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Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

Für Fragen/Infos über die Ausbildung, Studienwahl, Geldanlage o.Ä. Themengebiete.
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Vreneli
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:05
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:02 Und da liegt der Hase in der Pfanne... ich sehe Mehrarbeit/Studium/Weiterbildung/Projektaufgaben halt als Investment an. Wenn die Sachen erfolgreich abgeschlossen sind die Möglichkeit zu haben sich gehaltlich weiterzuentwickeln oder eine neue Position auszufüllen mit mehr Gehalt oder halt dann extern wechseln und mehr Gehalt zu fordern.

Meine Meinung.
Mag für Deinen und meinen Job ja gelten, aber: der Krankenpfleger, der Sonderschichten schiebt, der "lernt" damit ja keinen neuen Skill. Der arbeitet einfach nur mehr - zeitlich gesehen. Insofern ist da nix mit "Investment".
Sehe ich auch anders, auch dort kann man sich wohl weiterbilden und mal den AG wechseln und Verantwortung übernehmen.

Muss man halt wollen, aber pauschal zu sagen geht nicht, finde ich nicht korrekt.
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Certa
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:07
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:05
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:02 Und da liegt der Hase in der Pfanne... ich sehe Mehrarbeit/Studium/Weiterbildung/Projektaufgaben halt als Investment an. Wenn die Sachen erfolgreich abgeschlossen sind die Möglichkeit zu haben sich gehaltlich weiterzuentwickeln oder eine neue Position auszufüllen mit mehr Gehalt oder halt dann extern wechseln und mehr Gehalt zu fordern.

Meine Meinung.
Mag für Deinen und meinen Job ja gelten, aber: der Krankenpfleger, der Sonderschichten schiebt, der "lernt" damit ja keinen neuen Skill. Der arbeitet einfach nur mehr - zeitlich gesehen. Insofern ist da nix mit "Investment".
Sehe ich auch anders, auch dort kann man sich wohl weiterbilden und mal den AG wechseln und Verantwortung übernehmen.

Muss man halt wollen, aber pauschal zu sagen geht nicht, finde ich nicht korrekt.
Viele Leute sind halt aber auch einfach zufrieden in der aktuellen Situation und wollen nicht mehr Verantwortung, einen neuen Arbeitgeber etc. Die wollen einfach ihren Job machen, dafür bezahlt werden, pünktlich Feierabend machen und danach ihr eigenes Leben leben und Zeit für die Familie haben. Sorry, wenn das jetzt in deiner aktuellen Situation nicht sensibel ist, aber diese Situation kennst du halt nicht. Klar kann man als Single Durchpowern und das vielleicht auch ein Stück von diesen Leuten erwarten. Aber ich mache keinem Familienvater einen Vorwurf, der keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen möchte oder am Wochenende auf die Messe will
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Jag.uar
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:07
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:05
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:02 Und da liegt der Hase in der Pfanne... ich sehe Mehrarbeit/Studium/Weiterbildung/Projektaufgaben halt als Investment an. Wenn die Sachen erfolgreich abgeschlossen sind die Möglichkeit zu haben sich gehaltlich weiterzuentwickeln oder eine neue Position auszufüllen mit mehr Gehalt oder halt dann extern wechseln und mehr Gehalt zu fordern.

Meine Meinung.
Mag für Deinen und meinen Job ja gelten, aber: der Krankenpfleger, der Sonderschichten schiebt, der "lernt" damit ja keinen neuen Skill. Der arbeitet einfach nur mehr - zeitlich gesehen. Insofern ist da nix mit "Investment".
Sehe ich auch anders, auch dort kann man sich wohl weiterbilden und mal den AG wechseln und Verantwortung übernehmen.

