Robstar922 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 11:40
Interessant fänd ich wie sowas bei wirklich erfahren Athleten aussieht, da hier ja ein höherer Mehrwert liegt.
(bei Anfängern funktioniert ja sowieso gefühlt alles)
Einblicke zB aus Jordan Peters Forum sind da ganz interessant. Viele aus dessen Dunstkreis fahren eher low - moderates Volumen. Bis zum Versagen, dann eher lange Pause. Also das Gegenteil von Trillionen Sätzen bis 2rir (was bei der Anzahl einfach in Frage zu stellen ist) mit 2 Minuten Satzpause.
Habe jetzt nicht genau gezählt, aber an einem OK Tag wovon es dann bei einige 2 die Woche gibt sind es so 4 - 8 Sätze Push. Nicht alle nur für zB die Brust.
Was bei diesen enormen Volumina auch zu bedenken ist. Ist es nach 12 Wochen wirklich mehr Zuwachs? Oder einfach nur extrazelluläres Wasser in Form von Entzündungsprozessen? Und nein, da reicht es nicht, einfach 72h nach dem letzten Training zu messen. Auch deswegen halte ich diese Untersuchungen für ziemlich wenig aussagekräftig.
Ich habe gemäß RP auch mal einen Zyklus gemacht mit Fokus auf die Brust. Die war die ganze Zeit dick(er). Sätze um die 30 pro Woche (0 - 3 RIR). Das war aber nur "Fluff". Der dauerhafte Pump hat sich dann nach einer Weile wieder entfernt.
Und selbst aus dem Hinblick der Spezialisierung ist es irgendwie nicht gut gemacht finde ich. Da sollte man einfach realistischere Ansätze austesten, die auch Praxisbezug haben.
Und der Henselmanns ist schon clever. Schnell ein paar Imitationen reinschießen, um sich abzusichern. Ich finde, dass er schon eine sehr starke "Bias" hat.
Nochmal, ich bin nicht gegen höheres Volumen. Ich finde den Aussagewert solcher Untersuchungen aber extrem zweifelhaft.