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Früher wurde wie selbstverständlich von einem Mix aus Genetik und Umweltfaktoren ausgegangen, heute verschiebt sich das ideologisch bedingt immer mehr zugunsten der Umweltfaktoren.
Ich habe selbst eine Geisteswissenschaft studiert, daher kenne ich "meine Pappenheimer". Leider sind diese Wissenschaften nicht so neutral und allgemeingültig wie Naturwissenschaften, wobei selbst mit denen ja zuletzt Schindluder getrieben wird und waghalsige Prognosen getroffen werden.
Richtig unbequeme, kritische Forschung wäre daher der karrieretechnische Genickbruch/ Ausschluss aus der Peer Group.
Aber ok.
Menschen sind mE gleich an Rechten und gleich viel Wert, aber nicht gleich.
Und das ist doch voll ok und interessant.
Wie kommt es denn, dass die besten Marathonläufer Ostafrikaner sind und die besten Sprinter Westafrikaner? Das liegt an deren spezifischen Muskelfasern. Da kennen sich hier sicher viele Bodybuilding-Pros viel besser aus als ich.
Warum sollte das nicht auch auf andere Bereiche zutreffen?
In den USA reüssieren Afroamerikaner, trotz affirmative action und obwohl sie extra einen niedrigeren Score für Elite-Unis brauchen, nicht so wie sie es müssten, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil. Dabei teilen sie sich doch dasselbe Bildungssystem, dieselben klimatischen Bedingungen etc. Wie kommt das?
Ihr würdet jetzt natürlich mit Diskriminierung, schlechteren wirtschaftlichen Voraussetzungen kommen. Das spielt da bestimmt auch mit rein, das denke ich auch.
Ich behaupte gewiss nicht die Weltformel zu haben, aber ich bin ein kritischer Beobachter und etliches stimmt mich nachdenklich.
Es gibt Staaten in Afrika, die nie kolonisiert wurden und trotzdem nicht viel erfolgreicher sind als ihre Nachbarn.
Dann gibt es Länder in denen die Weißen getötet oder enteignet wurden (Haiti, Simbabwe) und dann geht es gewiss nicht bergauf.
Man kommt dann immer mit Kultur. Aber die Kultur entspringt doch aus den Menschen selbst. Aus ihrem Wesen, dem jahrtausendelangen Wechselspiel mit den Umweltumständen die sie umgeben.
Beispielsweise gelingt es ja irgendwie oft nicht so recht ein funktionierendes Gemeinwesen zu schaffen. Klanstrukturen, kurzfristigeres Denken.
Ob man schlechter nachdenken kann wegen der Hitze oder nicht zum Tüftler werden musste weil die Naturbedingungen günstiger waren ist doch dann letztlich unerheblich, da die Welt in ihrer jetzigen Prägung/ Struktur vorliegt und nicht so einfach zu verändern ist.
Dunkelhäutige Menschen haben ja auch einen höheren Vitamin D-Bedarf, das zeigt doch, dass diese Umweltbedingungen inkorporiert sind. Der Testosterongehalt ist ja auch unterschiedlich. Das prägt die Denke doch ebenfalls. Die apokrinen Schweißdrüsen unterscheiden sich auch, so daß man merkt, dass ein dunkelhäutiger Kollege vielleicht anders/ intensiver riecht.
Wenn ich ein eritreisches Baby adoptiere und es exakt wie Klaus Günter aufwächst (oder Nelson Müller hehe) dann ist das doch eigentlich eine unnatürliche Situation und ich beraube ihn doch seiner eigentlichen Wurzeln. Dann kommt man der Gleichheit bestimmt sehr nahe. Aber
das kann man ja nicht mit ganzen Völkern machen.
Es ist doch verblüffend (ganz unironisch), dass der Durchschnitts-IQ eng mit der wirtschaftlichen Leistung, dem Korruptionsgrad und der Kriminalitätsrate zusammenhängt. Nur mal ein Beispiel:
Araber haben ja zu früheren Zeiten Afrikaner gejagt und den Sklavenhändlern zugeführt etc. Um das tun zu können mussten sie ja irgendwie überlegen sein und das spiegelt sich zum Beispiel auch in der IQ Karte.
Ashkenasische Juden haben ja laut der Karte den höchsten IQ und unter ihnen gab und gibt es viele Genies auf vergleichsweise wenige Leute. Bitte nicht auch noch mit der Antisemitismuskeule kommen. Rein deskriptiv.
In Brasilien oder Israel hat man ja auch mehrere Gruppen an Menschen und die Verhältnisse scheinen zementiert. Keine Ahnung ob das nur an der Undurchlässigkeit des Systems liegt. Ich denke nicht, dass das fortschrittliche Israel den äthiopischen Juden so krasse Steine in den Weg legt und sie nicht fördert...