Muss man halt wollen, aber pauschal zu sagen geht nicht, finde ich nicht korrekt.
Weiterbilden, während man in der Pflege Überstunden schiebt? #05#

Glaube der Kollege oben hat sich nicht per se gegen Weiterbildung ausgesprochen. Sein Punkt war eher, dass Mehrarbeit (Mehrschicht, Überstunden) sich verhältnismäßig wenig lohnen wegen zu hoher Steuern.
Du musst aber auch bedenken, dass nicht jeder "einfach so" mal den Job / Wohnort wechseln will, nur weil das mit ner höheren Karrierestufe einhergeht. Und das ist auch ok so. Der ist ja deshalb nicht gleich ne faule Sau.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:07
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:05
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:02 Und da liegt der Hase in der Pfanne... ich sehe Mehrarbeit/Studium/Weiterbildung/Projektaufgaben halt als Investment an. Wenn die Sachen erfolgreich abgeschlossen sind die Möglichkeit zu haben sich gehaltlich weiterzuentwickeln oder eine neue Position auszufüllen mit mehr Gehalt oder halt dann extern wechseln und mehr Gehalt zu fordern.

Meine Meinung.
Mag für Deinen und meinen Job ja gelten, aber: der Krankenpfleger, der Sonderschichten schiebt, der "lernt" damit ja keinen neuen Skill. Der arbeitet einfach nur mehr - zeitlich gesehen. Insofern ist da nix mit "Investment".
Sehe ich auch anders, auch dort kann man sich wohl weiterbilden und mal den AG wechseln und Verantwortung übernehmen.

Muss man halt wollen, aber pauschal zu sagen geht nicht, finde ich nicht korrekt.
Nur eine Frage - wie stellst du dir im Bereich Krankenpflege "weiterbilden" vor?

Die Weiterbildungen wollen vielleicht viele machen. Da diese aber mitunter nicht günstig sind, kann die nicht jeder machen, sofern die nicht vom Arbeitgeber gezahlt werden und der AN zugleich damit gefördert wird. Nicht jeder kann einfach so mir nicht dir nichts tausende von € selbst dafür in die Hand nehmen.

Es ist vor allem immer noch viel zu leicht über etwas zu reden. Ist nicht so wie in der IT - ich nehme mir Bücher oder Videos zur Hand und erarbeite mir das über eine gewisse Zeit. Und vielleicht kann ich dann recht günstig irgendein Zertifikat erreichen.

Zudem die Leute, die in der Pflege arbeiten, vielleicht auch irgendwann einfach nur platt sind und froh über ihre Freizeit sind.
Insbesondere nach 10 oder mehr Tagen inkl. div. Schichtwechsel währenddessen.
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Röderson
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Natürlich kann sich der Krankenpfleger weiterbilden und dann später nen Job mit einem sehr guten Gehalt bekommen.

Mir ging es aber ehrlich um diesen Punkt "Die leute sollen eben mehr arbeiten und haben heute "keinen Bock mehr auf Arbeit". Die Person mit sonderschichten hat ja scheinbar Bock auf Arbeit, aber es lohnt sich eben zu wenig. Und man kann eben nicht (mehr) sagen:" Arbeite hart und du kannst was erreichen".

Nicht jeder kann und will sich weiterbilden und dann eine Führungsposition oder ähnliches bekleiden. Aber früher haben Leute eben Überstunden geknüppelt und konnten damit z.B. ihre Immobilie kaufen (wie gesagt, einer der Hauptmotivatoren damals und auch heute). Der drive ist ja heute aufgrund der Preise auch nicht gegeben.

PS: Gerne können wir auch den bereich der Pflege wieder verlassen. Aber Ronja hat da eben auch nen guten Punkt gemacht. Man muss sich zum weiterbilden auch freiräume schaffen. Und eine Person die eben in einem 24/7 betrieb arbeitet, ist es eben (meist) nur durch TZ möglich. Für jemanden der halbwegs regelmäßige AZ hat, sieht das anders aus
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:13
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:07
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:05

Mag für Deinen und meinen Job ja gelten, aber: der Krankenpfleger, der Sonderschichten schiebt, der "lernt" damit ja keinen neuen Skill. Der arbeitet einfach nur mehr - zeitlich gesehen. Insofern ist da nix mit "Investment".
Sehe ich auch anders, auch dort kann man sich wohl weiterbilden und mal den AG wechseln und Verantwortung übernehmen.

