Danke euch allen für die aufmunternden Kommentare, ich weiß das sehr zu schätzen.
Lottie hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 00:45
DerEggi hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Apr 2023, 19:50
Unmut, weil meine Mutter vor drei Wochen viel zu jung an Krebs gestorben ist. Unglaublich, dass es heutzutage noch Krankheiten gibt, gegen die man einfach nichts machen kann. Die letzten 7 Monate haben wir sie als Familie zu Hause gepflegt. Neben dem Job eigentlich nichts mehr anderes gemacht. Jetzt ist da einfach diese unglaubliche Leere.
Was soll man mit seiner Zeit nur anfangen...?
Mein Beileid.
Ich war vor gut 1,5 Jahren in einer ähnlichen Situation. Mein Vater ist mit Mitte 50 nach einer OP zur Tumorentfernung innerlich verblutet, war eigentlich schon kurz vor der Entlassung aus dem KH. Konnte mich nicht von ihm verabschieden, nichts.
Kann dir nur raten, dir eine Trauerbegleitung zu suchen. Das hat mir sehr geholfen. Und natürlich mit Freunden sprechen, die auch jemanden (zu früh) verloren haben.
Oh, das tut mir leid. Ein sehr guter Freund hatte ein vergleichbares Erlebnis. Ich bin sehr "froh", dass ich die Möglichkeit hatte, mich sehr ausgiebig zu verabschieden. Die letzten drei Jahre waren in der Hinsicht sehr intensiv und ich habe meine Mutter sehr viel öfter gesehen, als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre...
Ich fand die zwei Wochen bis zur Beisetzung sehr hilfreich für die Psyche. Gerade bei der Planung der Trauerfeier muss man sich mit sehr vielen Dingen auseinandersetzten, die zwar sehr schmerzhaft sind, aber auf ihre Weise auch schön sind und mental sehr helfen. Auf jeden Fall sehr viel besser, als alles in sich Hineinzufressen.