Börse/Finanzen/Geldanlagenthread

[husefak]

TR ist jetzt eine Bank. Dein Geld ist bis 100k von der Einlagensicherung gedeckt.

Das gilt natürlich nicht für evtl. Verluste beim Zocken.

[Moseltaler]

edit

[Benutzername]

Alles was investiert ist, ist gesondertes Vermögen.

[St0ckf15h]

Alles was investiert ist, ist gesondertes Vermögen.

Habe ich mich aber auch schon gefragt, was ist dann, wenn 50 Leute Anteile an einer Berkshire halten? Würde die dann verkauft und die Leute entsprechend ihres Anteils ausgezahlt?

Dass Aktien Sondervermögen sind ist klar, aber solche Anteile wie es die bei den Neubrokern gibt, keine Ahnung ob man da nicht im Zweifelsfall den Kürzeren zieht

[Herbert]

Alles was investiert ist, ist gesondertes Vermögen.

Habe ich mich aber auch schon gefragt, was ist dann, wenn 50 Leute Anteile an einer Berkshire halten? Würde die dann verkauft und die Leute entsprechend ihres Anteils ausgezahlt?

Dass Aktien Sondervermögen sind ist klar, aber solche Anteile wie es die bei den Neubrokern gibt, keine Ahnung ob man da nicht im Zweifelsfall den Kürzeren zieht

Meinst es wäre sinnvoller nur ganze Stücke zu kaufen?

[Lauch]

Und nochmal: Aktien sind kein Sondervermögen, die gehören dir einfach. Eine Insolvenz der Bank ist kein Thema, außer die Bank verkackt es (technisch/Betrug oä), dann bist du bis 20.000€ abgesichert.

Ob Bruchteile oder nicht spielt keine Rolle. Nach außen hin hält sowieso so gut wie immer die Bank die Aktien ("Street name" vs Namensaktien halt) und ob die Bank jetzt in ihrem Excel hat, dass dir 2 oder 2.5 Aktien davon gehören ist auch egal.

[Kämpfernatur]

Ob Bruchteile oder nicht spielt keine Rolle. Nach außen hin hält sowieso so gut wie immer die Bank die Aktien ("Street name" vs Namensaktien halt) und ob die Bank jetzt in ihrem Excel hat, dass dir 2 oder 2.5 Aktien davon gehören ist auch egal.

Es gibt auch Banken, da kann man eine getrennte Verwahrung vereinbaren. Die DAB bietet das an, die ING meine ich auch (zumindest früher). Das muß man sich aber leisten wollen (Auszug DAB PLV):

verwahrung.png

[Lauch]

Ob Bruchteile oder nicht spielt keine Rolle. Nach außen hin hält sowieso so gut wie immer die Bank die Aktien ("Street name" vs Namensaktien halt) und ob die Bank jetzt in ihrem Excel hat, dass dir 2 oder 2.5 Aktien davon gehören ist auch egal.

Es gibt auch Banken, da kann man eine getrennte Verwahrung vereinbaren. Die DAB bietet das an, die ING meine ich auch (zumindest früher). Das muß man sich aber leisten wollen (Auszug DAB PLV):

verwahrung.png

Und Bruchstücke wird man dann auch mehr haben können - falls jemanden, der dafür das Geld übrig hat, das Geld für die ganzen Aktien fehlen sollte.

Würde man das alles mal auf die Blockchain bringen, wäre es halt so trivial uns günstig.

[Lauch]

Die Blockchain entwickelt sich seit 15 Jahren wenn man so will, recht viel Praxistauglichkeit sehe ich da bisher aber nicht.

Mal davon ab, dass von Staaten unabhängige Währungen in der Breite auch nicht gewünscht sind, sehe ich darin eher eine Ergänzung als einen Ersatz.

