Heute vermutlich letzter Tag im Mini-Cut. Weitere Tage im Defizit machen aus mir kein Covermodell und würden wohl eh nur aus der Motivation heraus abgehalten werden, dass ich am nächsten Tag einen fetten Tag der kaloriendichten Gönnung durchführe, den ich dann letztlich mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit doch nicht mache.
Daten siehe Bild anbei. Hab gestern nach dem Aufstehen n schnelles Bad-Selfie gemacht und werde ggf. morgen und nach dem ersten Tag normaler KH-Menge Bilder machen. Ich persönlich sehe keinen Unterschied zum Ergebnis der letzten Diät vor vier Monaten, was ich im Grunde auch so erwartet habe. Da aber seitdem die Trainingsgewichte und Wiederholungen anstiegen und Optik bei ähnlichen Gewicht nicht schlechter wurde, werte ich bisheriges Vorgehen als erfolgreich.
War während den gesamten Bulk & Cut-Phasen relativ lean. Die kurzen Diätphasen haben durchaus ihren Reiz. Muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich von Runde zu Runde stärker diätmüde werde. Damit meine ich nachlassende Strenge und Disziplin und Motivation, sowie steigende psychische Hemmschwelle in den Cut zu starten. Hat sich beispielsweise darin geäußert, dass ich teils kleinere Portionen Gemüse außerhalb der Essensfenster gegessen habe, n halben Scoop Flavpowder oder Supplementbrausetabletten nicht getrackt habe oder Dinge wie Gurke, Zucchini, Flavpowder auch mal geschätzt habe. Diese Verstöße sind freilich pillepalle und schon gar nicht kriegsentscheidend aber eben etwas Neues bei mir. Hat aber zu keinen Vorwürfen etc. geführt. Wurde einfach akzeptiert und abgetan (was wohl auch völlig legitim ist).
Training lief eigentlich gut. Zuerst alles halten können, dann in Folgesätzen Wiederholungen teils verloren. Vermute einfach weil KH-Mangel. Waden wurden nicht trainiert. Plane zunächst Erhaltungsphase, um ggf. verlorene Muskulatur wiederzuerlangen und beende das wohl, wenn ich die gleiche Perfomance wie zu Beginn der Diät erreiche. Zu dem Zeitpunkt steht dann vermutlich eh Urlaub an und die Studios dort werden eine völlige Überraschung. Freue mich auf die neuen Eindrücke. Schön bei Hip-Thrusts fremde Studios vollfurzen auf Bucket-List.
Gedanken vor der nun kommenden Erhaltungs- und Aufbauphase wieder typisch und schon aus dem Aufbau bekannt. Vermisse Tage wie vor meiner Lebensumstellung an denen einfach gekocht, gegessen und bewegt wurde, wie man Lust drauf hatte. Gemütlicher Samstag mit sättigender Portion Bolognesenudeln, nachmittags Salat oder Cracker, abends auch frei nach eigenem Gusto und sich dabei einfach pudelwohl und zufrieden fühlen oder ausgiebig frühstücken ohne später zu kompensieren bzw. am Buffet all-in zu gehen....
Bin mir bewusst, dass ich seitdem deutlich mehr Aktivität habe und ein solcher Tag mich nicht erkennbar verändern würde aber Fettzunahme ebenso Fakt und vielleicht fühlen sich solche Ausnahmetage auch zu gut an und werden langsam und stetig häufiger. Essen und bewegen wie die "unwissende" Mehrheit führt halt auch einfach dazu, dass man Körper und Gesundheit wie diese entwickelt. Die gesunde, bewusste Ernährung schmeckt mir glücklicherweise verdammt gut und ich ziehe sehr viel Genuss aus meinen selbstgekochten Mahlzeiten während ich dabei meine Ziele verfolgen kann (oder meine sie zu verfolgen). Da kommt eben die Frage auf, wieso Schweinenacken mit Pommes und Mayo, wenn Salat mit Pute und MQ-Zaziki ebenso genussvoll reingeht.
Ein Denkansatz, den ich bereits öfters hatte ist, dass nach einem Tag des Essens nach Lust und Laune die Kalorien geschätzt werden und dann gemütlich über 1-7 Tage eingespart werden. Wechsel in kontrollierten Aufbau dann wieder, wenn Waage Gewicht des letzten Wochenschnitts zeigt.
Mir fehlt aber noch die Gewissheit, um die Folgen abschätzen zu können. Im Grunde würde ich aber doch an dem einen Tag bspw. 3.000 Kalorienüberschuss an Fett anlegen und dann einfach abbauen und danach den Stand vor dem ad libitum Tag haben, oder? Während der reduzierten Tage vermutlich Krafttraining nur mit Ergebnis Muskelerhalt (Ausnahme Tag nach Überschuss).
Hätte durchaus seinen Reiz für mich mal eine zeitlang nur zu Pendeln. Noch viel reizvoller, wenn ich die genaue Makros dann auch kennen würde. Frage mich echt, wie solche Tage ausfallen würden. Vielleicht ja sogar im Rahmen des geplanten Überschusses oder sogar darunter.
Wer hat Lust mein Tracking-Assistent während dieser Tage zu sein? Biete Kost, Logi, Streamingdienste und Gespräche von "Halt endlich dein Maul, curdyoatz" bis "halbwegs intellektuell".

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