WIE genau trainiert ihr in einem Trainingssatz?

[Derdracheimhimmel]

Momentan geht mein Training irgendwie nur schleppend voran und zurzeit probiere ich einige ,,Trainingsmethoden" aus, mit welcher ich persönlich am meisten klarkomme. Ich suche mit dieser Frage nach Inspiration, mit welcher Orientierung quasi ein Trainingssatz ausübt. Zurzeit trainiere ich so, dass ich vor jedem Satz den Muskel, den ich bearbeiten möchte (beispielsweise wenn ich Liegestütze als nächstes mache, habe ich die Brust als Zielmuskulatur vor Augen) und mache so viele Wiederholungen, bis die jeweilige Zielmuskulatur versagt. Eine andere Herangehensweise mit der ich lange Zeit trainiert habe war es, das ich jeden Satz mit so viele Wiederholungen ausführe wie es nur geht mache, und das in 2er Schritten. Also wenn ich im Satz bin und 8 Reps geschafft habe, versuche ich auf die 10 zu kommen, dann auf die 12 usw.
Auf welche Weise trainiert ihr? Habt ihr da gewisse ,,Orientierungspunkte" mit der Erfahrung gesammelt, mit welcher ihr am besten klarkommt ? Lasst es mich gerne wissen

[Marvin]

Keine Ahnung was du möchtest, ehrlich gesagt. Ich setz mich in der Satzpause hin und starre ins Leere bis sich Puls/Atmung wieder beruhigt haben und fertig

[Moseltaler]

Muss man die Frage verstehen?

[Netzokhul]

Muss man die Frage verstehen?

Nein.

[Moseltaler]

Muss man die Frage verstehen?

Nein.

Danke

[H_D]

Momentan geht mein Training irgendwie nur schleppend voran und zurzeit probiere ich einige ,,Trainingsmethoden" aus, mit welcher ich persönlich am meisten klarkomme. Ich suche mit dieser Frage nach Inspiration, mit welcher Orientierung quasi ein Trainingssatz ausübt. Zurzeit trainiere ich so, dass ich vor jedem Satz den Muskel, den ich bearbeiten möchte (beispielsweise wenn ich Liegestütze als nächstes mache, habe ich die Brust als Zielmuskulatur vor Augen) und mache so viele Wiederholungen, bis die jeweilige Zielmuskulatur versagt. Eine andere Herangehensweise mit der ich lange Zeit trainiert habe war es, das ich jeden Satz mit so viele Wiederholungen ausführe wie es nur geht mache, und das in 2er Schritten. Also wenn ich im Satz bin und 8 Reps geschafft habe, versuche ich auf die 10 zu kommen, dann auf die 12 usw.
Auf welche Weise trainiert ihr? Habt ihr da gewisse ,,Orientierungspunkte" mit der Erfahrung gesammelt, mit welcher ihr am besten klarkommt ? Lasst es mich gerne wissen

Klingt für mich nach ziemlichem Käse..

[powerlifting_max]

Auf welche Weise trainiert ihr? Habt ihr da gewisse ,,Orientierungspunkte" mit der Erfahrung gesammelt, mit welcher ihr am besten klarkommt ? Lasst es mich gerne wissen

Für mich klingt die ganze Sache danach, als würdest du dir zu viele Gedanken machen.
Wie ein Satz aussieht, ist relativ klar. Wenn du Probleme beim Fortschritt hast, würde ich mir eher andere Sachen anschauen. Stress, Schlaf, Ernährung, Volumen, Intensität, Übungsauswahl, Spaß, Zeit, Wasserhaushalt, Alkohol, Drogen…

[Gräte]

Die Frage dreht sich, so wie ich das verstehe, um vernünftiges Aufwärmen.

Ich achte darauf, dass ich mit entsprechend leichtem Gewicht
1. die Gelenke aufwärme und
2.in die Bewegung bzw. Übung komme.

Beides geht Hand in Hand. Kommt auf die Übung an und wie man die ausführen kann und will.

Bei Übungen, mit denen ich Muskeln mehr
Isolieren will, an Maschinen oder so, konzentriere ich mich mehr auf die Zielmuskulatur, bei koordinativ anspruchsvolleren Mehrgelenksübungen mit Hanteln oder so mehr darauf, dass die Koordination mehr auf den Punkt ist.
Aber ist immer Beides und der Fokus ändert sich aich bissl immer wieder. Ne Rolle spielt auch wie riskant Übungen sind, gibt es hohe Belastungen für Sehnen und Gelenke, zwangslagen usw.

Das ist von Übung zu Übung mehr oder weniger aufwendig. Bei einfacheren Übungen, oder wenn die Gelenke und die Muskulatur schon warm sind mach ich einen Aufwärmsatz, bei schwierigeren Übungen mit schwerem Trainingsgewicht
sind es schon mal 4,5 Aufwärmätze.

Im Prinzip sind fast alle Sätze hinführende Sätze, die wenig ermüdend sind, also mehr oder weniger weit weg von Muskelversagen, oder Koordinationsversagen.
Ziel ist einfach sich übungsspezifisch aufzuwärmen.

Ich mach ich die Aufwärmsätze meistens sehr kontrolliert und langsam, auch mit längeren pausen in verschiedenen Bewegungsabschnitten,um mich auf die Übung zu fokussieren und einzufühlen.

Kommt einfach darauf an, wie angepasst und geübt man in ner Übung ist und wie anspruchsvoll ne Übung ist.

