Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[summerset]

oder die alten alles verpulvern auf ehrenstyle…

YOLO und Erbe verballern angeblich im Trend bei den Boomern.

[Knolle]

Jungs (und Mädels)

[DerDicke86]

oder die alten alles verpulvern auf ehrenstyle…

YOLO und Erbe verballern angeblich im Trend bei den Boomern.

Sollen sie ruhig machen, ist ihrs

[Piotr]

Ich will erben
Und ebenso werde ich vererben bzw früher schon schenken
Starthilfe ist immer gut um mehr draus zu machen
Unnötig raus hauen muss nicht sein

[Gurkenplatzer]

Was willst du vererben? Deine 10 qm Bude, wo du vom Bett aus kochen musst?

Es ist immer einfach gesagt, wenn man mittellos ist, was man mit Geld machen würde (schwarz/weiß gemalt).
Als ich noch 2k netto hatte, hatte ich auch andere sichten als jetzt.

[Kris_Law]

Was willst du vererben? Deine 10 qm Bude, wo du vom Bett aus kochen musst?

Es ist immer einfach gesagt, wenn man mittellos ist, was man mit Geld machen würde (schwarz/weiß gemalt).
Als ich noch 2k netto hatte, hatte ich auch andere sichten als jetzt.

Nie wieder was trinken und dabei im Forum stöbern


Musste echt lachen


Mich würde deine Sicht jetzt interessieren von 2000 netto (LiLo User stehen dafür nicht mal auf) zu jetzt

[Gurkenplatzer]

Man muss dazu sagen, ich bin auch schuldenfrei, ich hab einen Firmenwagen und gute Arbeitskonditionen.
Fühle mich einfach "sicherer", hab genug fuck you Money, kann km Supermarkt einkaufen ohne auf Preise zu gucken und Urlaub ist auch öfter mal drin.
Das ist echter Luxus. Ich will es nicht Freiheit nennen. Ich bin immer noch ein Sklave nur mit mehr netto.
Freiheit wäre für mich 10+ Mio zu haben und nicht mehr zu arbeiten.
Aber dennoch, es fühlt sich ganz gut an und auch "sicher". Ich kann wenn es mir nicht passt den Job einfach wechseln.
Das ist übrigens das beste: nicht krampfhaft am Job festhalten zu müssen, dann kann dir auch keiner was

[Piotr]

Was willst du vererben? Deine 10 qm Bude, wo du vom Bett aus kochen musst?

Es ist immer einfach gesagt, wenn man mittellos ist, was man mit Geld machen würde (schwarz/weiß gemalt).
Als ich noch 2k netto hatte, hatte ich auch andere sichten als jetzt.

Keine Ahnung warum du so behindert daher reden musst.

[chiki]

Hinweis von Moderator chiki

Wir beruhigen uns jetzt wieder, Danke

[HungrigerBiber]

.

[summerset]

Das ist echter Luxus. Ich will es nicht Freiheit nennen. Ich bin immer noch ein Sklave nur mit mehr netto.
Freiheit wäre für mich 10+ Mio zu haben und nicht mehr zu arbeiten.
Aber dennoch, es fühlt sich ganz gut an und auch "sicher".

V. a. wenn man von "wenig Geld haben" kommt, fühlt sich das ziemlich gut (und - vielleicht zu unrecht, wer weiß? - auch irgendwie beruhigend) an. Dieser "Alltags-Luxus" ist mir persönlich auch wichtig. Mit in Urlaub fahren und regelmäßig Essen gehen hab' ich's schon wieder nicht so, aber beim Lebensmitteleinkauf nicht auf Preise gucken müssen und zu wissen, ich könnte Essen gehen und in Urlaub fahren, wenn ich es wollte - das fühlt sich definitiv besser an als mir sagen zu müssen "dafür reicht's nicht". Same mit z. B. am Arbeitsort in einer Wohnung leben, die mir gefällt.

Und ja - genug Geld auf der hohen Kante zu haben, um schlechtere Zeiten überbrücken zu können oder eben zu wissen, dass man auch ohne Job 'ne Weile kann - das gibt ein besseres Gefühl.
Für "Freiheit" brauchst dann aber doch eher den von dir genannten Betrag and beyond um definitiv nicht mehr arbeiten zu müssen. Auch wenn ich vermutlich noch Honorartätigkeit machen würde, aber eben sehr eingeschränkt. Die Wahl zu haben - das ist eben diese Freiheit. Die werde ich niemals haben. Schade. Zum Glück bin ich mit meiner Berufswahl eigentlich ganz zufrieden.

