Der Traum. Auf der Arbeit dann immer schön Videos gucken und die Urlaubsfotos sortieren.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Nov 2023, 19:32 In den Sterbeabteilungen dann trotzdem die jährliche Gehaltsrunde gönnen, hohes Gehalt für keine wirkliche Leistung. Das ist der Weg. Oder Betriebsrat werden
Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
oder halt LiloKnolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 03:55Der Traum. Auf der Arbeit dann immer schön Videos gucken und die Urlaubsfotos sortieren.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Nov 2023, 19:32 In den Sterbeabteilungen dann trotzdem die jährliche Gehaltsrunde gönnen, hohes Gehalt für keine wirkliche Leistung. Das ist der Weg. Oder Betriebsrat werden
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Bei meinen (größeren) Mittelständlern war es auch völlig normal, dass ca. 50% der Zeit gearbeitet wurde. Es gab dafür ein paar, die eher 120% gearbeitet haben und auch gerne mal dedicated bis 20 Uhr da saßen (meistens die, die hoch wollten und / oder Probleme privat hatten) und manche, die wirklich so gut wie gar nichts gemacht haben. Aber die 50% Auslastung im Schnitt kommen aus auch meiner Erfahrung nach hin. Viele hatten auch einfach nicht mehr Arbeit, weil die Strukturen eben daran angepasst waren. Die Vorgesetzten hatten von vielen Jobs keinen Strahl bzw. waren auch nicht daran interessiert.
Wenn man gut war und wusste, worauf geschaut wird, konnte man bei 50% Leistung sogar glänzen. Wenn man mehr machen wollte, bekam man typische Bullshitprojekte, die seit Jahren im Unternehmen kursierten und entweder nicht umsetzbar waren und / oder politisches Gift. Man stand also tendenziell eher schlechter da wenn es blöd lief.
Was Corona und HO dann halt massiv geändert haben, war dass man die 50% Leerlauf plötzlich vernünftig nutzen konnte. Davor ging das nur, wenn man Interessen nachgehen konnte die am Rechner stattfinden oder die Kaffeeküche toll fand, und so konnte man plötzlich auch mal was erledigen oder sogar trainieren oder sich fortbilden, wenn nix anstand.
Als es dann hieß, alle zurück ins HO, waren die "Guten" halt auf Sicht weg.
Wenn man gut war und wusste, worauf geschaut wird, konnte man bei 50% Leistung sogar glänzen. Wenn man mehr machen wollte, bekam man typische Bullshitprojekte, die seit Jahren im Unternehmen kursierten und entweder nicht umsetzbar waren und / oder politisches Gift. Man stand also tendenziell eher schlechter da wenn es blöd lief.
Was Corona und HO dann halt massiv geändert haben, war dass man die 50% Leerlauf plötzlich vernünftig nutzen konnte. Davor ging das nur, wenn man Interessen nachgehen konnte die am Rechner stattfinden oder die Kaffeeküche toll fand, und so konnte man plötzlich auch mal was erledigen oder sogar trainieren oder sich fortbilden, wenn nix anstand.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Schön zusammengefasstMaxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 09:57 Bei meinen (größeren) Mittelständlern war es auch völlig normal, dass ca. 50% der Zeit gearbeitet wurde. Es gab dafür ein paar, die eher 120% gearbeitet haben und auch gerne mal dedicated bis 20 Uhr da saßen (meistens die, die hoch wollten und / oder Probleme privat hatten) und manche, die wirklich so gut wie gar nichts gemacht haben. Aber die 50% Auslastung im Schnitt kommen aus auch meiner Erfahrung nach hin. Viele hatten auch einfach nicht mehr Arbeit, weil die Strukturen eben daran angepasst waren. Die Vorgesetzten hatten von vielen Jobs keinen Strahl bzw. waren auch nicht daran interessiert.
Wenn man gut war und wusste, worauf geschaut wird, konnte man bei 50% Leistung sogar glänzen. Wenn man mehr machen wollte, bekam man typische Bullshitprojekte, die seit Jahren im Unternehmen kursierten und entweder nicht umsetzbar waren und / oder politisches Gift. Man stand also tendenziell eher schlechter da wenn es blöd lief.
