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[Certa]

Was meinst du, warum es den Begriff der Nazikeule gibt und selbst in Talkshows von einem Abnutzungseffekt gesprochen wird?

Ich lese den Begriff Nazikeule halt öfter von "rechten", die sich darüber beschweren, als dass ich von linken höre, die jeden rechten als Nazi diffamieren.

Ich will nicht abstreiten, dass es das gibt, aber ich fühle mich ehrlicherweise ein Stück weit angegriffen, wenn so über Menschen links der Mitte pauschal gedacht wird.

Und ich fühle mich angegriffen, wenn ich als eher konservativer Mensch als rechtsextem bezeichnet werde.

Wer hat dich denn als rechtsextrem bezeichnet?

[BlackStarZ]

Was meinst du, warum es den Begriff der Nazikeule gibt und selbst in Talkshows von einem Abnutzungseffekt gesprochen wird?

Ich lese den Begriff Nazikeule halt öfter von "rechten", die sich darüber beschweren, als dass ich von linken höre, die jeden rechten als Nazi diffamieren.

Ich will nicht abstreiten, dass es das gibt, aber ich fühle mich ehrlicherweise ein Stück weit angegriffen, wenn so über Menschen links der Mitte pauschal gedacht wird.

Und ich fühle mich angegriffen, wenn ich als eher konservativer Mensch als rechtsextem bezeichnet werde.

Oder nur als Rechts wahrgenommen und ständig mit Rechtsextremen in einen Topf geworfen werden.


Aktuell löst sich die Grenzen zwischen Rechts und Rechtsextremen in Medien und Politik völlig auf und beides wird immer mehr auf eine Stufe gestellt.
Zu Rechts zählt dann auch schon schnell alles, was eigentlich konservativ ist.

Zumal "die Mitte" gefühlt sehr weit nach links gerückt ist und sowieso schon verzerrt wurde.

[chiki]

das liegt daran, dass der Begriff rechts halt falsch verwendet wird, rechts und links ist nix schlimmes, gemeint wird aber häufig eigentlich das extrem und das ist dann halt die falsche Verwendung

[Certa]

Da sind wir halt wieder beim alten Thema. Rechte Ansichten zu haben ist legitim, ebenso wie linke Ansichten. Dass beide Seiten der jeweiligen anderen Seite das als Vorwurf gegenüberstellen gehört dann leider mit dazu, obwohl sowohl rechts als auch links völlig zulässige politische Strömungen sind, solange es nicht rechtsextrem oder linksextrem wird.

[GoldenInside]

Ich lese den Begriff Nazikeule halt öfter von "rechten", die sich darüber beschweren, als dass ich von linken höre, die jeden rechten als Nazi diffamieren.

Ich will nicht abstreiten, dass es das gibt, aber ich fühle mich ehrlicherweise ein Stück weit angegriffen, wenn so über Menschen links der Mitte pauschal gedacht wird.

Und ich fühle mich angegriffen, wenn ich als eher konservativer Mensch als rechtsextem bezeichnet werde.

Oder nur als Rechts wahrgenommen und ständig mit Rechtsextremen in einen Topf geworfen werden.


Aktuell löst sich die Grenzen zwischen Rechts und Rechtsextremen in Medien und Politik völlig auf und beides wird immer mehr auf eine Stufe gestellt.
Zu Rechts zählt dann auch schon schnell alles, was eigentlich konservativ ist.

Zumal "die Mitte" gefühlt sehr weit nach links gerückt ist und sowieso schon verzerrt wurde.

Bin grundsätzlich bei dir, dass es medial eine bessere Abgrenzung braucht. Die CDU habe ich immer als rechte Partei wahrgenommen, was sie mMn auch im Kern immer noch ist. Aber selbst diese will sich ja nicht so bezeichnen.

Bei konservativ = rechts liegt es halt daran, dass zumindest in DE alle relevanten rechten Parteien auch konservativ sind. Man könnte maximal argumentieren, dass die FDP in einigen Punkten rechts ist, aber nicht konservativ. Ist natürlich Definitionssache.

[Stewardess]

Ich lese den Begriff Nazikeule halt öfter von "rechten", die sich darüber beschweren, als dass ich von linken höre, die jeden rechten als Nazi diffamieren.

Ich will nicht abstreiten, dass es das gibt, aber ich fühle mich ehrlicherweise ein Stück weit angegriffen, wenn so über Menschen links der Mitte pauschal gedacht wird.

Und ich fühle mich angegriffen, wenn ich als eher konservativer Mensch als rechtsextem bezeichnet werde.

Oder nur als Rechts wahrgenommen und ständig mit Rechtsextremen in einen Topf geworfen werden.


Aktuell löst sich die Grenzen zwischen Rechts und Rechtsextremen in Medien und Politik völlig auf und beides wird immer mehr auf eine Stufe gestellt.
Zu Rechts zählt dann auch schon schnell alles, was eigentlich konservativ ist.

Zumal "die Mitte" gefühlt sehr weit nach links gerückt ist und sowieso schon verzerrt wurde.

Nunja das Problem ist doch daran, dass es keine einheitlich gültige Definition gibt.
Wer entscheidet denn bitte was recht oder links, rechtsextrem oder links-grün ist?

Jeder Diskussionsteilnehmer definiert das spontan, wie es in die jeweilige Argumentation reinpasst.
Ob in einer Talkshow sitzend von einem AFDler gesagt wird, dass man heute nichts mehr sagen darf was mal konservativ war ohne als rechts bezeichnet zu werden.
Oder hier im Thread von mir, dass ich der Meinung bin man kann auch keine neutral eEinordnung von Gewalt durch Migranten einfordern ohne dass ich als links-grün bezeichnet werde.