Ich kenne jetzt die in dem Fall angesprochene Bank nicht, aber grundsätzlich (und vor allem unter europäischen Vorschriften) sollte es selbst einem schlechten Management fast unmöglich sein, hier richtig Scheiße zu bauen - Auswirkungen durch brancheninterne Konkurrenz einmal ausgenommen

Blockchain hat mich daran erinnert, dass ich darauf noch nicht geantwortet hatte.
Ich meine keine fancy neuen Dinge oder Kryptowährungen per se. Eher wie man etablierte Strukturen - damit auch Banken - loswerden kann.
Einerseits Stablecoins, wobei da nur USDT mMn so richtig relevant ist weil Größe & Trackrecord & Vertrauen halbwegs da sind. Überweisungen sind teilweise wirklich noch ziemlich teuer und große Teile der Weltbevölkerung sind immer noch underbanked, vor allem Frauen. Banken braucht man dann nicht mehr. Man muss die Stable Coins nur mal soweit regulieren, dass man Scams verhindert bzw spekulative Geschäfte.
Dann kannst du ja theoretisch jedes Asset tokenisieren. Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle und natürlich auch Aktien und andere Unternehmensanteile. Das gibt es auch schon in der Praxis, nur halt noch nicht so weit verbreitet.

Das sind alles Dinge, die eigentlich den Regulator nicht stören sollten. Man hat halt derzeit so viele Stellen, die ineffizient und teuer sind.

[St0ckf15h]

Ich denke eher, dann würde unser Finanzsystem zum erliegen kommen - zumal ich mir einige Sachen halt gar nicht vorstellen kann, bzw. wie die Menschen da in Eigeninitiative etwas in der Richtung auf die Beine stellen würden. Also wenn ein Konzern Kredite in Milliardenhöhe braucht, dann wird da immer ein Institution dazwischenstehen - und zumindest in Europa sind die Regulierung, Lizenzanforderungen usw. ja so, dass es eine Bank sein muss. Oder ein solches Konstrukt, wie immer es dann aussehen mag, einer Bank zum verwechseln ähnlich wäre.

Finde zwar den Ansatz gut, aber das rechtlich genehmigt zu bekommen dürfte mehr als schwierig sein - nicht zuletzt, weil der gesamte Finanzsektor da ja auch etwas dagegen haben dürfte.

Bin auch sehr gespannt, wie weit der Run diesmal geht, aber würde mich nicht überraschen, wenn man dieses Mal die alten Höchststände nicht meilenweit abhängt. Geld ist halt momentan echt zu "teuer" um damit zu Zocken, das war ja schon länger nicht mehr in dem Ausmaß so.

[Lauch]

Ich halte ja auch nichts von Blockchain-Projekten als Spekulationswerte bzw Kapitalanlage, das will ich nicht vermischen.
Aber man kann mit Dingen wie der Blockchain und Crowdfunding die Banken immer mehr zu Infrastruktur und hoffentlich auch zur Irrelevanz degradieren.

Der eigentliche Sinn einer Bank ist es ja, dass sie mit Expertise Kredite vergeben. In der Praxis passiert aber das einfach super selten mittlerweile. Immobilien-/Konsumentenkredite sind einfach nur Input Parameter rein (Daten die der Kunde selbst angibt + Ratings von Schufa/Sprengnetter/whatever) und sonst wird da eh kein Hirn mehr reingesteckt. Geschäftskredite wären ein spannendes Feld, die meisten Banken vergeben aber sowieso keine Kredite mehr an die ganzen kleinen/jungen Unternehmen und es werden sowieso nur noch etablierte Unternehmen finanziert. Es wird halt einfach kein Risiko eingegangen.

Aber ich habe auch die Vermutung, dass die Interessen der Banken & deren Lobbyarbeit ihre Jobs&Gewinne noch lange sichert, ja. Was natürlich schade ist. Aber gerade in Europa vermeidet man ja schöpferische Zerstörung wie der Teufel das Weihwasser.

[St0ckf15h]

So wird das laufen - und wenn man es nicht verbieten kann, dann bekommt man halt kein Bonitätsrating dafür oder irgendetwas anderes wird neu eingeführt, damit den etablierten Banken keine all zu große Konkurrenz droht.

Aber >10% RoI jährlich nach Steuer auf den Titel, den ich in der Branche halte schmecken halt auch, von daher sollte ich nicht alles so negativ sehen.

[Stefan@05]

Teladoc mit kleiner Rakete heute

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[superkikeee]

Bedeutet du bist nur noch 80% im Minus?

[Sorrow66]

Wenn ich mir das Maß an Regulierung in der Bankenbranche anschaue glaube ich nicht dass diese Konstrukte jemals über Kryptowährungen oder Blockchain und erst recht nicht dezentral laufen.

Die Regulierung erscheint einem oft als übertrieben aber im Kern macht das Thema schon Sinn