BW117 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Okt 2023, 20:53
Cool42 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Okt 2023, 10:03
Warum glaubt ihr immer, dass die Leute, welche solche Studien machen, ihren Beruf nicht können?
Selbst ein absolut ungeschultes Auge erkennt den Unterschied zwischen RIR10 und RIR2 ... würde sogar behaupten den Unterschied zwischen RIR4-5 und RIR2.
Wäre so abwegig nicht. Manche unterliegen da schon den publication bias.
Vor allem muss man so viele Sätze bei so vielen Probanden im Auge behalten und andere Untersuchungen haben auch gezeigt wie wenig Leute sich einschätzen können.
/N=1 habe das bei mir selbst auch schon gemerkt wie schlecht ich da drin bin.
Ansonsten ist das wie bei dem wo jetzt am Ende 52 Sätze Quads gemacht wurden halt immer zusätzlich so eine isolierte Kiste.
Ansonsten bei Studien / Untersuchungen: war auf beiden Seiten schon dabei. Wäre grundsätzlich immer etwas skeptisch, vor allen bei den Dingen, die ins Extreme gehen.
Dazu kommt dann bei diesen Metaanalysen auch gerne mal das Phänomen der Zombieliteratur dazu.
Also soweit ich informiert bin, kamen die meisten Studien zu dem Ergebnis, dass die Einschätzung selbst bei Anfänger gar nicht so von der Realität abweicht (+/- 1 RIR).
Das 52 Sätze pro Muskelgruppe sicherlich nicht der beste Weg ist, wenn man das darauf bezieht, dass man am Ende der Woche den ganzen Körper trainieren will, steht weniger zu Debatte.
Was diese und andere Studien halt zeigen: Mehr Volumen ist besser, wenn regenerierbar. Nichts neues.
Die meisten haben nur eine sehr schlechte Arbeitskapazität und glauben dann, dass 20-30 Sätze pro Muskelgruppe immer Übertraining bedeuten muss oder dass nicht hart (mind. RIR2) trainiert wird.
Bin ja selber eher ein low volume guy, aber aus praktischen und zeitlichen Gründen. Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich mehr Volumen locker vertragen könnte und bessere Ergebnisse erzielen würde.
Den meisten fehlt halt einfach GPP.