Was Corona und HO dann halt massiv geändert haben, war dass man die 50% Leerlauf plötzlich vernünftig nutzen konnte. Davor ging das nur, wenn man Interessen nachgehen konnte die am Rechner stattfinden oder die Kaffeeküche toll fand, und so konnte man plötzlich auch mal was erledigen oder sogar trainieren oder sich fortbilden, wenn nix anstand.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Denke auch das 50% im Schnitt schon ganz gut hinkommen (ja, auch bei mir)
Gibt halt bei uns "Kampftage", an denen quasi alle gleichzeitig was wollen und dann die Tage danach an denen außer dem regulären Tagesgeschäft nicht mehr viel läuft.
Wobei vor allem an den Kampftagen auffällt, wer immer entspannt ist und kaum einen Task bearbeitet ("Da hab ich nix mit zu tun...") um dann an den ruhigen Tagen allen zu erzählen, was man denn immer alles machen muss.
Gibt halt bei uns "Kampftage", an denen quasi alle gleichzeitig was wollen und dann die Tage danach an denen außer dem regulären Tagesgeschäft nicht mehr viel läuft.
Wobei vor allem an den Kampftagen auffällt, wer immer entspannt ist und kaum einen Task bearbeitet ("Da hab ich nix mit zu tun...") um dann an den ruhigen Tagen allen zu erzählen, was man denn immer alles machen muss.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Die Illusion einer 100% Auslastung kommt sowieso nur von Leuten, die sich damit brüsten wollen.
Ein Kumpel von mir hat sich nachm Studium jetzt bei der KPMG zum Senior Manager hochgedient und ist vor ein paar Monaten ins private equity gewechselt. Ist ja zusammen mit Strategieberatungen nicht für eine 20h Woche bekannt.
Aber selbst hier meint er, hast du wie überall eben Hochphasen und entspanntere Tage.
Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Ein Kumpel von mir hat sich nachm Studium jetzt bei der KPMG zum Senior Manager hochgedient und ist vor ein paar Monaten ins private equity gewechselt. Ist ja zusammen mit Strategieberatungen nicht für eine 20h Woche bekannt.
Aber selbst hier meint er, hast du wie überall eben Hochphasen und entspanntere Tage.
Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Selbstständige natürlich und die Branchen, die nach billable hours arbeiten wie Anwälte, WPs, Steuerberater usw.clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 11:46 Die Illusion einer 100% Auslastung kommt sowieso nur von Leuten, die sich damit brüsten wollen.
Ein Kumpel von mir hat sich nachm Studium jetzt bei der KPMG zum Senior Manager hochgedient und ist vor ein paar Monaten ins private equity gewechselt. Ist ja zusammen mit Strategieberatungen nicht für eine 20h Woche bekannt.
Aber selbst hier meint er, hast du wie überall eben Hochphasen und entspanntere Tage.
Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Da ist das Monitoring auch ein ganz Anderes.
Ich darf hier in meinem IGM Unternehmen meine Teams gar nicht auf Produktivität der einzelnen Mitarbeiter messen, sondern höchstens auf Teamebene.
Das sieht bei den o.G. anders aus.
genetiKK hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Sep 2024, 22:22 Wäre ich Kanzler wäre meine erste Amtshandlung die Respektschelle als straffrei einzuführen. Hat noch niemanden geschadet, erst Recht in der heutigen Gesellschaft nicht.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Jap, kenn ich.
Wobei man durch Jira und/oder Service Now ja doch Metriken erheben kann.
Ist auch so ein offenes Geheimnis, dass sowas im Ernstfall gemacht wird. Dem BR gegenüber kann das natürlich niemand überhaupt
Wobei man durch Jira und/oder Service Now ja doch Metriken erheben kann.