[runn12]

Momentan geht mein Training irgendwie nur schleppend voran und zurzeit probiere ich einige ,,Trainingsmethoden" aus, mit welcher ich persönlich am meisten klarkomme. Ich suche mit dieser Frage nach Inspiration, mit welcher Orientierung quasi ein Trainingssatz ausübt. Zurzeit trainiere ich so, dass ich vor jedem Satz den Muskel, den ich bearbeiten möchte (beispielsweise wenn ich Liegestütze als nächstes mache, habe ich die Brust als Zielmuskulatur vor Augen) und mache so viele Wiederholungen, bis die jeweilige Zielmuskulatur versagt. Eine andere Herangehensweise mit der ich lange Zeit trainiert habe war es, das ich jeden Satz mit so viele Wiederholungen ausführe wie es nur geht mache, und das in 2er Schritten. Also wenn ich im Satz bin und 8 Reps geschafft habe, versuche ich auf die 10 zu kommen, dann auf die 12 usw.
Auf welche Weise trainiert ihr? Habt ihr da gewisse ,,Orientierungspunkte" mit der Erfahrung gesammelt, mit welcher ihr am besten klarkommt ? Lasst es mich gerne wissen

Gute Systeme haben alle die Gemeinsamkeit, dass sie ein gewisses Mass an "Nähe ans Versagen" beinhalten.
Die Wiederholungszahl ist dabei nicht ganz so wichtig, von 6 bis 30 funktioniert alles gut - je höher die Zielzahl, desto näher sollte man ans Versagen gehen, wenn man den Quellen, denen ich zustimme, folgt.

Im Laufe der Zeit entwickelt jeder halbwegs fortgeschrittene Sportler individuelle Präferenzen, was diese Zielzahl betrifft - die einen fühlen sich bei 12 wohler, die anderen bei 8, dazu kommt, dass es sein kann, dass man bei unterschiedlichen Übungen unterschiedliche Ziele anpeilt, einfach, weil es sich besser anfühlt.

Der Trick ist, einfach nur am Ball zu bleiben und die esoterischen Outlier ( etwa 100 Liegestütze, weil wir uns da ganz weit aussen befinden) erstmal aussen vor lässt.

Es gibt keine echte Ideallinie und Du musst auch nicht befürchten, dass Du durch diese Reise unfassbar viel Zeit und Fortschritt verlierst.
Tatsächlich muss jeder echte Sportler diese Zeit investieren, um zu ergründen, was für ihn oder sie am besten passt.

[FIPI']

Apropos Runn,

Glückwunsch zu den Wettkampferfolgen! Hätte nicht gedacht, dass Du es so "spät" nochmal wagen würdest. Bist Du dadurch weg von low-volume-Ansätzen?

[runn12]

Apropos Runn,

Glückwunsch zu den Wettkampferfolgen! Hätte nicht gedacht, dass Du es so "spät" nochmal wagen würdest. Bist Du dadurch weg von low-volume-Ansätzen?

urmpf.... ganz heikles thema. tatsächlich habe ich in dem jahr mit dem eisernen michael vor allem gelernt, dass ultra high volume ( 2 x muskel je woche, 24 bis 30+ arbeitssätze je TE) mir nichts bringen. das ist schon was, weil ich mich jetzt immer wieder dabei ertappe, die ich denke "hm, vllt mal mehr volumen", bis ich mich wegen meiner grandiosen erfahrungen bändigen kann.

so gesehen haben mich meine erfahrungen sogar wieder stärker an meine wurzeln gebracht.

[FIPI']

Apropos Runn,

Glückwunsch zu den Wettkampferfolgen! Hätte nicht gedacht, dass Du es so "spät" nochmal wagen würdest. Bist Du dadurch weg von low-volume-Ansätzen?

urmpf.... ganz heikles thema. tatsächlich habe ich in dem jahr mit dem eisernen michael vor allem gelernt, dass ultra high volume ( 2 x muskel je woche, 24 bis 30+ arbeitssätze je TE) mir nichts bringen. das ist schon was, weil ich mich jetzt immer wieder dabei ertappe, die ich denke "hm, vllt mal mehr volumen", bis ich mich wegen meiner grandiosen erfahrungen bändigen kann.

so gesehen haben mich meine erfahrungen sogar wieder stärker an meine wurzeln gebracht.

Ehrlich gesagt habe ich noch niemanden getroffen, der Wettkampfambitionen hatte, der nicht von jemanden gecoacht wurde, der die high volume-Schiene fährt. Eine Frequenz von 2x Muskel/Woche sieht man ebenfalls seeeehr selten, aber was ich noch nie gesehen habe: den low volume-Ansatz, obwohl er doch im Breitensport sehr gut funktioniert. Für Wettkämpfe allerdings? Keine Ahnung...

[Kraftmasse 3000]

Mein Satz sieht so aus: Viel Gewicht auf die Stange und dann hoch damit (oder runter).

[coisarica]

Schätze es geht ihm um Progression.

Habe anfangs jeden Satz bis zu MV (und darüber) trainiert und unregelmäßig Gewicht erhöht --> lief am Anfang ganz gut
Später +1 Wdh/TE in einem Satz bis 3x 12 Wdh erreicht und weiter mit +2,5kg und 3x8 Wdh --> lief dann auch eine Zeit lang gut, bis ich irgendwann einen Einbruch hatte und Rückschritte machte. Training machte dann auch keinen Spaß mehr weil irgendwo immer Angst dabei war die Leistung aus vergangener TE nicht zu schaffen, geschweige denn zu übertreffen.

Aktuell tatsächlich RIR 1-2 und Steigerung nur mehr wenn Gefühl und Verfassung passt. Nimmt etwas Druck raus und bringt wieder Spass ins Training.