Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[superkikeee]

Führungskraft

[Ronja4711]

Achso
Naja es gibt immer mal wieder Leute, die eine FK brauchen, damit sie erinnert werden womit sie ihr Geld verdienen.

[gestiefelterKater]

Über den Kamm geschert sind Mitarbeiter im HO eben weniger produktiv wie im Büro
Besonders auffällig sind für mich diejenigen die unbedingt einen Tag haben wollen, am besten dann den Freitag. Glaub aufs Wort dass da die Absicht dahinter steht nochmal effektiv die Woche abzuschließen.
Witzig dann auch wenn man den Dienstag oder Mittwoch anbietet und das überhaupt nicht angenommen wird

[Piotr]

Naja, ergibt auch für einen produktiven Mitarbeiter Sinn sich am Freitag Fahrtzeit zu sparen.
Vor Allem wenn man eh bereits Überstunden angesammelt hat und nur 5-6h arbeiten muss.

Bei uns eh egal, kaum jemand ist im Büro und da sieht man eh keine Kollegen weil deutschlandweit gestreut + weltweit
War bislang genau 1x im Büro seit fast einem Jahr.
Kenne es aber von Freunden dass Home Office stark ausgenutzt wird.
Einer hat davon geprahlt in der Zeit seinen Rasen zu mähen und privat beim Hausbau tätig sein zu können.
Jetzt muss er aber seit einiger Zeit wieder rein und findet das natürlich nicht so schön
Kenne aber auch welche die mit 4-5h halt so viel reinholen wie viele ältere Kollegen (mit besseren Verträgen) mit ihren 8h

[Linksanwalt]

Ne generelle Pflicht von selbst nur 2 Tagen die Woche würde in meinem Bereich extrem weh tun. Nicht in meinem direkten Team, aber mit den angrenzenden, mit denen man täglich zusammenarbeitet.
Einer ist aus 400km Entfernung dazugestoßen, als 5x die Woche HO während Corona unangefochtener Standard war. Der wird nicht auf eigene Kosten jedes Mal hier runter kommen oder gar unter der Woche hier ein WG-Zimmer nehmen.
Ein oder anderer hat ca. ne Stunde einfache Fahrt und war heute ganze 3h auffer Straße weil aufgrund eines Fahrzeugbrandes die Autobahn vollgesperrt war. 2x die Woche wäre n Dealbreaker für ihn laut heutigem Gespräch, da er mittlerweile 'n 1 1/2 Jähriges Kind hat und die Zeit nach Feierabend ihm widmen will.

Beide extreme Kompetenz- und Leistungsträger, die im HO tendenziell mehr leisten als vor Ort.
Die Pfeiffen, die in der Nähe wohnen, würden Ne Präsenz-Pflicht zwar auch nerven, aber mürrisch wohl hinnehmen, da zu bequem zu wechseln.

Oft ist es doch auch so, dass man nie für seine vollen 8h am Tag ausgelastet ist, sondern seine keine Ahnung 4h Arbeitspensum neben Labermeetings wo man nur zuhört auf 8h streckt.
Halte es daher fürn Gerücht, dass man im Büro mehr ackern würde als zu Hause.

[Maxim]

Über den Kamm geschert sind Mitarbeiter im HO eben weniger produktiv wie im Büro
Besonders auffällig sind für mich diejenigen die unbedingt einen Tag haben wollen, am besten dann den Freitag. Glaub aufs Wort dass da die Absicht dahinter steht nochmal effektiv die Woche abzuschließen.
Witzig dann auch wenn man den Dienstag oder Mittwoch anbietet und das überhaupt nicht angenommen wird

Das mit dem Freitag kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Und zwar, weil Freitags sowieso allen um 12 oder 13 Uhr je nach Regelung der Stift aus der Hand gefallen ist und in den 5h Stunden davor hat man sich jetzt auch nicht gerade überarbeitet. War auch ganz normal, unter der Woche 2-3 Überstunden zu machen um Freitagmittag fertig zu sein.

Wenn man das dann daheim machen kann, ist das halt schick.
Aber das wissen die Chefs natürlich auch.

Mit Aufkommen des HO haben einfach viele erkannt, dass es sich Freitags daheim bedeutend besser pimmelt als im Büro. Produktiver war da aber mMn vorher auch keiner. Kenne jedenfalls genügend Führungskräfte bei denen "ich will Freitags HO" praktisch bedeutet "der will ne Viertagewoche bei vollem Lohn" lol

[Sai]

Im Büro ist auch nicht gleich im Büro.

