(Hör-) Buch Nr. 33
Wer wind sät-Nele Neuhaus
Bin eigentlich kein Fan deutscher Krimis.
Neuhaus geht aber doch sehr gut.
Nette Storyline rund um den Klimawandel und natürlich Geld, Intrigen, Liebe, Mord.
Gute Wendung hinten raus, hätte aber auch mit 50 Seiten weniger auskommen können. Nichtsdestotrotz unterhaltsam.
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Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff wird zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen: Ein toter Nachtwächter lag mehrere Tage unentdeckt in einem Firmengebäude. Schnell wird klar, es war Mord. Gemeinsam mit Oliver von Bodenstein ermittelt Pia im Umkreis einer Bürgerinitiative, die gegen einen geplanten Windpark kämpft. Dabei stoßen sie auf ein Grundstück im Taunus, das plötzlich zwei Millionen wert ist – und einen Mann das Leben kostet …
(Hör-) Buch Nr. 34
Apokalypse - niemals!: Warum uns der Klima-Alarmismus krank macht-Michael Shellenberger
In meiner Rezension schlagen zwei Herzen zu dem Buch.
Einerseits habe ich es sehr begeistert verschlungen, da es hier endlich eine Gegenseite zum "Klimapopulismus" in die breite der Gesellschaft geschafft hat.
Andererseits ist das, was mir Shellenberg dann am Ende abliefert etwas zu dünn.
Der erste Teil ist grandios. Er räumt mit Mythen auf, die von populären (jungen) Klimaorganisationen verbreitet werden und zeigt wie, wo, wann in der Entwicklung der Menschen Klimaschonenderes Verhalten entstanden ist. Zwangsweise mit dem technologischen Fortschritt im Bereich der Energiebereitstellung.
Das war es dann aber auch fast schon. Einen riesigen Teil seines Buches verwendet er auf die Heilsprechung der Atomkraft, was man ja durchaus machen kann aber dann doch bitte etwas kürzer und v.a. mit realistischen oder neuen Zukunftsideen bzw. Umsetzbarkeitsstrategien.
Der Teil "Warum uns Klima-Alarmismus krank macht" fehlt komplett, da hat wohl jemand einfach einen catchigen Titel gebraucht.
Schade, sehr gute Ansätze und ein Buch, welches in Zügen wirklich sauber recherchiert ist, fällt am Ende dem zum Opfer was der Autor selbst anprangert:
Meinung diktiert Forschung.
Wunderbar zu erkennen an einem seiner Schlusssätze, der in etwa so lautet:
"(...)Wissenschaft ist Geschichten zu erzählen von den Menschen (die er getroffen hat) und dafür Sorgen, dass andere dann die gleiche Emotionale Verbundenheit mit diesen und deren Schicksalen aufbauen wie er selbst(...)".
Leider nein, das ist Journalismus und keine wissenschaftliche Arbeit.
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„Der Klimawandel ist da, aber er führt nicht in die Apokalypse. Und er ist nicht einmal unser größtes Problem!“ In seinem aktuellen Bestseller „Apocalypse never“ zeigt sich der bekannte und international angesehene Umweltaktivist Michael Shellenberger als leidenschaftlicher Verfechter einer rationalen Umweltpolitik und erteilt dem Öko-Alarmismus eine klare Absage. Er legt dar, wie die vermeintlich alarmierenden Daten sachlich zu interpretieren sind und was wirklich hinter der Klimahysterie steckt: nämlich finanzielle Interessen, Machtstreben und die Sehnsucht nach einer Ersatz-Religion. Hierin sieht Shellenberger die eigentliche Gefahr für Mensch und Natur und fordert praktikable und innovative Lösungen jenseits ideologischer Tabus, darunter die Kernkraft als sichere und saubere Energiequelle. Dieses hervorragend recherchierte Buch räumt mit vielen Mythen auf und lässt die Fakten für sich sprechen.