So sorry für die späte Antwort. Ich wollte eigentlich die Antwort des Personalers abwarten, aber das scheint noch länger zu dauern.
Ich schreib mal alles wieder in einem Spoiler, es geht ja doch recht ins Detail.
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@gestiefelterKater @Beobachter
Keine Frage, Gehalt ist nicht Priorität Nummer 1 bei mir, die Entwicklungsmöglichkeit sollten aber möglichst gut sein.
Ich habe ja nichts davon, wenn ich ein möglichst hohes Gehalt habe, aber mich nicht weiterentwickeln kann und quasi still stehe.
Trotzdem hat es mich etwas demotiviert, wenn man zuerst nach seinem Mindestgehalt gefragt wird, gleichzeitig keine Rede von Überstundenpauschale ist und man dann sowohl das Mindestgehalt (nicht Wunschgehalt) nicht erhält und dazu noch eine Überstundenpauschale bekommt.
Das hat meine Arbeitseinstellung jetzt schon negativ beeinflusst und meinen Fokus daraufgelegt, nur möglichst viel für die nächste Stelle mitzunehmen.
Gleichzeitig kenne ich auch die Studie, die @clayz erwähnt hat (Kam das bei Finanzfluss?).
Es wird halt meiner Meinung nicht rein am Gehalt liegen, sondern die Top-Absolventen werden halt die Top-Arbeitsstellen bekommen, die halt auch entsprechend bezahlt und gefördert sind.
@TIMMY!
Laut Aussage vom Personaler, wäre ich mit den 3,85 k€ bereits über den ein oder anderen Angestellten, der schon länger hier ist.
Es soll laut Ihnen halt fair sein und so bekommt anscheinend jeder annähernd gleich viel bezahlt.
Motiviert mich halt nicht zu einer überdurchschnittlichen Leistung.
@Beobachter 60k für ein Traineestelle wäre hier in AT meiner Meinung sehr gut bezahlt.
@Stewardess
Aktuell habe ich das Ziel mich in den nächsten 3-5 Jahren selbständig zu machen.
Dafür würde ich gerne vorher etwas Berufserfahrung sammeln, um einfach einen besseren Einblick in die Branche zu haben und aus den Bedürfnissen des Unternehmens bzw. der Kunden eventuell eine gute Geschäftsidee ableiten zu können.
Ich sehe das Ganze aber auch realistisch und weiß, dass man sich über die Zeit auch verändert und dass sich in 3-5 Jahren die Umstände ändern können.
Man verschiebt die Arbeit auf die Familie, man kauft ein Haus oder man hat einfach nicht die passende Geschäftsidee.
Deshalb sehe ich als zweite Möglichkeit die Fachkarriere. Wobei mich die Führung von nem kleinen Team von 3-5 Leute auch reizen würden.
So gesehen würde der angebotene Job in der Entwicklung eigentlich gut zu meinen Plänen passen.
Ich habe einen Nischenstudiengang (Holztechnologie & Management) studiert, was im Nachhinein auch nicht optimal war.
Aber zum Studienbeginn habe ich halt mehr auf die Leute gehört, die zur Fraktion "studiere was dir Spaß macht" gehören.
Naja wie dem auch sei, ich überlege jetzt, über die Arbeit in eher allgemeinere Fachrichtungen (Digitalisierung, Management, Qualitätsmanagement, Entwicklung etc.) weg vom Holz zu kommen und so auch auf die Arbeitgeber/Jobs in anderen Branchen bei der Jobauswahl zurückzugreifen können.
Bezüglich Reife:
Ich bin Ende 20 und habe davor schon eine Lehre sowie Arbeit als Geselle hinter mir.
Dementsprechend bin ich auch fokussiert und versuche weiterzukommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich bei der Stelle mein bestehendes Wissen in der Praxis anwenden und vertiefen kann, den Umgang mit internationalen Kunden zu lernen, sicher auch ein paar Dinge hinsichtlich Projektmanagement mitzunehmen etc.
Vieles ergibt sich auch erst im Job. Mal kann man mehr mitnehmen als man geglaubt hat, mal weniger.
@Knolle
Sehe ich prinzipiell auch so. Wobei @Beobachter schon recht hat. Eine Anstellung beim richtigen Arbeitgeber macht einem das Leben schon leichter. Merke ich ja schon durch die absolvierten Praktika.
@mello
Inwiefern spielt das Einstiegsgehalt eine Rolle bei einem Wechsel?
Da kann man ja "irgendwas" angeben, oder?