Eigenheim oder Miete

[Leoric]

Also zunächst einmal hat sie verschlafen Wohnraum zu schaffen. Das ist ja das Fundament der Problematik.

Dann muss es eben attraktiver sein für ältere Menschen sich zu verkleinern. Dafür benötigen sie behindertengerechte Wohnungen, Anbindungen zu Öffis, Ärzte/Apotheken/Einkaufsmöglichkeiten. Bestenfalls betreutes Wohnen für ältere Menschen und / oder kleine Gärten mit Hausmeisterservice.

Alles in dem Rahmen, dass sie sich bereit erklären ihr EFH etc., in welchem sie seit Jahrzehnten leben, frei zu machen / zu vermieten / zu verkaufen.

Eben alles außer dieser schwachsinnige Leerstand oder das was ich hier großflächig um mich herum beobachte: Menschen die diesen Wohnraum weder füllen noch bewirtschaften können.

[Vreneli]

Eben alles außer dieser schwachsinnige Leerstand oder das was ich hier großflächig um mich herum beobachte: Menschen die diesen Wohnraum weder füllen noch bewirtschaften können.

Du suchst dir doch jetzt auch gerade ein Haus. Stell dir vor du wohnst dort mit Frau und Kindern 30-40 Jahre lang. Wie hoch soll da der Anreiz sein, außer es geht körperlich nicht mehr, dass diese Menschen aus den Häusern gehen. Da hängen so viele Erinnerungen dran, so viel Schweiß und Blut was man in das Haus und Garten gesteckt hat, man kennt die Nachbarn und den Postboten… darf man einfach nicht unterschätzen!

Wir sagen jetzt mal so eben, na dann zieh doch um, aber wenn wir mal 70-80 sind sehen wir das ggf auch etwas anders als heute.

[Leoric]

Das steht doch außer Frage. Der Aufenthalt in den Häusern ist in erster Linie natürlich emotional zu begründen. Wie gesagt, mit nichts tun wird es nicht besser. Man könnte ja zumindest einen Anfang machen, um mehr Rationalität zu schaffen.

Ich finde zum Beispiel auch den Ansatz von Wohngemeinschaften gut.
Stundenden wohnen bei Rentnern. Die unterstützten diese im Alltag und können dafür günstig in den riesigen Palästen wohnen.

[Vreneli]

Das steht doch außer Frage. Der Aufenthalt in den Häusern ist in erster Linie natürlich emotional zu begründen. Wie gesagt, mit nichts tun wird es nicht besser. Man könnte ja zumindest einen Anfang machen, um mehr Rationalität zu schaffen.

Ich finde zum Beispiel auch den Ansatz von Wohngemeinschaften gut.
Stundenden wohnen bei Rentnern. Die unterstützten diese im Alltag und können dafür günstig in den riesigen Palästen wohnen.

Klingt alles toll, aber du wohnst 30-40 Jahre ALLEINE in einem Haus und holst dir dann fremde Leute ins Haus?

Never! Besonders alte Leute die ihre Ruhe haben wollen und es schon stört wenn ich um 13:01 den Rasenmäher noch nicht aus habe.. holen sich dann Studenten rein, die im OG Musik hören und Gäste mitbringen…

Klingt alles in der Theorie toll, aber wird in der Praxis so gut wie nicht vorkommen.

[clayz]

Deswegen ist es ein Angebot und kein Zwang. Es wird keine Maßnahme geben, die von jetzt auf gleich das Problem in 100% der Fällen löst.

[Knolle]

Deswegen ist es ein Angebot und kein Zwang. Es wird keine Maßnahme geben, die von jetzt auf gleich das Problem in 100% der Fällen löst.

Der Hebel für mehr Wohnraum ist an anderen Stellen größer als bei den Rentnern. Anreize ja, aber wirklich funktionieren wird es nicht.
Vielleicht könnte man noch sagen, man spart einiges an Steuern, wenn man innerhalb von Zeitraum x sein Haus verkauft und davon ne Wohnung kauft.

[clayz]

Jeder Form von Anreiz klappt besser als ein Verbot. Man kann übrigens auch mehrere Möglichkeiten auf einmal auf den Markt werfen und sehen was klappt.

[WSB]

Dass der Bauträger pleite geht, kann jetzt auch eher passieren.
Wenn man etwas Altes kauft und renoviert, kann das zumindest schon mal nicht passieren

Das sollte bei einer richtig aufgesetzten keine rolle spielen wenn der Bauträger pleite geht, da man immer erst nach fertigstellung eines baufortschrittes zahl

Wer in vorschuss geht dem ist nicht zu helfen

[WSB]

Das steht doch außer Frage. Der Aufenthalt in den Häusern ist in erster Linie natürlich emotional zu begründen.

