Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[flou1983]

Freie Wähler = rechts, CDU = rechts, AfD = rechtsextrem.

So zumindest meine Erfahrungen auf diversen Plattformen (und nein die Plattformen sind nicht divers im Sinne ihrer Geschlechter, muss man schon dazu sagen, nicht dass dies zur Verwirrung führt)

Ja und hier auf der Plattform: CDU=links SPD/Grüne=linksextrem

Ich find beides falsch. Man kann sich ja auch mit einzelnen Themen beschäftigen und muss sich nicht immer in dieses links/rechts Schema zurückziehen. Ich muss auch nicht immer mit "meinem Lager" übereinstimmen, nur so zum trotz.

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen. So bin ich mir sehr sicher, dass hier niemand grundsätzlich etwas gegen Ausländer oder Einwanderung hat. Allerdings bereitet zumindest mir die aktuelle Situation und vor allem die aktuelle Politik von Paus und Faeser richtig Sorge.

Total deiner Meinung, dass habe ich ja in meinem Ausgangspost gesagt, hier sind die meißten Wertkonservativ und das ist nichts schlechtes, auch wenn ich nicht immer der Mehrheitsmeinung bin hier.

[Eric]

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen.

Das ist dasselbe @Eric, gemäß ursprünglicher Definition.

Und genau diese Haltung führt dazu, dass sich nur mehr gegenseitig angebrüllt wird, anstatt miteinander zu kommunizieren. Wobei die lautesten Schreier natürlich immer ganz weit außen sitzen und für sich in Anspruch nehmen, einmal die Wahrheit gepachtet zu haben und zum zweiten für ihre ganze Seite zu sprechen, was beides absoluter Quatsch ist.

Eigentlich besagt rechts oder links nur, wer mal wo gesessen hat.

Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.

[flou1983]

Es kommt bei diesen Einstufungen der eigenen Person ja meißtens auch garnicht auf die eigene Einstellung an, sondern auf diejenigen die einen einstufen.

Ein kleines Beispiel: Ich war die letzten zwei Schuljahre auf einen Sozial-FOS, man kann sich vorstellen wer auf so eine Schule geht. Da war ich maximal weit rechts im Klassenspektrum und hatte auch den entsprechenden Ruf.

Danach hab ich auf einer Beamten-FH Steuerrecht studiert, da war ich dann im Spektrum plötzlich ganz links, weil ausnahmslos alle irgendwoher vom Land in Bayern kamen und seit dem Krieg CSU gewählt haben.

Meine Einstellung hatte sich in der Zwischenzeit aber überhaupt nicht geändert.

[H_B]

Wer ist denn diese fast schon mythisch anmutende "Breite Front" ? Ist das wirklich die gesellschaftliche Mitte oder eher am Ende des Tages Menschen die ohnehin bereits eine eher linke politische Haltung haben und/oder bereits Grün oder Rot wählen `?

Wenn du die SPD und die Grünen als links einstufst und "die" die CDU/CSU als rechts, dann gibt es schlicht und ergreifend keine Mitte mehr, nur mal so als Denkanstoß.

Das stufen wir doch nicht so ein, das ist das Ergebnis der letzten Jahre bzw des letzten Jahrzehnts der Politik, die wir hier gesehen und erlebt haben. Aktuell gibt es keine wirkliche Mitte und auch keinen konservativen (von Rechtsextremismus getrennten) Rand.

Und die CDU ist soweit weg von ihrem ursprünglichen konservativen Kern, wie man es nur sein kann. Sie war mal sehr konservativ, ist dann total nach links abgedreht und da steht sie im Moment immer noch, meinem Empfinden nach. Das ist ja wohl auch der Grund, wieso viele Wähler nicht daran glauben, dass mit CDU/CSU etwas besser werden kann in diversen Thrmatiken.

[Ebiator]

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen. So bin ich mir sehr sicher, dass hier niemand grundsätzlich etwas gegen Ausländer oder Einwanderung hat.

Ohne dass werten zu wollen aber zumindest in dieser kategorischen Formulierung würde ich dieser Aussage widersprechen.

[GoldenInside]

Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.

Vielleicht täuscht mich da meine Erinnerung, aber hat nicht gerade die AFD mit ihrer Rhetorik am Anfang dazu beigetragen, dass man nichts mit ihr zu tun haben will?

[Certa]

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen.

Das ist dasselbe @Eric, gemäß ursprünglicher Definition.

