Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[Piotr]

Ich kann halt keine Überstunden abbauen wenn der Workload nicht den Freiraum bietet.

Aber ich bin flexibel
Also Mittwoch halt trotzdem Gym
Oder mal joggen gehen

Und wenn das heißt dass ich am Wochenende was arbeite ist das okay für mich.

[HungrigerBiber]

Ich kann halt keine Überstunden abbauen wenn der Workload nicht den Freiraum bietet.

Aber ich bin flexibel
Also Mittwoch halt trotzdem Gym
Oder mal joggen gehen

Und wenn das heißt dass ich am Wochenende was arbeite ist das okay für mich.

Wenn man mittwochs trainieren als Privileg ansieht befindet man sich in einer Knechtschaft und nicht in einem mündigen Arbeitsverhältnis

[clayz]

Das hatten wir doch schon 100x. Piotr versteht halt nicht, dass es durchaus okay ist, dass man so einen Workload fährt,
dann muss es aber auch ab nach oben gehen.

Wenn du mit spätestens 30 noch kein Manager in der Beratung bist (nehmen wir mal die Hierarchie-Stufen der Big 4),
bist du nicht gut genug und wirst einfach als Senior Consultant ausgebeutet und verdienst dabei nicht viel Kohle (Absolut vll gerade noch okay,
relativ auf die Stunden bezogen lacht dich jeder aus der Industrie aus).

Bleibt also noch, dass du gerne reist und dir der Consultant-Lifestyle gefällt... oh wait, den gibt es ja seit Corona nur noch sehr bedingt.

[Gurkenplatzer]

Das hatten wir doch schon 100x. Piotr versteht halt nicht, dass es durchaus okay ist, dass man so einen Workload fährt,
dann muss es aber auch ab nach oben gehen.

Wenn du mit spätestens 30 noch kein Manager in der Beratung bist (nehmen wir mal die Hierarchie-Stufen der Big 4),
bist du nicht gut genug und wirst einfach als Senior Consultant ausgebeutet und verdienst dabei nicht viel Kohle (Absolut vll gerade noch okay,
relativ auf die Stunden bezogen lacht dich jeder aus der Industrie aus).

Bleibt also noch, dass du gerne reist und dir der Consultant-Lifestyle gefällt... oh wait, den gibt es ja seit Corona nur noch sehr bedingt.

Jo, du musst halt ballern und schnell aus der Senior Consultant Schiene wegkommen.

[Piotr]

Das hatten wir doch schon 100x. Piotr versteht halt nicht, dass es durchaus okay ist, dass man so einen Workload fährt,
dann muss es aber auch ab nach oben gehen.

Wenn du mit spätestens 30 noch kein Manager in der Beratung bist (nehmen wir mal die Hierarchie-Stufen der Big 4),
bist du nicht gut genug und wirst einfach als Senior Consultant ausgebeutet und verdienst dabei nicht viel Kohle (Absolut vll gerade noch okay,
relativ auf die Stunden bezogen lacht dich jeder aus der Industrie aus).

Bleibt also noch, dass du gerne reist und dir der Consultant-Lifestyle gefällt... oh wait, den gibt es ja seit Corona nur noch sehr bedingt.

Wir haben genau einen Manager der knapp unter 30 ist und absoluter Überflieger ist.
Stand aber auch schon kurz vorm Burnout.
Analog zum Manager wäre der fachliche Titel in meiner Branche der Principal.
Und das sind echte Principal Consultants. Also üblicherweise 10+ Jahre Erfahrung oder eben so Leute die über Jahre 10-13h daily arbeiten und das früher erreichen.

Big 4 hat wenig mit dem zu tun was ich mache, der Vergleich hinkt also. Kenne ja über Gf, Freunde und Arbeit PwC, Deloitte und KPMG.
Ich weiß wie die Level aussehen, ich kenne die Stundensätze etc.

Der Vergleich mit der Industrie ist doch auch lächerlich. Natürlich ist man im IGM Tarif für die gleiche Arbeit besser bezahlt.
Pro Stunde dann logischerweise auch. Ich arbeite aber nicht unbezahlt, nur aktuell kann ich es eben nicht ausgleichen. Ab September aber schon.

oh wait, den gibt es ja seit Corona nur noch sehr bedingt

Sagt wer? Wir schränken das ein, Kunden wollen deutlich mehr vor Ort Termine haben.
Und 1-2x pro Monat reicht mir vollkommen aus. Nächstes Jahr dann Chile

[clayz]

Sagen die Firmen, welche die Consultants beauftragen. Sie wollen mehr vor-Ort im Vergleich zur Corona-Hochzeit.
Früher warst du als Berater immer(!) Mo-Do auf Projekt. Wie viele Consultants machen das aktuell noch? Genau.