[Jag.uar]

Man muss dazu sagen, ich bin auch schuldenfrei, ich hab einen Firmenwagen und gute Arbeitskonditionen.
Fühle mich einfach "sicherer", hab genug fuck you Money, kann km Supermarkt einkaufen ohne auf Preise zu gucken und Urlaub ist auch öfter mal drin.
Das ist echter Luxus. Ich will es nicht Freiheit nennen. Ich bin immer noch ein Sklave nur mit mehr netto.
Freiheit wäre für mich 10+ Mio zu haben und nicht mehr zu arbeiten.
Aber dennoch, es fühlt sich ganz gut an und auch "sicher". Ich kann wenn es mir nicht passt den Job einfach wechseln.
Das ist übrigens das beste: nicht krampfhaft am Job festhalten zu müssen, dann kann dir auch keiner was

"Fuck you money" fängt für mich erst da an, wo ich meinem Chef sagen könnte "Fuck you" und gar nix mehr arbeiten müsste. Mirin wenn Du so viel schon zusammen hast.

Mir gehts genauso wie Dir: es ist unheimlich entspannend zu wissen, dass man - selbst wenn man wechseln würde - im Grunde genommen die gleichen (oder zumindest ähnliche) Konditionen erhielte. Wenn dazu der Job Spaß macht und die Kollegen i.O. sind, ists voll okay Freude an der Arbeit zu haben. Und wahrscheinlich ist es sogar beneidenswert, weil selten.

[Gurkenplatzer]

Ne fuck you Money ist bei mir, dass ich mir auch objektiv sinnlose Dinge leisten kann, ohne es mir überlegen zu müssen.
Dritter Judogi war es zum Beispiel jetzt.

[Kris_Law]

Kann da nur mitgehen. Sehr beruhigendes Gefühl.

Sklave für mehr netto ist sehr schön formuliert.

Habe jetzt auch gut fast ein Jahr ein Leben bei dem ich mir um Nix den Kopf zerbrechen muss. Ich Kauf mir nicht sinnlose Sachen, ich habe den gleichen lebenstandart wie mit xK weniger netto im Monat . Und das ist der springende Punkt. Man kônnte aber man muss nicht. Ich wache jeden Morgen in meiner traumwohnung mit Dach Terrasse auf, brauche nicht auf Preise zu schauen wo ich was zum Essen kaufe. Das ist Luxus und nicht der von mir damals angedachte Reichtum mit nem 911 und Rolex durch die Gegend zu fahren.

Und das besänftigt einen enorm. Gurkenplatzer hat das richtig gut beschrieben. Ich brauch nicht mal das fuck you money, das liegt herum und wird vielleicht mal angelegt. Es ist der innere Friede den ich dadurch habe

[Gurkenplatzer]

Wobei ich sagen muss, ich erkenne immer weniger purpose in meiner Arbeit.
Es ist erstaunlich wie sehr sich das gewandelt hat. Ich hab in der company so einen guten Ruf, dass mich jeder für seine Projekte haben will oder wenn ein Thema ansteht, ich erste Anlaufstelle bin. Darüber hinaus den Luxus, dass ich "nein" sagen mit Air Cover von meiner Chefin.
Ich mach einmal in Quartal ne geile Powerpoint mit Storytelling und das reicht für Wahrung der Reputation. Ich bekomme die Anrufe, wenn stellen intern vergeben werden als erstes.
Aber jetzt der Haken: hier erkenne ich zunehmend mehr Sinnlosigkeit. Je höher man in der Hierarchie steigt desto weniger zählt Performance. Sondern nur Werbung und Politik. Das nervt mich total.
Ich hab aktuell viele Gedanken im Kopf, ob ich nicht nebenbei an selbstständigkeit arbeiten soll.
Ich bin ursprünglich in meinen Job gefangen (HR) um mit Menschen Dinge zu erreichen. Mittlerweile nur noch Powerpoint schlachten und um Ecken denken wegen irgendwelchen Dingen, das driftet in Richtung Strategie/Consulting ab.