Carnivore

[Tinker]

Nicht das hier was durcheinander gebracht wird: ich wache ja nicht mehr auf. Mit carbs war das aber schon so.
Bei keto sollte der blutzucker in den frühen stunden Verhältnismäßig hoch sein, ja.

[Hubee]

nein kein shake, damit war eigentlich nur die hohe fettzufuhr aus der letzten mahlzeit gemeint. Sind ja mittlerweile gut 100g fett auf einmal als letzte mahlzeit vor dem schlafen.

Mirin den Tagesbedarf eines Mannes an Fett in einer Mahlzeit.

Haust dir solche Fettmenge auch nach dem Training?

Falls ja, müsste ich ausprobieren. Wie lange vor Bettgehen? Vielleicht nicht so krasse Menge, weil sonst Durchfall...

Ich habe nämlich egal ob carbs oder nicht das Problem mit durchschlafen...

Heute hatte ich sogar das Schlafapnoe Messgerät dran, ist aber nix rausgekommen. Nur viel Schnarchen und etwas niedrige Sauerstoffsättigung.

Zufällig rät der Doktor zu Fett und Protein am Abend. Am Dienstag hab weitere Besprechung.

[H_D]

Passt dein Progesteron mittlerweile? Für mich das beste Schlafmittel. Hatte gerade keins mehr und hat sich sofort bemerkbar gemacht

[Hubee]

Passt dein Progesteron mittlerweile? Für mich das beste Schlafmittel. Hatte gerade keins mehr und hat sich sofort bemerkbar gemacht

Rechnung schon da, aber noch keine Werte...muss mal anrufen, weil Termin erst am 28.11.

Der Doktor wendet aber bei keinem von seinem Patienten eine Therapie mit Progesteron an und will da vermutlich eh nix in diese Richtung machen.

[H_D]

Heutzutage kann man doch leicht das Geschlecht wechseln

[Cool42]

10 Wochen ist halt immer noch keine wirkliche Anpassungszeit, wenn man zuvor extremes Carbfeeding betrieben hat. Kenne Leute, die brauchten schon über 3 Monate, um die exorbitante Fettmenge zu verstoffwechseln und nicht permanent mit Durchfall auf dem Klo zu sitzen. Das ist aus meiner Sicht auch einer der Hauptgründe, warum Menschen auf Keto erstmal rapide abnehmen. Nicht wenige Kalorien werden erst gar nicht vom Körper aufgenommen. Ich denke die Leistungseinbrüche sind am Anfang vor allem auf Belastungen bezogen, die eben stark auf Carbs beschränkt sind. Schweres Krafttraining (unter 10 Reps) und kurze intensive Ausdauereinheiten (Sprints Intervall Training z.B.) werden wohl weniger betroffen sein wie eben sehr lange geringintensive Einheiten. Viele der Carnivoren Influencer trainieren genau in diesen Bereichen. Ich merke z.B. im Krafttraining keinerlei Leistungseinbrüche, wenn ich die Carbs weglasse.

[Netzokhul]

Zum einen sind 3 Monate in denen man nicht seine gewohnt hohe Performance bringt, schon eine recht lange Zeit die gerade für Sportler in richtigen Sportarten relevant ist.
Die andere Frage ist dann noch welche Vorteile bekomme ich denn dann durch Keto, oder habe ich 3Monate supoptimal trainiert um jetzt, adaptiert, nur ähnlich gut wie vorher zu performen....

@Cool42
Du trainierst ja auch mit ziemlich niedrigem Volumen.
Carbs zeigen ja gerade im Bereich hoher Volumina ihr Potential.
Sei es in Form von Krafttraining, Ausdauertraining oder einer Kombination aus beidem.

Auch ohnen Carbs füllt sich Muskelglykogen nach Belastung wieder einigermaßen auf, aber der direkte Weg ist sicher effizienter und vorallem schneller als der Weg über Gluconeogenesis.

[Cool42]

Na ja ich mache aber auch viel Cardio Training. Sprint Intervall Training auf dem Concept2 keine Leistungseinbrüche. Gering intensive Cardio Einheiten bis zu 180 Minuten auch keine Leistungseinbrüche. Wenn dann bei sowas wie 4x4 oder 30/15 Intervallen, aber da bin ich eben der Meinung, nach ner längeren Adaptionszeit, wird man da auch keine Unterschiede mehr merken. Sicherlich sind 3 Monate und mehr viel Zeit, aber im Vergleich zu den Einschränkungen Magen-Darm-Problemen wohl zu verkraften und genau hier ist ja die Carnivore Ernährung überhaupt interessant.