Aber wer hat denn nun recht? Und wer legt fest was rechts, links und die ominäse "mitte" ist?
Das Problem ist, wohl dass sich die wenigsten selbst als extrem Einstufen würden und so kommt es, dass man dann gerne Versucht das gesamte Narrativ zu verschieben.

Dazu kommt mMn. das sich halt tatsächlich Grenzen verschieben.
Das was heute als rechts gilt, kann tatsächlich vor 20 Jahren noch Mittig gegolten haben.
Gesellschaften und deren Wertevorstellungen entwickeln sich eben.
Es ist auch noch gar nicht so lange her, dass Vergewaltigungen in Ehen noch nicht verboten waren und Frauen nicht wählen durften.
Das ist daher mMn. kein Argument...

[Knolle]

Da sind wir halt wieder beim alten Thema. Rechte Ansichten zu haben ist legitim, ebenso wie linke Ansichten. Dass beide Seiten der jeweiligen anderen Seite das als Vorwurf gegenüberstellen gehört dann leider mit dazu, obwohl sowohl rechts als auch links völlig zulässige politische Strömungen sind, solange es nicht rechtsextrem oder linksextrem wird.

Und trotzdem wird es vermengt. Idiotischerweise sogar von der CDU, die ja per Definition eigentlich rechts sind

[clayz]

Slide 2

[Certa]

Da sind wir halt wieder beim alten Thema. Rechte Ansichten zu haben ist legitim, ebenso wie linke Ansichten. Dass beide Seiten der jeweiligen anderen Seite das als Vorwurf gegenüberstellen gehört dann leider mit dazu, obwohl sowohl rechts als auch links völlig zulässige politische Strömungen sind, solange es nicht rechtsextrem oder linksextrem wird.

Und trotzdem wird es vermengt. Idiotischerweise sogar von der CDU, die ja per Definition eigentlich rechts sind

Ja, es heißt ja auch Wahlkampf und nicht Wahldebatte.

Nur weil einige Personen/Kräfte den Diskurs mit sowas "vergiften" muss man sich da ja nicht anschließen. Ich finde es auch nicht gut, dass inhaltlichen Debatten aus dem Weg gegangen wird, indem Themenkomplexe tabuisiert werden.

[Kris_Law]

Heute ist doch jeder rechtsradikal der der nicht den Prinzipien der linken zustimmt .


Illegale Migranten raus ? Rechts
AfD wählen weil man sich von der aktuelle Politik betrogen fũhlt und es KEINEN anderen Ausweg gibt ? Rechts


Dann gibt es noch die Politik und Presse die alles in die rechtsextremismus Schiene bringen und schon ist jeder mit einer anderen Ansicht ein nazi.

Das ist Deutschland. Hauptsache kein flächendeckenden Glasfaseranschluss

[Certa]

Illegale Migranten raus ? Rechts
AfD wählen weil man sich von der aktuelle Politik betrogen fũhlt und es KEINEN anderen Ausweg gibt ? Rechts

Jo, was ist an Rechts so schlimm?

Dann bist du halt Rechts, wenn du diese Meinung hast. Genau so wie ich offenbar links bin, wenn ich für Mindestlohn, bezahlbares Wohnen und Arbeitnehmerrechte bin.

[Kris_Law]

Illegale Migranten raus ? Rechts
AfD wählen weil man sich von der aktuelle Politik betrogen fũhlt und es KEINEN anderen Ausweg gibt ? Rechts

Jo, was ist an Rechts so schlimm?

Da machen wir weiter mit der Diskussion von oben. Rechtsextremismus verwäscht mit rechts weil die Medien und Politik es so darstellen

[Certa]

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... n-100.html

► Text anzeigen

. Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal um 3,8 Prozent gestiegen - das größte Plus seit dem Jahr 2008 . Der Grund sind kräftige Tariferhöhungen bei gleichzeitig nicht so stark steigender Inflation.Kräftige Tarifsteigerungen und Inflationsausgleichsprämien haben im ersten Quartal dieses Jahres die Bruttoeinkommen der Beschäftigten in Deutschland deutlich erhöht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten die Nominallöhne um 6,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt berichtete.Höchster Anstieg seit 2008Da gleichzeitig die Verbraucherpreise nur um 2,5 Prozent kletterten, ergab sich ein Anstieg der Reallöhne um 3,8 Prozent. Das war der höchste Anstieg seit Einführung der Statistik im Jahr 2008.

[Sarvadon]

Die Reallöhne sind seit 2020 um 5,1% gesunken, jetzt kommen nach und nach die Tarifanpassungen.

Aus dem Artikel:

Allerdings dürften die Reallöhne voraussichtlich im Laufe von 2025 "ihr vorpandemisches Niveau wieder erreichen".

[Certa]

Die Reallöhne sind seit 2020 um 5,1% gesunken, jetzt kommen nach und nach die Tarifanpassungen.

Aus dem Artikel:

Allerdings dürften die Reallöhne voraussichtlich im Laufe von 2025 "ihr vorpandemisches Niveau wieder erreichen".

Im Zeitraum vom 4. Quartal 2021 bis zum 1. Quartal 2023 hatten die Beschäftigten durchgängig Reallohnverluste zu verzeichnen. Um so schöner, dass der Trend umgekehrt worden ist