Und genau diese Haltung führt dazu, dass sich nur mehr gegenseitig angebrüllt wird, anstatt miteinander zu kommunizieren. Wobei die lautesten Schreier natürlich immer ganz weit außen sitzen und für sich in Anspruch nehmen, einmal die Wahrheit gepachtet zu haben und zum zweiten für ihre ganze Seite zu sprechen, was beides absoluter Quatsch ist.

Eigentlich besagt rechts oder links nur, wer mal wo gesessen hat.

Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.

Man muss der Vollständigkeit halber allerdings auch sagen, dass die AFD sich keine besonders große Mühe gibt ein Fundament für eine Zusammenarbeit herzustellen. Das beruht natürlich auch zum Teil auf ihrem Erfolgsrezept in der Vergangenheit, nämlich mit möglichst krassen Worten und Effekten alle anderen runter zu machen. Diese these habe ich ja schon ein paar Mal aufgestellt: man könnte mit der AFD Zusammenarbeiten, wenn sie gemäßigter wäre. Dann würde die AFD allerdings Stimmen verlieren. Ich bin gespannt wie die AFD sich im Umfeld der neuen Parteien verhalten wird.

[St0ckf15h]

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen.

Das ist dasselbe @Eric, gemäß ursprünglicher Definition.

Und genau diese Haltung führt dazu, dass sich nur mehr gegenseitig angebrüllt wird, anstatt miteinander zu kommunizieren. Wobei die lautesten Schreier natürlich immer ganz weit außen sitzen und für sich in Anspruch nehmen, einmal die Wahrheit gepachtet zu haben und zum zweiten für ihre ganze Seite zu sprechen, was beides absoluter Quatsch ist.

Eigentlich besagt rechts oder links nur, wer mal wo gesessen hat.

Genau so ist es - deshalb sehe ich da grundsätzlich auch nach wie vor keinerlei Wertung in dem Begriff, obwohl das Framing aktuell viel darauf gibt, ihn negativ zu besetzen.

Rechtsgerichtete Strömungen reichen von konservativen über rechtspopulistische Positionen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie Faschismus oder Nationalsozialismus finden.

Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.

Das stimmt, aber bevor Certa seinen Standardsatz von in Teilen gesichert rechtsextremistisch wieder bringen muss, die AfD schafft es (bewusst oder unbewusst) einfach nicht, sich vom Einfluss solcher Personen loszusagen. Alice Weidel ist sicher nicht rechtsextrem eingestellt in meinen Augen, ebenso viele andere Parteimitglieder.

Aber es gibt wohl so einige, die durchaus solche Positionen vertreten, und da finde ich es auch legitim, dass man eine Zusammenarbeit von vorne heraus ausschließt.

Bleibt zu beobachten, wie es mit Maaßen und seiner Partei weitergeht, wobei ich denke, dass man sich hier die Chance verspielt eine "Alternative zur Alternative" aufkommen zu lassen

[Eric]

Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen. So bin ich mir sehr sicher, dass hier niemand grundsätzlich etwas gegen Ausländer oder Einwanderung hat.

Ohne dass werten zu wollen aber zumindest in dieser kategorischen Formulierung würde ich dieser Aussage widersprechen.

Ich bin mir da ziemlich sicher.

[quote=Eric post_id=358121 time=<a href="tel:1708590827">1708590827</a> user_id=59]
Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.

Vielleicht täuscht mich da meine Erinnerung, aber hat nicht gerade die AFD mit ihrer Rhetorik am Anfang dazu beigetragen, dass man nichts mit ihr zu tun haben will?
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Mag sein, aber die Dinge ändern sich und da kann man seine Meinung ändern. Das ist sowohl bei den Grünen als auch den Linken ja auch möglich gewesen.

[quote=Eric post_id=358121 time=<a href="tel:1708590827">1708590827</a> user_id=59]
[quote=St0ckf15h post_id=358109 time=<a href="tel:1708590371">1708590371</a> user_id=642]
[quote=Eric post_id=358101 time=<a href="tel:1708590123">1708590123</a> user_id=59]
Ich glaube nicht, dass der Großteil hier rechts ist. Ich würde sie eher als konservativ bezeichnen.

Das ist dasselbe @Eric, gemäß ursprünglicher Definition.

Und genau diese Haltung führt dazu, dass sich nur mehr gegenseitig angebrüllt wird, anstatt miteinander zu kommunizieren. Wobei die lautesten Schreier natürlich immer ganz weit außen sitzen und für sich in Anspruch nehmen, einmal die Wahrheit gepachtet zu haben und zum zweiten für ihre ganze Seite zu sprechen, was beides absoluter Quatsch ist.
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Eigentlich besagt rechts oder links nur, wer mal wo gesessen hat.