[Hubee]

Ich vermisse schon etwas die Unabhängigkeit vom Essen.

Insbesondere auf dem Skitouren war ich ne Maschine gegenüber anderen Kollegen und das nur mit Wasser und Elektrolyten.

Da war ich aber 2-2,5 Jahre mit Keto / Low Carb / Carnivore.

Aber im Gym war ich immer schwach...warum, weiß ich nicht.

Man müsste eventuell mit jetzigen Trainingsstand probieren, nur wie der @Netzokhul schon schreibt...paar Monate Kack Leistung um nach mehreren Wochen die gleiche Performance zu haben. Hm. Rentiert sich das, wenn man sonst keine gesundheitlichen Beschwerden hat?

[Netzokhul]

Ich denke wir sind uns einige das man mit MAgen-Darm Problemen sicherlich schlechter performt als ohne.
Ich denke mal das könnte eben auch ein großer Faktor sein, der mit reinspielt.

Sicherlich sind 3 Monate und mehr viel Zeit, aber im Vergleich zu den Einschränkungen Magen-Darm-Problemen wohl zu verkraften und genau hier ist ja die Carnivore Ernährung überhaupt interessant.

Ich denke diesen Kontext sollte man hier immer im Hinterkopf behalten.
Zumindest ich habe oft das Gefühl, das Carnivore hier gerne als heiliger Gral suggeriert wird,
der für jeden massive Vorteile gegenüber einer gesunden Omnivoren Ernährung bietet.
Es gibt sicher auch einige Leute wie mich die keinerlei Magen Darm Probleme haben und hier aus Interesse mitlesen.

Ein nettes Zitat was ich gestern hörte.

Sure, N=1 but this 1 is a very important one to me.

[Cool42]

Ich vermisse schon etwas die Unabhängigkeit vom Essen.

Insbesondere auf dem Skitouren war ich ne Maschine gegenüber anderen Kollegen und das nur mit Wasser und Elektrolyten.

Da war ich aber 2-2,5 Jahre mit Keto / Low Carb / Carnivore.

Aber im Gym war ich immer schwach...warum, weiß ich nicht.

Man müsste eventuell mit jetzigen Trainingsstand probieren, nur wie der @Netzokhul schon schreibt...paar Monate Kack Leistung um nach mehreren Wochen die gleiche Performance zu haben. Hm. Rentiert sich das, wenn man sonst keine gesundheitlichen Beschwerden hat?

Wenn man sich auf Krafttraining mit im niedrigen Bereich 4-8 fokussiert, sollte man auch 3 Monate lang keine Kackleistung haben. Gleiches gilt für die Ausdauerleistung, wenn man sich auf Sprints konzentriert. Geringintensive Belastungen sind auch ok.

Außerdem wird auch kein Übernachtwechsel empfohlen. Man sollte die Carbs langsam senken und Gemüse und Co. nicht sofort komplett streichen, damit sich der Darm allmählich anpassen kann. Bart Kay empfiehlt eine Anpassung von rund 3 Monaten mit einer langsamen Reduzierung der Carbs&Co. Sein Trainingsansatz spiegelt sich in meinem auch wieder. Full Body jeden 2. Tag mit mehreren Übungen und maximal 1-2 Sätzen im Bereich von 5-8 Reps nahe MV. Sprint Intervalle fürs Herzkreislaufsystem. Nach Anpassung auch HIIT möglich. Geringintensive Bewegung jederzeit.

[Cool42]

Ich denke wir sind uns einige das man mit MAgen-Darm Problemen sicherlich schlechter performt als ohne.
Ich denke mal das könnte eben auch ein großer Faktor sein, der mit reinspielt.

Sicherlich sind 3 Monate und mehr viel Zeit, aber im Vergleich zu den Einschränkungen Magen-Darm-Problemen wohl zu verkraften und genau hier ist ja die Carnivore Ernährung überhaupt interessant.

Ich denke diesen Kontext sollte man hier immer im Hinterkopf behalten.
Zumindest ich habe oft das Gefühl, das Carnivore hier gerne als heiliger Gral suggeriert wird,
der für jeden massive Vorteile gegenüber einer gesunden Omnivoren Ernährung bietet.
Es gibt sicher auch einige Leute wie mich die keinerlei Magen Darm Probleme haben und hier aus Interesse mitlesen.