Gibt auch rationale gründe wie das beibehalten eines großen gartens als hobby/beschäftigung oder das man über und unter sich niemanden wohnen haben will der einen nervt

Wenn paar räume leer stehen stört es ja nicht, geld braucht man im alter auch nicht unbedingt etc.. sehe daher auch null anreiz im alter ein downgrade in ne Wohnung zu machen

Max. ein ebenerdiges Bungalow als efh zum rentenbeginn neu hinstellen oder halt im haus mit leerstand bleiben

[Maxim]

Zwang ist natürlich komplett indiskutabel, allein schon, weil es dafür keine politischen Mehrheiten geben wird. Kaum jemand lässt sich gerne enteignen oder dazu zwingen, zu vermieten, zu verkaufen oder mit irgendwelchen Studenten zusammen zu wohnen. Davon ab sind in 10 Jahren so viele Deutsche so alt, dass keine Partei dieses Eisen anfassen wird.

Hab dahingehend eh ein bisschen generelle Bedenken was die Zukunft angeht, ein Land voller Alter. Die Leute werden einfach gerne ätzend wenn sie alt werden, sehe das gerade auch an meinen Eltern und Schwiegereltern. Bezweifle auch stark, dass viele (oder eben singifikante Mengen) auf Anreize eingehen werden.

[Certa]

Zwang ist natürlich komplett indiskutabel, allein schon, weil es dafür keine politischen Mehrheiten geben wird. Kaum jemand lässt sich gerne enteignen oder dazu zwingen, zu vermieten, zu verkaufen oder mit irgendwelchen Studenten zusammen zu wohnen. Davon ab sind in 10 Jahren so viele Deutsche so alt, dass keine Partei dieses Eisen anfassen wird.

Hab dahingehend eh ein bisschen generelle Bedenken was die Zukunft angeht, ein Land voller Alter. Die Leute werden einfach gerne ätzend wenn sie alt werden, sehe das gerade auch an meinen Eltern und Schwiegereltern. Bezweifle auch stark, dass viele (oder eben singifikante Mengen) auf Anreize eingehen werden.

Da gibt es ein schönes Buch: die Altenrepublik.

Der demografische Wandel wird unsere Zukunft stark verändern, weil auch die politische Einflussnahme sich gemeinsam mit der Alterspyramide verändert.

[clayz]

Dass der Bauträger pleite geht, kann jetzt auch eher passieren.
Wenn man etwas Altes kauft und renoviert, kann das zumindest schon mal nicht passieren

Das sollte bei einer richtig aufgesetzten keine rolle spielen wenn der Bauträger pleite geht, da man immer erst nach fertigstellung eines baufortschrittes zahl

Wer in vorschuss geht dem ist nicht zu helfen

Du brauchst aber Leute, die dir deine halbfertige Hütte fertig bauen.

[WSB]

Darin sehe ich kein problem bei einem efh, jetzt wo es wieder handwerker gibt

Das Problem war ja eher das viele in vorleistung gegangen sind und dann hatten sie ein halbfertiges haus + kein geld mehr + keine nachfinanzierung

Und bei Mehrfamilienhäusern mit diversen eigentümern ist es schwer das wieder zum laufen zu bekommen bzw sich zu einigen bei unterschiedlichen finanziellen gegebenheiten

Aber beim efh kein stress aber ich hab meinen bauträger auch lokal gesucht, referenzobjekte angeschaut und erfahrungen eingeholt und auch meine bank gefragt

Man kann dieses risiko schon stark reduzieren durch Auswahl und entsprechende finanzierung

[Piotr]

Das wäre ein Traumhaus.
Genügend Platz für 2 Kinder und Home Office.
Gleichzeitig unterkellert, also zusätzlich zum Home Office auch Home Gym möglich.
Bad mit Fenster (finde ich geil).
Neubau und in einer "guten" Lage. Nachgefragt ist diese Lage auf jeden Fall, für mich persönlich aber nicht ideal.
Sieht alles top aus, und der Quadratmeterpreis ist tatsächlich in Ordnung
Vor Corona hat man vereinzelt noch was für knapp über 5k/qm bekommen, mittlerweile vor allem neu nicht mehr.
Bin mir sicher, dass man das wieder sehr gut verkaufen könnte (je nachdem wie die Entwicklung ist, aber da gibt's unterschiedliche Meinungen).

Aber 900k ist schon brutal.
Aus eigener Kraft wären aktuell 600k eigentlich das Limit.
Ich kann ja nicht einfach auf berufliche Karriere oder Erbe spekulieren

https://www.immobilienscout24.de/expose/147509405#/

Was sagt ihr dazu?
Geil oder?

[Sonnigesgemüt]

Das ist ein Traumhaus für dich?! Ok