Muss man halt wollen, aber pauschal zu sagen geht nicht, finde ich nicht korrekt.
Viele Leute sind halt aber auch einfach zufrieden in der aktuellen Situation und wollen nicht mehr Verantwortung, einen neuen Arbeitgeber etc. Die wollen einfach ihren Job machen, dafür bezahlt werden, pünktlich Feierabend machen und danach ihr eigenes Leben leben und Zeit für die Familie haben. Sorry, wenn das jetzt in deiner aktuellen Situation nicht sensibel ist, aber diese Situation kennst du halt nicht. Klar kann man als Single Durchpowern und das vielleicht auch ein Stück von diesen Leuten erwarten. Aber ich mache keinem Familienvater einen Vorwurf, der keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen möchte oder am Wochenende auf die Messe will

Jo. Ein Kollege hier ist etwa gleichzeitig mit mir eingestiegen und in 2j Partner geworden.

Er hat fast jedes Wochenende gearbeitet und ist nur selten mal vor 20:00 Uhr aus dem Büro raus.

Single, keine Kinder. Er wirkt weder unglücklich, noch hat irgendwer das Gefühl, er hätte es nicht verdient.

Mit/für ihn zu arbeiten empfinde ich als stressig aber machbar. Ist nicht all zu lange her, da hätte mich so jemand noch in den Wahnsinn getrieben, weil ich die ganze Zeit gedacht hätte, ich muss genau so hart wie er arbeiten.

Wenn ich heute mit ihm arbeite, dann gehe ich um 6 und am nächsten Morgen um 9 sehe ich mails von ihm, die er mir um 23:11 geschickt hat. Manchmal auch zwei verpasste Anrufe. Einer von 22:00 Uhr abends, einen von 8:00 morgens.

Mein Puls verändert sich auch dann nicht mehr. Ich weiß, dass er meine Arbeit durchaus schätzt.

Aber er geht mit jedem gleich um. Egal ob Prakikant oder berufserfahren. Und er realisiert das nicht und für Leute die damit keine Erfahrung haben, kann das sehr schwierig sein.

Ich habe keine Ahnung, warum ich diese Geschichte erzählt habe.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Also halten wir fest, einfach Bürgergeld weil sich alles andere nicht lohnt.

Bin raus
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:55 Also halten wir fest, einfach Bürgergeld weil sich alles andere nicht lohnt.

Bin raus
Das ist halt genau das Gegenteil, von dem was hier steht
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es sehr individuell ist.

Es gibt genug Unternehmen, wo es nicht wie bei goldeninside ist.

Wenn man bei uns 2j Vollgas gibt, dann hat man nicht +10% mehr, sondern eher +>100%.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 10:53
burenhaut hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 10:02 [...] meine freundin und ich sind beide akademiker und struggeln damit, vor 30 jahren hatte noch jede 2. arbeiterfamilie am land ein häuschen..
Das wird heute zumindest gern erzählt. Ich habe das Gefühl, dass das so auch nicht stimmt.
In meinem Bekannten-/Verwandtenkreis wurden vor 30,40,50 Jahren auch Häuser gebaut, aber:
a) diejenigen haben auch gut verdient, und
b) viele Dinge wurden in Eigenleistung erbracht. Entweder indem man selbst die ersten 2,3 Jahre auf ner Baustelle gewohnt hat oder weil Onkel Jupp aus dem Rheinland eingeladen wurde, der gelernter Maurer war.
Und es wurde anders gewohnt. Das 100qm Haus meiner Eltern war früher in 2 Wohnungen "aufgeteilt" in dem 2 Ehepaare gelebt haben.
In unserem 85qm Haus hat eine 3-köpfige Familie + die Oma gewohnt.
Mit heutigen Standards 0 vergleichbar.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Röder2014 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:03
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:55 Also halten wir fest, einfach Bürgergeld weil sich alles andere nicht lohnt.