Und Big 4 zählt hier als Vergleichsmaßstab. Wenn bei dir die Stufen anders sind, muss man das halt ummünzen.

Der Vergleich mit der Industrie ist doch auch lächerlich. Natürlich ist man im IGM Tarif für die gleiche Arbeit besser bezahlt.
Pro Stunde dann logischerweise auch. Ich arbeite aber nicht unbezahlt, nur aktuell kann ich es eben nicht ausgleichen. Ab September aber schon.

Warum wechselst du dann nicht in einen Job, der besser bezahlt wird (Beratungs-Hopping ist der absolute Standard in der Branche um schneller befördert zu werden)?

Es hört sich eben für alle Mitleser sehr skurril an, wen jemand davon spricht, dass es etwas besonderes ist, dass er am Mittwoch ins Gym oder laufen gehen kann - das können alle C-Suite Manager in großen Firmen btw. auch ). Auf der anderen Seite dann aber keinen Wechsel in die Industrie anstrebt, wo der Workload geringer ist und man relativ mehr verdient.

Du gehst halt weder voll den Karriere Weg, noch nimmst du das mit weniger Stunden höhere Gehalt in der Industrie, noch arbeitest du als Freelancer und lässt dir die Beraterei fürstlich bezahlen.

[musclebra1n]

…. aber die Lernkurve

[GoldenInside]

…. aber die Lernkurve

Bald wird es sich auszahlen!!!

[Piotr]

Sagen die Firmen, welche die Consultants beauftragen. Sie wollen mehr vor-Ort im Vergleich zur Corona-Hochzeit.
Früher warst du als Berater immer(!) Mo-Do auf Projekt. Wie viele Consultants machen das aktuell noch? Genau.

Und Big 4 zählt hier als Vergleichsmaßstab. Wenn bei dir die Stufen anders sind, muss man das halt ummünzen.

Der Vergleich mit der Industrie ist doch auch lächerlich. Natürlich ist man im IGM Tarif für die gleiche Arbeit besser bezahlt.
Pro Stunde dann logischerweise auch. Ich arbeite aber nicht unbezahlt, nur aktuell kann ich es eben nicht ausgleichen. Ab September aber schon.

Warum wechselst du dann nicht in einen Job, der besser bezahlt wird (Beratungs-Hopping ist der absolute Standard in der Branche um schneller befördert zu werden)?

Es hört sich eben für alle Mitleser sehr skurril an, wen jemand davon spricht, dass es etwas besonderes ist, dass er am Mittwoch ins Gym oder laufen gehen kann - das können alle C-Suite Manager in großen Firmen btw. auch ). Auf der anderen Seite dann aber keinen Wechsel in die Industrie anstrebt, wo der Workload geringer ist und man relativ mehr verdient.

Du gehst halt weder voll den Karriere Weg, noch nimmst du das mit weniger Stunden höhere Gehalt in der Industrie, noch arbeitest du als Freelancer und lässt dir die Beraterei fürstlich bezahlen.

Dann haben wir einfach einen anderen Vergleichsmaßstab.
Ich hab ja erst zu Corona in dem Bereich angefangen, davor kein Projekt. Montag bis Donnerstag hab ich daher nie wirklich gekannt, wird aber gerne verkauft, klar.
Gibt ja genug Buden die dich mit Consultants zuscheißen (auch ne NTT macht das). Sinnvoll? Nein.
Genau wie zahlreiche vor Ort Termine. Ist aber oft abhängig vom Level der Empfänger, manche wollen echt an die Hand genommen werden bei den UATs. Ist aber bei uns die absolute Ausnahme.

Bleibt also noch, dass du gerne reist und dir der Consultant-Lifestyle gefällt... oh wait, den gibt es ja seit Corona nur noch sehr bedingt.

Daher sehe ich diesen Punkt anders. Ich schrieb ja von ab und zu. Und das ist wie gesagt gegeben und wird aktuell auch nachgefragt bzw. könnten die Kunden entscheiden würde es mehr vor Ort geben.
Mo-Do wäre für mich keine Option. Dann wechsle ich das Unternehmen.

Warum wechselst du dann nicht in einen Job, der besser bezahlt wird (Beratungs-Hopping ist der absolute Standard in der Branche um schneller befördert zu werden)?

