Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[clayz]

Top Gestern Gespräch mit der Recruiterin gehabt wegen der Strategy Stelle. Gerade die Mail bekommen, dass ich morgen mit der zuständigen VP Vorstellungsgespräch habe



Edit:

Interview wegen Terminkonflikt auf Freitag verschoben

[Knolle]

Sehr gut!

[Certa]

Daumen sind gedrückt

[Gurkenplatzer]

Was er damit meint, hab ich schon verstanden Ich hab das nur bisher noch nie erlebt, dass solche Leute keine Karriere gemacht haben.
Entweder innerhalb der Firma oder nach einem Firmenwechsel dann im Anschluss.

Natürlich wird dir keiner erzählen, dass er keine Karriere machen konnte, weil er in Ungnade gefallen ist.
Hab das selber schon genug erlebt, wie Leute erst Hype erfahren udn dann fallengelassen werden. Nicht vergessen: #1 Job von Soziopathen ist CEO.

Natürlich weiß ich, dass du den Job gut machen würdest, habe volles Vertrauen in dich und würde dich jederzeit auch empfehlen und einstellen.

[TIMMY!]

Viel Erfolg @clayz

[Stewardess]

Das klingt doch gut.

Go get it!

[Gurkennascher]

Klingt gut, aber das Gehaltsthema kann man doch vorab zumindest schon mal abklopfen? Wofür der Aufwand wenn am Ende es daran scheitert?

[Piotr]

Was hat sich eurer Meinung nach am besten bewährt was das Thema Onboarding angeht?
Also dafür sorgen, dass neuen Mitarbeitern die internen Prozesse schnell klar sind.
Aber auch bei Frischlingen das fachliche gut vermittelt wird.
Arbeitet ihr da mit "Paten" etc.?
Diese müsste man natürlich entsprechend in der Projektplanung berücksichtigen, da die bei knapp 100% Auslastung sonst keine Zeit haben.

[clayz]

Ja, wir haben ein Paten-Konzept. Das klappt auch sehr gut. Der Pate ist aber rein technischer Begleiter.
Bezüglich aller nicht technischen/fachlichen Punkte haben wir ja aktuell den Luxus, dass ich als Scrum Master den neuen Kollegen helfen kann.

Als ich noch in der Logistik war, hat das auch der Pate mitgemacht. Evtl. gibt es auch ein PMO.
Für mich ist am wichtigsten, dass neue Kollegen viele Anlaufstellen haben, um ihre Fragen/Probleme zu adressieren.

Sprich Leute zusammenbringen ist bei mir der Hauptfokus. Der Neue darf nie das Gefühl haben, dass er nicht weiß, bei wem er sich melden kann.

Klingt gut, aber das Gehaltsthema kann man doch vorab zumindest schon mal abklopfen? Wofür der Aufwand wenn am Ende es daran scheitert?

Daran wird es definitiv nicht scheitern, da ich im "schlechtesten" Fall einfach für die aktuellen Bezüge in den Bereichwechsel und dann im Entwicklungsplan festgehalten wird,
wie man sich entwickelt. Es gibt bei uns hinter jeder Planstelle eine "Ziel ERA bzw. ein Ziel AT-Gehaltsband". Diese kann/sollte man im Lauf der Zeit erreichen.
Wie das passiert, wird dann eben im Entwicklungsplan festgehalten.

Dazu kommt, dass ich ja schon recht gut verdiene und im Tarif nicht mehr viel Platz ist.
Wenn man diesen dann verlässt, gibt es sowieso Gespräche.

Aber alleine dadurch, dass die neue Stelle für 40h ausgelegt wäre und ich aktuell 35h habe (war ja 2 Jahre lang mal auf 40, bevor Sparkurs verordnet wurde),
gibt es dadurch erstmal mehr Geld (wobei dem natürlich auch mehr Arbeit gegenübersteht).

[DerDicke86]

Was hat sich eurer Meinung nach am besten bewährt was das Thema Onboarding angeht?
Also dafür sorgen, dass neuen Mitarbeitern die internen Prozesse schnell klar sind.
Aber auch bei Frischlingen das fachliche gut vermittelt wird.
Arbeitet ihr da mit "Paten" etc.?
Diese müsste man natürlich entsprechend in der Projektplanung berücksichtigen, da die bei knapp 100% Auslastung sonst keine Zeit haben.

Wir arbeiten tatsächlich mit "Paten" und einem Einarbeitungsplan. Der Einarbeitungsplan enthält einen allgemeinen Teil zum Unternehmen an sich und natürlich die stellenbezogenen Prozesse, Arbeitsinhalte etc.
Wenn ich einen neuen Kollegen einarbeite, wird das natürlich in meiner Kapazitätsplanung berücksichtigt.

[Piotr]

So hatte ich das auch gedacht.
Danke.

Also einmal den fachlichen Paten, dem man entsprechend Kapazitäten freihält und ihn sensibilisiert. Hier gibt es nämlich einen Trade-off.
Mehr Zeit als Pate heißt faktisch weniger Bonus.

Interne Prozesse am besten durch Dokus oder vielleicht sogar Kurzvideos, plus Ansprechpartner eben. So kann man direkt klären wie etwas zu handhaben ist.

[DerDicke86]

In meinem aktuellen Team gibt es tatsächlich zu jedem Standardtask eine recht detaillierte Dokumentation.
Rein theoretisch könnte man sich damit selbst einarbeiten (zumindest grundlegend).
Das Bonusthema ist bei uns irrelevant. In seltenen Ausnahmefällen würde die Arbeitszeit in Projekten auf 100% hochgerechnet.

[Certa]

In der Theorie gibt es bei uns auch Paten, Seminare für Neueinsteiger, Neueinsteiger -netzwerk und weitere Angebote.

In der Praxis wird man ins kalte Wasser geworfen und muss irgendwie klarkommen

[TIMMY!]

Die berühmten Behörden Einstiege, wo man sich erstmal ein paar Wochen langweilt

Gibt hier jemanden der Interesse an ner 35h Stelle IG Metall NRW hat die spätestens nach 3 Jahren bei 103k+ ist?
Regelm. Reisetätigkeit nach Asien & direkter Kundenkontakt, fachlich im Qualitätswesen anhängig. Keine disz. Führung.

[Certa]

Die berühmten Behörden Einstiege, wo man sich erstmal ein paar Wochen langweilt

Bei mir war es tatsächlich andersrum. Ich komme ja von der fachlichen Seite und hatte damals begrenzte Kenntnisse über Gesetzgebung, Geschäftsordnung, parlamentarische Dinge usw. Musste aber direkt am ersten Tag alleine in den Bundestag zum Ausschuss, da hatte ich schon ordentlich die Hose voll. Aber dafür war die Lernkurve auch sehr steil und heute kann mich eigentlich nichts mehr aus dem Konzept bringen