Ne Quark, für 100k ist quasi jeder Standort akzeptabel bei der Größe.
Ich finde aber immer noch, dass es primär eine Lifestyle Sache ist. Mir war es extrem wichtig ohne Nachbarn direkt im Haus zu wohnen und in meiner Region gibt es kaum EFH zur Miete. Die die es gibt sind aber dann auch nahezu genauso teuer auf 30-40 Jahre wie ein Kauf. Natürlich muss man beim Kauf immer wieder Geld reinstecken (leider, aua), dafür ist man irgendwann hoffentlich fertig mit dem Abbezahlen und hat zudem die Freiheit, das Haus nach den eigenen Wünschen umzugestalten.
...bis man es nach 30 jahren einmal runderneuern muss .
ich musste gestern früh laut lachen - die meisten wärmepumpen verwenden ja gase, die die EU wegen ihrer ausgesprochenen klimaschädigenden wirkung verbieten wird.
da hat die grüne regierung wieder solide recherchiert. wohl dem, der gerade auf eine der handelsüblichen wärmepumpen umgerüstet hat.
/polemik off
Zuletzt geändert von runn12 am 18. Jan 2024, 07:07, insgesamt 1-mal geändert.
(Zusatz : aber immerhin sind die Kosten ganz subjektiv kalkulierbarer als die aktuellen mieten.
in Berlin etwa sinken die eigentumspreise seit einem halben jahr leicht und werden auch weiter ein stück nach unten kommen, ausgenommen filetstücke in der city, nehme ich an, aber die mieten marschieren weiter stramm nach oben.
Ich hab mir gestern auch mal gedanken über das thema "immobilie verkaufen und weiter darin wohnen" gemacht.
da das thema für die meisten otto normalos uninteressant und unerschwinglich ist, wird das mehr was für sehr vermögende menschen sein.
wartet mal ab, in 20 - 30 jahren gibts eine weitere verschiebung zugunsten der superreichen, die das jetzt fleissig machen.)
runn12 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Jan 2024, 07:08
das ist wirklich so, schatz. nebenbei geht im haus obendrauf auch immer was kaputt, auch bei neubauten, was man dann erneuern muss.
nervt schon. wenn man so ein typ wie ich mit zwei linken händen und ohne handwerkliches geschick ist, ist man immer am telefonieren.
Jein. Wenn ich während dieser 30 Jahre immer wieder Dinge erneuere, dann steht nach 30 Jahren auch nicht unbedingt eine komplette Sanierung an. Wenn man natürlich in der Zeit ausschließlich die Sachen repariert, die dann wirklich komplett hinüber sind, dann gebe Ich dir Recht. Aber wenn Ich irgenwann Mal das Dach erneuere, dann habe Ich damit für den Rest meines Lebens (außer es geht etwas kaputt) auch Ruhe.
Sicher kannst Du das nicht immer pauschalieren, stimme Dir zu.
Die Substanz wird in 30 Jahren aber stark abgenutzt.
Es gibt tatsächlich Richtwerte, die sich jetzt nur auf die Abnutzung beziehen ( Regulatorische Massnahmen durch Regierungen u.ä. sind darin nicht enthalten).
Gerade Isolierungen, Elektrik, (Ab-)wasserleitungen, das Dach, Fenster, Heizung u.ä. sind nach 30 Jahren halt durch und werden idR nicht laufend oder partiell ersetzt.
Ich spreche sehr viel mit "älteren" Hausbesitzern und bekomme immer dasselbe Feedback.
Dabei ist es echt egal, ob die selber gebaut haben ( sogar der Unterschied zwischen Massiv- und Leichtbau scheint da gering zu sein, was mich echt verwundert hat) oder in ein Bestandsobjekt rein sind.
Ich will da gar nicht gross unken, Eigentum ist halt nur nicht billiger, aber dafür pflegeintensiver.
Wir wohnen trotzdessen im Eigentum, frag mich mal warum. Ich bin also nicht dagegen oder finds generell doof.
Eigentum und Miete haben halt jeweils Vor- und Nachteile.
(Gestern Abend habe ich mir wieder ein interessantes Video zum Nomadendasein aka VanLife angesehen. Das wär mal gar nichts für mich, aber trotzdem spannend. Schonmal gesehen ?)
Zuletzt geändert von runn12 am 18. Jan 2024, 07:22, insgesamt 1-mal geändert.
runn12 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Jan 2024, 07:08
das ist wirklich so, schatz. nebenbei geht im haus obendrauf auch immer was kaputt, auch bei neubauten, was man dann erneuern muss.
nervt schon. wenn man so ein typ wie ich mit zwei linken händen und ohne handwerkliches geschick ist, ist man immer am telefonieren.
Jein. Wenn ich während dieser 30 Jahre immer wieder Dinge erneuere, dann steht nach 30 Jahren auch nicht unbedingt eine komplette Sanierung an. Wenn man natürlich in der Zeit ausschließlich die Sachen repariert, die dann wirklich komplett hinüber sind, dann gebe Ich dir Recht. Aber wenn Ich irgenwann Mal das Dach erneuere, dann habe Ich damit für den Rest meines Lebens (außer es geht etwas kaputt) auch Ruhe.