Und welche Haltung führt dazu, dass nicht mehr miteinander kommuniziert wird? Ich nehme das leider nur von den etablierten Parteien gegenüber der AFD wahr. Da wird jedwede Zusammenarbeit ja von vornherein ausgeschlossen.
[/quote]

Man muss der Vollständigkeit halber allerdings auch sagen, dass die AFD sich keine besonders große Mühe gibt ein Fundament für eine Zusammenarbeit herzustellen. Das beruht natürlich auch zum Teil auf ihrem Erfolgsrezept in der Vergangenheit, nämlich mit möglichst krassen Worten und Effekten alle anderen runter zu machen. Diese these habe ich ja schon ein paar Mal aufgestellt: man könnte mit der AFD Zusammenarbeiten, wenn sie gemäßigter wäre. Dann würde die AFD allerdings Stimmen verlieren. Ich bin gespannt wie die AFD sich im Umfeld der neuen Parteien verhalten wird.
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Trotzdem ist das generelle „Bashing“ nebst Ausgrenzung mehr als unprofessionell. Denn selbst gute Vorschläge oder Projekte werden kategorisiert abgelehnt.

[Knolle]

Wenn du die SPD und die Grünen als links einstufst und "die" die CDU/CSU als rechts, dann gibt es schlicht und ergreifend keine Mitte mehr, nur mal so als Denkanstoß.

Warum ? Alles rechts der SPD ist dieser Tage auch keine Mitte mehr ? Bzw ist das doch die Botschaft eben dieser Demos...

Ja und mit der Einstellung von dir und von denen gibt es keine Mitte mehr, das meinte ich.

Auf diesen Demos gibt es keine zentrale Botschaft außer "gegen Faschismus".

Schon ironisch, dass alle gegen Faschismus sind und eigentlich alles unterstützen, was der Definition nach Faschismus ist.

[flou1983]

Warum ? Alles rechts der SPD ist dieser Tage auch keine Mitte mehr ? Bzw ist das doch die Botschaft eben dieser Demos...

Ja und mit der Einstellung von dir und von denen gibt es keine Mitte mehr, das meinte ich.

Auf diesen Demos gibt es keine zentrale Botschaft außer "gegen Faschismus".

Schon ironisch, dass alle gegen Faschismus sind und eigentlich alles unterstützen, was der Definition nach Faschismus ist.

Das musst du jetzt erklären, ich hab nur diese Definition gefunden: " nationalistische (chauvinistische), antidemokratische, rechtsradikale, antisozialistische und antikommunistische nach dem Führerprinzip organisierte politische Bewegung, Ideologie sowie Herrschaftsform"

[Eric]

Eine gewisse Ironie liegt schon darin, wenn gegen Ausgrenzung und Hass demonstriert wird und genau das ( nur gegen rechts ) praktiziert wird.

[Knolle]

Ja und mit der Einstellung von dir und von denen gibt es keine Mitte mehr, das meinte ich.

Auf diesen Demos gibt es keine zentrale Botschaft außer "gegen Faschismus".

Schon ironisch, dass alle gegen Faschismus sind und eigentlich alles unterstützen, was der Definition nach Faschismus ist.

Das musst du jetzt erklären, ich hab nur diese Definition gefunden: " nationalistische (chauvinistische), antidemokratische, rechtsradikale, antisozialistische und antikommunistische nach dem Führerprinzip organisierte politische Bewegung, Ideologie sowie Herrschaftsform"

Ich finde die Erklärung von Ulrike Guerot dazu sehr treffend:

[flou1983]

Schon ironisch, dass alle gegen Faschismus sind und eigentlich alles unterstützen, was der Definition nach Faschismus ist.

Das musst du jetzt erklären, ich hab nur diese Definition gefunden: " nationalistische (chauvinistische), antidemokratische, rechtsradikale, antisozialistische und antikommunistische nach dem Führerprinzip organisierte politische Bewegung, Ideologie sowie Herrschaftsform"

Ich finde die Erklärung von Ulrike Guerot dazu sehr treffend:

Das ist aber eine Einzelmeinung und nicht die Definition von Faschismus. Wo wir uns einig sind ist, dass pauschale Ausgrenzung kacke ist, aber das hab ich ja vorhin schon gesagt.

[H_B]

Eine gewisse Ironie liegt schon darin, wenn gegen Ausgrenzung und Hass demonstriert wird und genau das ( nur gegen rechts ) praktiziert wird.

Da werden auch andere ausgegrenzt, die Deutschlandflagge wird auf Demos schon kritisch gesehen usw.
Da wird alles in einen Topf gehauen.