Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[Beobachter]

Paar Jahre als Consultant halt der Karriereboost schlechthin. Bei uns in der AG sind der Großteil der Leitenden von Mckinsey, kpmg & Co. Bei den OpCos sieht es dann etwas anders aus... Hab's leider nicht direkt nach dem Studium gemacht... Studienkollege war zwei Jahre bei mckinsey und ist jetzt in den gleichen Konzern gewechselt. Wir sind zwar aktuell auf einer Stufe, aber im Lebenslauf hat er natürlich damit schon ein schönes Asset.

[clayz]

Es ist nicht schwarz/weiß. Gibt in jedem job gute und schlechte.
Hatte schon beides im Job. Mein Problem ist eher, dass du immer top $ bezahlst, aber bei der Anzahl an Consultants zu selten top Leistung bekommst.

Ich habe doch gar nichts über die Qualität gesagt, in dem Video ging es nur um die Einblicke ins Unternehmen.
Was waren denn ganz konkret deine schlechten Erfahrungen?

Schlechte Erfahrungen hab ich eigentlich immer nur bei Junior oder mid Level consultants. Alles ab manager aufwärts kann idr auch was.

Problem ist, dass die Consulting Buden die jungen Leute im Unternehmen ausbilden lassen. Da gibt es dann Highflyer, die bissl was können und v.a. schnell in die Themen reinkommen oder halt 20 Jährige, die vor dir stehen und außer Ego und einem großen Preisschild nichts können.

Speziell im SAP/it Umfeld bekommst du immer 2 Juniors pro gutem Consultant mit aufs Auge gedrückt. Die sind teilweise halt eine Mehrbelastung, die ordentlich Geld kostet.

[Knolle]

Habe eine Frage zum Thema Abschlusszeugnis, vielleicht auch speziell an @Gurkenplatzer .

Im Zeugnis fehlt ein Buchstabe, es ist ein Gesetz nicht korrekt beschrieben. "... Mit der Vorbereitung und Einführung eines Meldesystems gemäß Hinsch" und das Gesetz heißt HinSchG. Soll ich dafür nen Aufriss machen oder es einfach ignorieren?
Zum Rest: Hab ein paar Formulierungen gegoogelt und wirkt alles nach 1er Formulierungen.
Und: "er verlässt das Unternehmen zum xx. Wir wünschen ihm beruflich und privat..." bla bla. Denke, das ist okay oder ist das in Summe zu fishy?

[Gurkenplatzer]

Wichtig ist was Nach beruflich und privat kommt.
Würde auch den Buchstaben ändern lassen

[donquijote]

Mckinsey, kpmg & Co.

[Knolle]

Wichtig ist was Nach beruflich und privat kommt.
Würde auch den Buchstaben ändern lassen

Achso, dachte das wäre offensichtlich. War positiv, also "wünschen ihm privat und beruflich weiterhin alles Gute".
Ist wie gesagt nur der einzige Buchstabe, deswegen zögere ich. Mag die Personalerin eigentlich und dann kriegt sie vielleicht auf den Deckel bei dem Irren.

[Certa]

Wichtig ist was Nach beruflich und privat kommt.
Würde auch den Buchstaben ändern lassen

Achso, dachte das wäre offensichtlich. War positiv, also "wünschen ihm privat und beruflich weiterhin alles Gute".
Ist wie gesagt nur der einzige Buchstabe, deswegen zögere ich. Mag die Personalerin eigentlich und dann kriegt sie vielleicht auf den Deckel bei dem Irren.

Vielleicht mit rotem Stift den Rechtschreibfehler wie damals beim Schuldiktat markieren und zu Händen des Irren versenden?

[clayz]

Sie hat einen Fehler gemacht, der leicht zu korrigieren ist. Da wird keinem der Kopf abgeschlagen. Also einfach darauf hinweisen und gut isses.

[Gurkenplatzer]

Wichtig ist was Nach beruflich und privat kommt.
Würde auch den Buchstaben ändern lassen

Achso, dachte das wäre offensichtlich. War positiv, also "wünschen ihm privat und beruflich weiterhin alles Gute".
Ist wie gesagt nur der einzige Buchstabe, deswegen zögere ich. Mag die Personalerin eigentlich und dann kriegt sie vielleicht auf den Deckel bei dem Irren.

Und genau da haben wir es, außer du hast noch eine weitere Info ausgelassen.
Es müsste noch der Wunsch nach weiterhin viel Erfolg sein. Weiterhin alles gute und viel Erfolg. Ohne Erfolg verweist es nämlich darauf, dass du keinen hattest und sie froh sind dich liszu sein

[Landesmeister]

Sie hat einen Fehler gemacht, der leicht zu korrigieren ist. Da wird keinem der Kopf abgeschlagen. Also einfach darauf hinweisen und gut isses.