Wobei das kostentechnisch ja wahrscheinlich kaum einen Unterschied macht, ob ich laufend ein bisschen mache oder nach 30 Jahren alles. Blöd ist es halt, wenn ich nie was mache und auch nichts zurücklege,
Ich gebe dir bei deiner Betrachtung auch Recht, daher meinte Ich ja, dass es eine Lifestyle Entscheidung sei. Günstiger wäre Ich weggekommen, wenn Ich noch in meiner 160qm Wohnung wohnen würde und manchmal trauere Ich der auch etwas hinterher.
Ich find's auch nervig Sachen zu reparieren, Vermieter anrufen wäre deutlich leichter und günstiger.
Richtig schön wärs, wenn man sich mehr entsprechend seiner eigenen Wunschvorstellungen realisieren dürfte.
Die meisten Objekte sehen ja immer sehr gleich aus - auch da, wo Gebiete nicht vom selben Bauträger errichtet wurden.
Eine unserer Angestellten wollte vor ein paar Jahren bauen und hatte kleine Wünsche, wie eine etwas ausgefallenere Terrasse oder einen Portico, bekam sie jeweils nicht beim Bauamt durch. Wir etwa haben ein einigermassen grosses Grundstück mit über 40 qm Ausbaureserve und bekämen nicht mal ein Gartenhaus mit 20 qm oder einen Wintergarten genehmigt.
So sehen halt alles Häuser in einer Region oftmals sehr gleich aus, was nicht jeder Person gefällt.
@bb.adept wir waren Ende des Jahres auf dem Sprung und wollten in eine Altbauwohnung ziehen, weil wir halt keine Lust mehr auf Garten, Randbezirk u.ä. haben.
Ich hab allerdings erst durch den notariellen Vertragsentwurf erfahren, dass es ein erhebliches Problem mit den Wasserleitungen im Haus gibt ( mögliche Sanierung hallo).
Dem Eigentümer und dem Makler muss das ja bekannt gewesen sein, ansonsten hätts dazu keine ganze Seite im Entwurf gegeben, mir wurde das aber eben nicht mitgeteilt.
War echt blöd. Würde aber lieber in einer Wohnung als im Haus leben, so wie Du seinerzeit.
runn12 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Jan 2024, 07:08
das ist wirklich so, schatz. nebenbei geht im haus obendrauf auch immer was kaputt, auch bei neubauten, was man dann erneuern muss.
nervt schon. wenn man so ein typ wie ich mit zwei linken händen und ohne handwerkliches geschick ist, ist man immer am telefonieren.
Jein. Wenn ich während dieser 30 Jahre immer wieder Dinge erneuere, dann steht nach 30 Jahren auch nicht unbedingt eine komplette Sanierung an. Wenn man natürlich in der Zeit ausschließlich die Sachen repariert, die dann wirklich komplett hinüber sind, dann gebe Ich dir Recht. Aber wenn Ich irgenwann Mal das Dach erneuere, dann habe Ich damit für den Rest meines Lebens (außer es geht etwas kaputt) auch Ruhe.
Wobei das kostentechnisch ja wahrscheinlich kaum einen Unterschied macht, ob ich laufend ein bisschen mache oder nach 30 Jahren alles. Blöd ist es halt, wenn ich nie was mache und auch nichts zurücklege,
Steuerlich aber schon, weil ich gewisse Sachen absetzen kann und es vielleicht auch noch Förderungen gibt.
Jein. Wenn ich während dieser 30 Jahre immer wieder Dinge erneuere, dann steht nach 30 Jahren auch nicht unbedingt eine komplette Sanierung an. Wenn man natürlich in der Zeit ausschließlich die Sachen repariert, die dann wirklich komplett hinüber sind, dann gebe Ich dir Recht. Aber wenn Ich irgenwann Mal das Dach erneuere, dann habe Ich damit für den Rest meines Lebens (außer es geht etwas kaputt) auch Ruhe.
Wobei das kostentechnisch ja wahrscheinlich kaum einen Unterschied macht, ob ich laufend ein bisschen mache oder nach 30 Jahren alles. Blöd ist es halt, wenn ich nie was mache und auch nichts zurücklege,
Steuerlich aber schon, weil ich gewisse Sachen absetzen kann und es vielleicht auch noch Förderungen gibt.
Das bisschen was du absetzen kannst an Handwerkerrechnungen ist völlig vernachlässigbar wenn wir die Langzeitkosten eines EFH betrachten. Aber das hatten wir hier schon öfter.
Bin jetzt seit ~7 Jahren hier drin, haben vor Einzug bis auf die Rohre alles grundsaniert, trotzdem jedes jahr irgendwas gemacht. Wäre nicht überrascht, wenn man über die Jahre im Schnitt 5k+ jährlich reinsteckt.
Bin jetzt seit ~7 Jahren hier drin, haben vor Einzug bis auf die Rohre alles grundsaniert, trotzdem jedes jahr irgendwas gemacht. Wäre nicht überrascht, wenn man über die Jahre im Schnitt 5k+ jährlich reinsteckt.
Kommt ungefähr hin
Dann noch den Zins rechnen den man an die Bank bezahlt und dann noch Mal überlegen ob das mit "Gewinn" verkaufen tatsächlich so ist.
Mal davon abgesehen dass im Alter ein Haus meist eher eine Last ist.