Ist auch so ein offenes Geheimnis, dass sowas im Ernstfall gemacht wird. Dem BR gegenüber kann das natürlich niemand überhaupt
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Bist du nicht die letzten Wochen an Langeweile gestorben?Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 03:55Der Traum. Auf der Arbeit dann immer schön Videos gucken und die Urlaubsfotos sortieren.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Nov 2023, 19:32 In den Sterbeabteilungen dann trotzdem die jährliche Gehaltsrunde gönnen, hohes Gehalt für keine wirkliche Leistung. Das ist der Weg. Oder Betriebsrat werden
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Ist bei uns (75 MA) nur phasenweise so. Es kommt vor, dass sich einiges ansammelt und mehrere zeitintensive Projekte gleichzeitig laufen.clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 11:46 Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Wichtig ist, dass Verantwortung abgegeben, vernünftig delegiert und gute Mitarbeiter miteinbezogen werden. Dann lebt es sich auch stressfreier.
Zusätzlich spielt es uns in die Karten, dass wir seit Jahren eine gute Auftragslage haben und noch nie wirkliche Vertriebsarbeit leisten mussten.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Jamello hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 12:14Bist du nicht die letzten Wochen an Langeweile gestorben?Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 03:55Der Traum. Auf der Arbeit dann immer schön Videos gucken und die Urlaubsfotos sortieren.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Nov 2023, 19:32 In den Sterbeabteilungen dann trotzdem die jährliche Gehaltsrunde gönnen, hohes Gehalt für keine wirkliche Leistung. Das ist der Weg. Oder Betriebsrat werden
War natürlich etwas Ironie. Aber wenn ich mal 20 Jahre "stressig" gearbeitet habe, kann man dann nochmal 10 Jahre chillen im Konzern
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Dies. Ein guter Kumpel von mir hat ne Schlosserei mit irgendwas um die 20 Mann und ist seit Jahren nur am Malochen, auch am Wochenende.Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 12:21Ist bei uns (75 MA) nur phasenweise so. Es kommt vor, dass sich einiges ansammelt und mehrere zeitintensive Projekte gleichzeitig laufen.clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 11:46 Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Wichtig ist, dass Verantwortung abgegeben, vernünftig delegiert und gute Mitarbeiter miteinbezogen werden. Dann lebt es sich auch stressfreier.
Zusätzlich spielt es uns in die Karten, dass wir seit Jahren eine gute Auftragslage haben und noch nie wirkliche Vertriebsarbeit leisten mussten.
Es macht ihm aber auch keiner Recht bzw. sind alle anderen in seinen Augen halt Idioten, also macht er alles selber. Der ballert easy 70 Stunden.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Klingt für mich eher nach nichts abgeben können, hab ich aber auch erst im letzten halben Jahr gelernt. In meiner neuen Stelle wäre das gar nicht anders möglich.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Ziel bei uns ist 93% Produktivität, dazu zählt aber auch Schulung.clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Nov 2023, 11:46 Die Illusion einer 100% Auslastung kommt sowieso nur von Leuten, die sich damit brüsten wollen.
Ein Kumpel von mir hat sich nachm Studium jetzt bei der KPMG zum Senior Manager hochgedient und ist vor ein paar Monaten ins private equity gewechselt. Ist ja zusammen mit Strategieberatungen nicht für eine 20h Woche bekannt.
Aber selbst hier meint er, hast du wie überall eben Hochphasen und entspanntere Tage.
Bereiche, die ich mir hier als Dauerbelastung vorstelle sind neben der C Suite und hohen Politikern wohl eher ganz einfach Selbstständige. Mein Onkel mit seinem 50 Mann Betrieb hat mehr Stress als Leute, die bei uns als VP arbeiten. Verdient aber auch mehr.
Was nicht dazu zählt sind logsicherweise Pläuschchen, aber auch interne Meetings (über die man keine Kontrolle hat)
Es gibt Zeiten mit 100% Produktivität oder auch mehr (Überstunden oder bei verkauftem Tagessatz andere Themen zusätzlich bearbeitet)
Realistisch sind aber so um die 70-80%.
Ich bin einer der Laberköpfe, dadurch aber auch sehr gute Kundenbeziehungen und internes Standing obwohl ich kein "Highperformer" bin.
100% Auslastung heißt aber auch nicht unbedingt dass es negativer Stress ist.
Ich empfand es bislang immer belastender zu wenig zu tun zu haben.
Bei Selbstständigen gibt's ja genügend die von 40h und 30 Tagen Urlaub nur träumen können.
Alleine in einem Dönerladen haste (selbst mit Mitarbeitern) oft immer noch 70h oder mehr