Du kennst doch knolles Geschichten.

[Knolle]

Wichtig ist was Nach beruflich und privat kommt.
Würde auch den Buchstaben ändern lassen

Achso, dachte das wäre offensichtlich. War positiv, also "wünschen ihm privat und beruflich weiterhin alles Gute".
Ist wie gesagt nur der einzige Buchstabe, deswegen zögere ich. Mag die Personalerin eigentlich und dann kriegt sie vielleicht auf den Deckel bei dem Irren.

Und genau da haben wir es, außer du hast noch eine weitere Info ausgelassen.
Es müsste noch der Wunsch nach weiterhin viel Erfolg sein. Weiterhin alles gute und viel Erfolg. Ohne Erfolg verweist es nämlich darauf, dass du keinen hattest und sie froh sind dich liszu sein

Mir tuts wirklich leid, aber ich habe den Satz heute aus der Erinnerung geschrieben und nicht mehr genau nachgeschaut, weil ich dachte, dass das Positive wichtig ist.
Stehe vor dem Zeugnis und tippe ab:
"Herr xx verlässt unser Unternehmen mit dem xx. Wir bedanken uns für die durchweg exzellenten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

So, jetzt hätten wir das auch. Nochmal sorry.

[Gurkenplatzer]

Dann ist in Ordnung denke ich.
Musste da penibel sein, Details sind wichtig bei dem geschiss

[Knolle]

Dann ist in Ordnung denke ich.
Musste da penibel sein, Details sind wichtig bei dem geschiss

Danke dir. Ich weiß, dass die Formulierungen tricky sind, aber ich wusste nicht, dass der Satz so kritisch ist. Ich kenne ja die Personalerin wie gesagt und verstehe mich gut mit ihr, der hätte ich das nicht zugetraut. Den Rest hab ich stellenweise überflogen und gegoogelt und wirkte alles top.
Ich ruf sie bzgl des Fehlers nochmal an.

[Jag.uar]

https://www.merkur.de/wirtschaft/leistu ... 90807.html

Interessanter Beitrag. Einige Auszüge:

Der Unternehmensberater führt das auf einen Kulturwandel zurück. „Wer Leistung fordert, gilt gleich als konservativ“, bemängelt Aydin. Das Wort Leistung sei problematisch besetzt. Es habe etwas Elitäres. „Wer Leistung verlangt, gilt als Manchesterkapitalist, dem es ausschließlich um die Belange der Unternehmer geht.“ Das sei aus der Zeit gefallen, weil sich alle nach „Friede, Freude, Eierkuchen“ sehnten.

Aydin sieht jedoch auch die Unternehmen in der Pflicht, mehr zu tun, um die Leistungsbereitschaft ihrer Angestellten zu fördern. Einerseits sollten Führungskräfte Vorbilder sein. Sie sollen demnach selbst wichtige oder schwierige Aufgaben übernehmen und Interesse an der Arbeit ihrer Mitarbeiter zeigen.

[...]
Anreiz zu mehr Leistung: „Warum lasst ihr diesen herausragenden Mitarbeiter sein Gehalt nicht verdoppeln?“

Zudem sollen Unternehmen laut dem Experten stärkere finanzielle Anreize setzen. „Wir müssen herausragende Leistung auch herausragend belohnen“, lautet Aydins Forderung. Das passiere in Deutschland nicht. „Der Standard orientiert sich an den Leistungsschwachen.“ Das sei ein Fehler.
[...]
Aydin zufolge ist mehr Geld jedoch in den meisten Fällen das richtige Mittel. „Klar, ein Nahverkehrsticket oder der Zugang zum Fitnessstudio sind nett“, sagte er der Wirtschaftswoche. „Aber mit Geld kann sich jeder das erfüllen, was er möchte.“

[summerset]

Einerseits sollten Führungskräfte Vorbilder sein. Sie sollen demnach selbst wichtige oder schwierige Aufgaben übernehmen und Interesse an der Arbeit ihrer Mitarbeiter zeigen.

Joa, sehe ich bei zwei unterschiedlichen Berufsgruppen innerhalb einer Abteilung, was das für einen Unterschied macht, ob die Leitung das o. g. macht oder im wesentlichen erst mal den eigenen Vorteil sieht und dann eine ganze Weile nichts mehr. Und außerdem gerne auch mal über ihre MA abledert.

Eine dieser beiden Personen ist mir glücklicherweise nicht weisungsbefugt.

Auch die Beachtung der Work-Life-Balance – vor allem bei der Gen Z

Och nö, das sollte dann doch für alle gelten. Meine Leistungsbereitschaft und Motivation sinken schon wieder.