Im Endeffekt geht es mir darum, dass alle europäischen Länder mit manchen Einwanderergruppen bessere Erfahrungen machen und mit manchen Gruppen schlechtere, unabhängig von den Integrationsbemühungen. Und sobald eine kritische Masse gewisser Einwanderergruppen erreicht ist, kommt es zu Problemvierteln, Problemschulen etc. Aber das sind ja nie Ostasiaten oder Franzosen und irgendwie stimmt es halbwegs mit den zitierten Karten überein.
Mit der eigenen Mehrheit treten die eigenen Regeln und Prägungen zutage und es werden Bedingungen wie im Heimatland geschaffen, vor denen man eigentlich floh (Friedensrichter, Glaubenskämpfe, Tribalisierung, Frauenunterdrückung, archaische Riten etc).
Und selbst wenn in den USA eine Bevölkerungsgruppe sehr stark vertreten ist und andere Gruppen wegziehen, wie beispielsweise in Baltimore, wirkt sich dass zum Beispiel deutlich auf die Anzahl an Straftaten aus.
Wenn alle Kulturen gleich gut/ gleichwertig sind, dann müsste man die Frauenbeschneidung beispielsweise auch als solche akzeptieren und es ist ok wenn Menschen mit Albinismus verstümmelt werden und Frauen der Weg zu Bildung verwehrt wird. Dann gibt es keine Kultur die dem Individuum eine vergleichsweise größere Freiheit, und ein höheres Maß an Wohlstand und Entfaltung bietet. Dann würde auch keiner in eine andere Kultur "hinüberwechseln" wollen. Ist das so?
Ich hätte gern eine völlig nüchterne und ergebnisoffeme Wissenschaft diesbezüglich. Es geht doch auch nicht darum sich da irgendwie ethnisch zu erheben.
Aber man wird jeden Tag medial so penetrant mit der Gleichheitsthematik gefüttert, dass man oder ich quasi automatisch einen Widerwillen entwickelt und Widersprüche im Kopf zutage treten. Und ich bin davon überzeugt, dass nicht nur der "weiße Teufel" am Elend in der Welt Schuld ist.
Es gibt Erhebungen, dass andere Ethnien ihrer eigenen Gruppe weitaus wohlgesonnener sind als die Weißen ihrer eigenen Gruppe. Ich habe starke Zweifel daran, dass andere Ethnien sich im Laufe der Geschichte moralischer uns gegenüber verhalten hätten, wenn diese zu gewissen Zeitpunkten dominant gewesen wären. In vielen dieser Länder ist man ja nichtmal unter sich solidarisch. Und ohne stattgefundene Verbrechen kleinreden zu wollen, wo stünde Afrika ohne Kolonisierung? Wer hat die ersten Universitäten, Infrastruktur etc geschaffen. Wären die musealen kulturellen Kostbarkeiten heute noch vorhanden?
Ich will nur, dass man sich ehrlich macht. Man hilft, weil man es möchte und kann und nicht, weil man irgendwie schuldig wäre und Verantwortung trägt.
Wenn alle gleich sind, dann kann man doch auch Verantwortung tragen und beispielsweise verhüten, wenn man als Nigeria gar nicht mehr weiß wohin mit seinen Leuten und sie nicht ernährt kriegt. Wir können den Youth Bulge kurzfristig komplett aufnehmen und uns total ruinieren und dann ist der nächste Youth Bulge in Afrika schon wieder geboren, aber keiner kann mehr helfen. Es gibt durchaus sehr fruchtbare Regionen und viele Rohstoffe, warum ist man zum Bsp auf China angewiesen.
Noch ein privater Einschub: Ich wurde 2015 politisiert. Da habe ich noch den ganzen Tag Basketball gespielt, Rap gehört und gekifft. Also ein sehr untypischer "Nadsi"... trotzdem war mir sofort klar, dass gerade ein riesiger Fehler geschieht und die Stimmung einer Massenpsychose glich. Ich wusste sofort man kann die Bildungssysteme nicht vergleichen und jeder hat seine Prägungen und es ist schön und vielfältig auf der Welt, wenn jeder sein Fleckchen hat. Die Menschheitsfamilie und große Menschheitsparty funktioniert nicht. Es würde überwiegend Probleme geben. Mal ein Italiener oder Japaner in der Schulklasse/ Migration in geringem Maße ist tatsächlich bereichernd und vielfältig, über diesen Punkt sind wir aber weit weit hinaus..
Wenn das für euch eine unbefriedigende Antwort oder nur Geraune ist, dann kann ich damit leben.