der reine aktienkurs. klar dividendenrendite lockt. aber ansonsten ja nicht viel bei dem unternehmen (cash cow usa läuft nicht, next gen produkte laufen im vergleich zu PM auch nicht so super an...).
habe eben erst mitbekommen dass jetzt diese vorab-etf-steuer durch den gestiegenen basiszins reaktiviert wird. heisst also ich zahle jetzt steuern auf zukünftige gewinne? aufgrund des langen anlagehorizontes von etfs ist das ja dann echt mies wenn ich da auf den NPV schaue.
damit reizt man sicherlich die private vorsorge und aktienkultur in der brd gut an
Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 09:35
der reine aktienkurs. klar dividendenrendite lockt. aber ansonsten ja nicht viel bei dem unternehmen (cash cow usa läuft nicht, next gen produkte laufen im vergleich zu PM auch nicht so super an...).
habe eben erst mitbekommen dass jetzt diese vorab-etf-steuer durch den gestiegenen basiszins reaktiviert wird. heisst also ich zahle jetzt steuern auf zukünftige gewinne? aufgrund des langen anlagehorizontes von etfs ist das ja dann echt mies wenn ich da auf den NPV schaue.
damit reizt man sicherlich die private vorsorge und aktienkultur in der brd gut an
Ja ist ne ziemliche Schweinerei, nur noch Aktien ohne den Kram. Allerdings nur wenn du Aktien bei nem inländischen Broker hast, bei ausländischen Brokern die nicht der automatisch die Abgeltungssteuer abführen darfst schön Steuern vorauszahlen auch als Privatperson.
Also, dass man Thesaurierer mit Ausschüttern gleichstellt ist ja nur fair. Und bei Einzelaktien zahlt man ja auch ständig Steuern, warum sollte das bei ETFs nicht so sein?
Früher fand ich es ja richtig kacke, dass man in Österreich als Fonds-Eigentümer mit jemanden gleichgestellt wird, der alle Einzelwerte daraus hält. Das gab zum Teil extra Steuern auf Ausschütter und natürlich auch Steuern bei Thesaurieren. Naja, viel später ist mir aufgefallen, dass man wirklich oft deutlich weniger Steuern zahlt oder garkeine. Fonds machen intern ja auch Verluste, die gegengerechnet werden können und habene einen mehrjährigen Verlustvortrag.
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 12:33
Also, dass man Thesaurierer mit Ausschüttern gleichstellt ist ja nur fair. Und bei Einzelaktien zahlt man ja auch ständig Steuern, warum sollte das bei ETFs nicht so sein?
Wo zahle ich in D auf Einzelaktien steuern, solange ich sie nicht veräußere? Ist mir srsly noch nie aufgefallen, wenn meine Depots da was im Hintergrund gemacht haben.
Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 14:04
hab's irgendwie noch nicht verstanden... ich zahle also steuern obwohl ich noch keine gewinne realisiert habe und das ist fair
+1
Finde es auch irgendwie merkwürdig auf Buchgewinne steuern zu zahlen
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 12:33
Also, dass man Thesaurierer mit Ausschüttern gleichstellt ist ja nur fair. Und bei Einzelaktien zahlt man ja auch ständig Steuern, warum sollte das bei ETFs nicht so sein?
Wo zahle ich in D auf Einzelaktien steuern, solange ich sie nicht veräußere? Ist mir srsly noch nie aufgefallen, wenn meine Depots da was im Hintergrund gemacht haben.
Auf Dividenden auf jeden Fall mal schon. Und bei einem ETF zahlst du ja auch dafür, dass du eine mehr oder weniger sinnvolle Allokation bekommst, da müssen auch mal Aktien rausfliegen oder Gewinne realisiert werden.
carlos war doch schon immer pro mehr steuern. nix neues.
mir ist das egal, verluste sind steuerfrei.
und wenn uran zündet, bin ich so reich, da soll keiner denken, ich könnte mir die peanuts nicht leisten.
mfg
labil hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 15:26
carlos war doch schon immer pro mehr steuern. nix neues.
mir ist das egal, verluste sind steuerfrei.
und wenn uran zündet, bin ich so reich, da soll keiner denken, ich könnte mir die peanuts nicht leisten.
mfg
Ich bin nicht pro-Steuern. Ich finde nur den Ansatz charmant, Anleger von Fonds mit Anlegern in Einzeltitel gleichzustellen. Fair für alle.
ich fände es fair, grundsätzlich die kapitalertragssteuer abzuschaffen. man hat für das geld schon genug steuern abgedrückt und den staat juckt auch das risiko, das man beim anlegen eingeht, nicht.
Ne du. Da lieber die Einkommenssteuer senken. Es braucht mehr geleistete Arbeitsstunden zu denen man motivieren sollte, ausgerechnet bei den Leuten mit überdurchschnittlichem Vermögen die Steuern zu senken wirkt mir nicht so ganz sinnvoll.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2023, 15:28
Die "Vorabsteuer" wird später bei der Veräußerung angerechnet. Finde das halb so wild.
Per Faustregel kann man den Gesamtwert durch 300 teilen und hat ungefähr das, was eingezogen wird.
Finanzmathematisch ist's halt besser 1.000 Euro in 10 Jahren zu zahlen als 10 Jahre jeweils 100 Euro p.a.
Was passiert eigentlich wenn ich mit Verlust verkaufen muss in 10 Jahren? Bekomme ich dann die vorab Steuer wieder zurück? Wahrscheinlich nicht. Höchstens in den Verlusttopf. Das Geld macht der Staat, das Risiko liegt beim einzelnen. Sehr fair.