Bin raus
Das ist halt genau das Gegenteil, von dem was hier steht
Jetzt komm ihm doch nicht mit Tatsachen, sowas kann er überhaupt nicht gebrauchen
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Landesmeister hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:10
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 10:53
burenhaut hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 10:02 [...] meine freundin und ich sind beide akademiker und struggeln damit, vor 30 jahren hatte noch jede 2. arbeiterfamilie am land ein häuschen..
Das wird heute zumindest gern erzählt. Ich habe das Gefühl, dass das so auch nicht stimmt.
In meinem Bekannten-/Verwandtenkreis wurden vor 30,40,50 Jahren auch Häuser gebaut, aber:
a) diejenigen haben auch gut verdient, und
b) viele Dinge wurden in Eigenleistung erbracht. Entweder indem man selbst die ersten 2,3 Jahre auf ner Baustelle gewohnt hat oder weil Onkel Jupp aus dem Rheinland eingeladen wurde, der gelernter Maurer war.
Und es wurde anders gewohnt. Das 100qm Haus meiner Eltern war früher in 2 Wohnungen "aufgeteilt" in dem 2 Ehepaare gelebt haben.
In unserem 85qm Haus hat eine 3-köpfige Familie + die Oma gewohnt.
Mit heutigen Standards 0 vergleichbar.
Ist so! Bei meinen Großeltern das Gleiche damals. 100qm Haus und da lebte noch eine andere Familie zur Miete.

Heute will keiner ein Haus mit nur 100qm Wohnfläche.

Die Ansprüche sind halt auch ganz enorm gestiegen, zudem auch der ganze Lebensstandard (wie ich schon schrieb).
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:14
Röder2014 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:03
Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 14:55 Also halten wir fest, einfach Bürgergeld weil sich alles andere nicht lohnt.

Bin raus
Das ist halt genau das Gegenteil, von dem was hier steht
Jetzt komm ihm doch nicht mit Tatsachen, sowas kann er überhaupt nicht gebrauchen
Ist halt wieder einfach Quatsch was du schreibst, aber bin es nicht anders gewohnt.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Vreneli hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:16
Landesmeister hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 15:10
Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 10:53

Das wird heute zumindest gern erzählt. Ich habe das Gefühl, dass das so auch nicht stimmt.
In meinem Bekannten-/Verwandtenkreis wurden vor 30,40,50 Jahren auch Häuser gebaut, aber:
a) diejenigen haben auch gut verdient, und
b) viele Dinge wurden in Eigenleistung erbracht. Entweder indem man selbst die ersten 2,3 Jahre auf ner Baustelle gewohnt hat oder weil Onkel Jupp aus dem Rheinland eingeladen wurde, der gelernter Maurer war.
Und es wurde anders gewohnt. Das 100qm Haus meiner Eltern war früher in 2 Wohnungen "aufgeteilt" in dem 2 Ehepaare gelebt haben.
In unserem 85qm Haus hat eine 3-köpfige Familie + die Oma gewohnt.
Mit heutigen Standards 0 vergleichbar.
Ist so! Bei meinen Großeltern das Gleiche damals. 100qm Haus und da lebte noch eine andere Familie zur Miete.

Heute will keiner ein Haus mit nur 100qm Wohnfläche.

Die Ansprüche sind halt auch ganz enorm gestiegen, zudem auch der ganze Lebensstandard (wie ich schon schrieb).
och leute, das mag ja alles auch stimmen, trotzdem ist es einfach fakt, dass die immobilienpreise deutlich schneller und drastischer gestiegen sind als die gehälter in den letzten 20-30 jahren. also können wir hier einfach auch sachlich argumentieren, als emotional a la "die millenials sind alle faul und wollen nix arbeiten, haben aber mega ansprüche blabla".

ich zietiere nochmals für meine stadt:´
"Die Preise rennen der Lohnentwicklung tendenziell davon: Seit dem Jahr 2000 haben sich die Immobilienpreise in Wien mehr als verdoppelt, der Netto-Medianlohn stieg im selben Zeitraum nur um 38 Prozent. "

--> also nur in den letzten 20 jahren immo-preise >+100%, gehälter nur +38%. --> es ist für den durchschnitts-wiener heute deutlich schwerer, sich eigentum zu schaffen, als im jahr 2000. ganz egal, wie faul/fleißig er ist.

quelle:
https://www.derstandard.at/story/200011 ... immobilien
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