Ein Therapeut hätte ihm wahrscheinlich sehr schnell erklärt, dass -sie- das Problem ist. Eine Depression ist auch nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte bzw. was man anderen als leichte Sache verklären sollte. Bis man selber merkt was los ist und wie man in so eine Situation reinkommen konnte kann dauern. Beim ihm jetzt 18 Jahre in so einem toxischen Umfeld. Heftig.Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Jun 2023, 11:33Hier geht es ja auch speziell um zielgerichteten Konsum psychedelischer Substanzen zur Therapie. Mir kann niemand einreden, dass Antidepressiva ( aka SSRI) cool sind aber andere serotogene Substanzen nicht obwohl diese zum Teil sogar besser wirken. Und das ist auch Fakt. Das "Geh zum Psychiater und lass dir Antidepressiva verschreiben" von Alina hat ja keine Sau gejuckt. Wenn er den Erfolg mit anderen Substanzen hatte, ist doch grandios, er war ja schwer depressiv.Waschbär hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Jun 2023, 10:40So wie jeder andere der Alkohol trinkt und zeigt.Stewardess hat geschrieben: zum Beitrag navigieren30. Jun 2023, 10:27
-Nimmt öffentlich Drogen
-Erzählt öffentlich wie geil Drogen sind
Schlimmste Droge ever aber da heult keiner rum.
Er hat es nicht gut kommuniziert, ja, aber es ging nie um Yolo Konsum oder kontraproduktive Drogen.
Und ja, man verstellt sich und tut in so einer Beziehung auch Dinge, die einem eigentlich nicht passen.
Passt dann auch, wenn eine entsprechend narzisstische Frau in so einer Geschichte auftaucht. Selbst so erlebt und auch bei anderen mitbekommen. Hier muss man wirklich aufpassen, denn das Geld, die Zeit und die Energie die man in so eine toxische Freundschaft oder Beziehung steckt kommen nicht zurück. Und die „guten Zeiten“ werden unterm Strich nicht überwiegen, aber man klammert sich an sie, weil man es nicht wahrhaben will, was der oder die andere für bösartige Charterzüge hat. Man akzeptiert Entschuldigen, die nicht ehrlich sind, weil man drauf konditioniert wurde, es so zu tun. „Der Klügere gibt nach“.
Oft sind es dann Frauen die sonst auch nicht viel im Leben auf die Reihe bekommen. Die 30-40 qm Wohnung halbwegs in Ordnung zu halten – unmöglich. Das faule Obst entsorgen, die Spülmaschine einräumen, den Müll 10 Meter zur Mülltonne transportieren: Alles zu viel, man ist zu busy, keine Zeit. Samstags bis 12 Uhr im Bett liegen und dann bis 18 Uhr auf der Coach Fernsehen – man muss auch mal runterkommen vom Alltag. Kein Geld für anstehende Reparaturen am Auto, notwendige Dinge oder einfach mal 100 Euro für Unvorhersehbares auf dem Sparbuch zu haben – keine Chance. Wenn dann Gehalt kommt lieber mal bei Zalando einkaufen. Der Kleiderschrank läuft zwar über, aber man muss sich auch mal belohnen. Ich wusste nicht wie groß diese Kartons werden können, bis ich es selbst gesehen habe.
Man selbst soll dann auch mal flexibel sein – Training kann man ausfallen lassen und die Freunde sind auch morgen noch da. Selber steht es dann nicht zu Debatte, dass der super wichtige Kurs im Gym ausfällt oder der Abend mit den Mädels an zweiter Stelle kommt. Prioritäten, aber immer nur für sich selber. Man denkt dann natürlich, in Freundschaften und Beziehungen muss man investieren, stellt aber irgendwann fest, dass dies sehr sehr einseitig erfolgt.
Und wenn -sie- dann irgendwann einmal genug Freundschaften und Beziehungen verschlissen hat, und es einsam wird kommt das nächste epische Kapitel: Girlpower!
Nach 10 Jahren im Gym schafft man es dann auch mal alleine, die Wasserflaschen in den 2ten Stock zu tragen. Die typische Schlussfolgerung: die anderen sind es Schuld, die haben mich im Stich gelassen . Seht her, ich schaffe es trotzdem. Dokumentiert wird der Cringe dann bei Instagram. Das Aussehen alleine bringt leider nicht mehr gewünschten Likes.