War heute bspw zu einem Teamtag mit meinem Finanzteam im HQ in einem Großraumbüro (dort sitzt ein Teil der Mannschaft immer, die armen Kollegen).

Und keines wie bei uns in Nürnberg bei der IT mit zahlreichen Cubes (sowas in etwa
https://en.mute-labs.com/product-new/pr ... 5wQAvD_BwE
mit Dual Monitor, höhenverstellbarem Schreibtisch, Fester usw) zur Fokusarbeit vielen Räumen in allen Größen und cooler Raumgestaltung.

Altes Gebäude, eines der wenigen im alten Großraumstil.
Ein paar sinnfreie Schallwände, die gar nichts bringen und ich hatte Probleme ohne meine anc Kopfhörer eine Mail ordentlich zu lesen, ohne ständig neu anzufangen, weil's so laut war.

Sowas ist für mich die Hölle und ich verstehe jeden, der da keine Lust hat zu kommen.
Früher war ich in einem Raum mit 3 Kollegen, das war noch okay oder halt sinnvolle Konzepte.

Bin in nem Großkonzern mit „neumodischen“ Großraumbüros (Einzelne Kabinen für Ruhesessions, überall Schallschutz mit Konzept, höhenverstellbare Tische, usw -), ist dennoch die Hölle für mich im Großraumbüro. Werde permanent von Gequatsche oder durchlaufenden Leuten gestört. Andere Kollegen mögens aber

Wir sind max 9 Leute im Büro, aber großes Büro, Teppichboden und es ist nie laut. Und alle sind wir selten da wegen Home-Office. Mich lenken eher Selbstgespräche eines Kollegen ab, der öfter vor sich hin murmelt

Sind hier etwa zu hundert im Großraumbüro. Hatte vorher befürchtet, dass ich damit nicht klar komme, da ich auch eher Ruhe brauche. (Früher beim Lernen hat mich auch eine tickende Uhr schon in den Wahnsinn getrieben)

Man gewöhnt sich aber erstaunlich gut dran
Haben hier nichtmal Schallschutzwände, nur alten Teppich als einzigen Absorber

Und den einen oder anderen laut werdenden Choleriker um mich herum, der dem Teppich Arbeit gibt


Vorher hatte ich nen "Großraum" mit rund 12 Leuten, das war insofern viel schlimmer, als dass da immer bedrückende Stille geherrscht hat, weil niemand jemanden stören wollte und man auch nicht wollte, dass alle alles mithören
Hat man sich schon fürs Räuspern schlecht gefühlt

[Gurkennascher]

Ach mit dem ins Büro gehen ist es doch ganz einfach.

Wenn 2 Tage Büro die Woche und 3 Tage Homeoffice angesagt ist, mach ich im Homeoffice gar nichts (außer vllt irgendwelche Meetings) und im Büro die Arbeit. Im Büro denken die Kollegen dann „wow ist er fleißig und macht viele Themen“ und zuhause mache ich nen Lenz.

[Maxim]

Meine Damen und Herren: der Weg

[HungrigerBiber]

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[Piotr]

Bin froh dass das bei uns nicht funktioniert und das auch von gefühlt keinem das Ziel ist

[Certa]

Piotr der neue Atze, wenn es um Arbeitsmoral geht

Ich zeige vormittags im Büro auch Präsenz und Ehrgeiz, ab Mittag im Home-Office wird dann gechillt und privatkram gemacht

[chiki]

Ach mit dem ins Büro gehen ist es doch ganz einfach.

Wenn 2 Tage Büro die Woche und 3 Tage Homeoffice angesagt ist, mach ich im Homeoffice gar nichts (außer vllt irgendwelche Meetings) und im Büro die Arbeit. Im Büro denken die Kollegen dann „wow ist er fleißig und macht viele Themen“ und zuhause mache ich nen Lenz.

Mirin damit durchkommen

[NickyJr]

Solange die Leute im Home Office trotzdem erreichbar sind und irgendwie ihre Aufgaben schaffen, ist das ja auch alles nicht so schlimm. Wenn aber Arbeitszeitbetrug daraus wird oder man die Leute im HO nicht erreicht, muss man schnell intervenieren.

[HungrigerBiber]

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