Zum einen arbeite ich im Schnitt meine 40h, nur eben nicht konstant. Aktuell kann ich nichts abbauen, aber wie mehrfach erwähnt arbeite ich natürlich nicht umsonst und werde das ausgleichen.
Und grundsätzlich macht es deutlich mehr Spaß wenn man einen guten Workload hat und viel sieht und lernt.
Es ist wie im Gym. Bin nicht der Typ der 3x die Woche ins Gym rennt und wie ein Eimer aussieht und 80kg auf der Bank drückt.
Ist es immer einfach? Nein
Fühlt man sich manchmal überfordert? Ja
Nur weil man auch seine negativen Gefühle teilt ist man deshalb nicht unglücklich.
Natürlich gibt es im Leben auch Phasen in denen man unglücklich ist, da muss man eben durch um ein gewisses Ziel zu erreichen.

Ich hatte ja auch die Wahl zwischen dem Unternehmen hier und Chemie Tarif.
Aber es gibt halt faktisch und offiziell kein besseres Unternehmen für den Bereich in dem ich tätig bin. Ich habe dazu noch wenig beigetragen, das will ich hinzufügen
Zudem kann ich hier in eine Führungsposition und das ist so geplant.

Man muss es auch nicht so hinstellen als ob ich "zu wenig" oder gar "wenig" verdiene.
4k netto ist ein sehr gutes Gehalt. Natürlich geht's besser, aber man muss auch die Tarifbrille absetzen.
Das ist auch nicht "gerade so okay".


Thema Freelancer
Hab ich mir auch mal überlegt, aber hat halt einige Nachteile. Kumpel will die nächsten Monate auch wieder als Freelancer arbeiten.
Musst halt teilweise deinen Rechnungen hinterherlaufen, Auslastung schwankt, etc.
Ich arbeite auch besser im Verbund/Team. Klar, irgendwie ist ein Freelancer oft auch integriert, aber doch eher selten. Da hat aber jeder andere Erfahrungswerte.
Ich sehe mich da aber nach guter Überlegung momentan nicht.


Bisschen Roman geschrieben.

[darkes7soul]

Es ist wie im Gym. Bin nicht der Typ der 3x die Woche ins Gym rennt und wie ein Eimer aussieht und 80kg auf der Bank drückt.

da macht mMn Clayz vergleich bezogen auf arbeit/aufstieg verhältniss viel mehr sinn, denn selbst mit 2x woche gym kann man locker 75kg in einer leanen form aufbauen.
mit 20h woche wird man wohl aber eher keine fürhrungsposition erlangen.

am ende hat da jeder seine eigenen prioritäten, ich für mich zb verstehe nicht wie man arbeit als lebensmittelpunkt stellen kann, es ist und bleibt ein aufgezwungenes übel, wer sich ohne arbeit nichts anders zu beschäftigen weis der tut mir leid, jede freie sekunde ist unbezahlbar mehr wert als alles was man verdienen kann.

[chiki]

überstunden niemals auszahlen, immer Zeitausgleich. Beste

[NickyJr]

überstunden niemals auszahlen, immer Zeitausgleich. Beste

es ist so, ist vor allem im öD sehr beliebt

[Knolle]

überstunden niemals auszahlen, immer Zeitausgleich. Beste

es ist so, ist vor allem im öD sehr beliebt

Da gibt's ja eigentlich auch keine andere Möglichkeit.

[Anis]

Sowas wie die letzten Seiten wäre srs mein Alptraum. Bin froh die meiste Zeit vor mich hinarbeiten zu können, ohne Kundenkontakt, Geschäftsreisen, Abendessen usw. Meetings sind meist auch Team-intern

Ich schwöre ich würde mich so sehr verkaufen, Körper, Seele, Moral, alles - wenn das irgendwas an meinen Arbeitsbedingungen ändern würde (kurz, mittel, langfristig). Aber ich darf keine Geschenke über 2 € annehmen und das auch nur zum Schuljahresende

[Kris_Law]

Ich kann halt keine Überstunden abbauen wenn der Workload nicht den Freiraum bietet.

Aber ich bin flexibel
Also Mittwoch halt trotzdem Gym
Oder mal joggen gehen

Und wenn das heißt dass ich am Wochenende was arbeite ist das okay für mich.

Wenn man mittwochs trainieren als Privileg ansieht befindet man sich in einer Knechtschaft und nicht in einem mündigen Arbeitsverhältnis

Lieber irgendwelche Mitarbeiter feiern nach der Arbeit besuchen und trotzdem der Knecht bleiben