Ein nettes Zitat was ich gestern hörte.

Sure, N=1 but this 1 is a very important one to me.

Das muss jeder für sich herausfinden. Einen heiligen Gral wird es wohl nicht geben. Trial & Error halt. Ich habe im Laufe der Zeit alles durch. Vegan, omnivore, carnivore, keto, vegetarisch usw. usf.

Die schlechteste Leistung habe ich bei einer veganen Ernährung erbracht. Das kam aber sehr schleichend, so dass man es gar nicht mitbekommen hat. Habe nur den Leistungsschub gemerkt, als ich wieder mehr Fleisch konsumierte. Habe dann einen langsamen Wechsel auf Carnivore durch gemacht, einfach aus Interesse zwecks des ganzen Hypes. War schon immer ne Laborratte. Meine Leistung ist nie schlechter geworden. Konnte mich weiterhin steigern. Erholung zwischen den Einheiten war etwas schlechter, pendelte sich aber auch ein. Ist das nun aussagekräftig und allgemeingültig? Sicherlich nicht.

[Tinker]

nein kein shake, damit war eigentlich nur die hohe fettzufuhr aus der letzten mahlzeit gemeint. Sind ja mittlerweile gut 100g fett auf einmal als letzte mahlzeit vor dem schlafen.

Mirin den Tagesbedarf eines Mannes an Fett in einer Mahlzeit.

Haust dir solche Fettmenge auch nach dem Training?

Falls ja, müsste ich ausprobieren. Wie lange vor Bettgehen? Vielleicht nicht so krasse Menge, weil sonst Durchfall...

Ich habe nämlich egal ob carbs oder nicht das Problem mit durchschlafen...

Heute hatte ich sogar das Schlafapnoe Messgerät dran, ist aber nix rausgekommen. Nur viel Schnarchen und etwas niedrige Sauerstoffsättigung.

Zufällig rät der Doktor zu Fett und Protein am Abend. Am Dienstag hab weitere Besprechung.

Ja genau, also zwischen training und letzter Mahlzeit liegt evtl ne stunde. Zwischen letzter Mahlzeit und schlafen etwa 3 Stunden. Direkt vorm schlafen habe ich noch nie gegessen. Evtl bringts bei dir ja auch was, ne woche testen kostet ja nichts.

[Tinker]

Merke auch keinen Unterschied in der Leistung, weder bei kraft- noch bei Ausdauer. Im Gegenteil, finde kraft steigt sogar wieder schneller an - liegt aber wohl daran, dass ich vorher mit den darmproblemen nicht unter optimalen Bedingungen trainiert habe und diese ja jetzt weg sind.

Sehe das aber im Grunde genauso. Wenn man gesund ist mit omnivore kann man carnivore mal probieren wenn es einen interessiert, muss aber natürlich nicht. Die Unterschiede werden marginal bis nicht vorhanden sein.
Auffallend "gut" wirds erst, wenn man an darmproblemen leidet.

Dieser Thread war auch nicht dazu gedacht die welt von der Überlegenheit des carnivore zu überzeugen, sondern primär um einen effektiven weg zu zeigen gegen sämtliche darmprobleme vorzugehen. Kann ja jeden aktuell noch gesunden mal ereilen und wenn man das dann schon im Hinterkopf hat, kann man schnell dagegen vorgehen.

[Hubee]

nein kein shake, damit war eigentlich nur die hohe fettzufuhr aus der letzten mahlzeit gemeint. Sind ja mittlerweile gut 100g fett auf einmal als letzte mahlzeit vor dem schlafen.

Mirin den Tagesbedarf eines Mannes an Fett in einer Mahlzeit.

Haust dir solche Fettmenge auch nach dem Training?

Falls ja, müsste ich ausprobieren. Wie lange vor Bettgehen? Vielleicht nicht so krasse Menge, weil sonst Durchfall...

Ich habe nämlich egal ob carbs oder nicht das Problem mit durchschlafen...

Heute hatte ich sogar das Schlafapnoe Messgerät dran, ist aber nix rausgekommen. Nur viel Schnarchen und etwas niedrige Sauerstoffsättigung.

Zufällig rät der Doktor zu Fett und Protein am Abend. Am Dienstag hab weitere Besprechung.

Ja genau, also zwischen training und letzter Mahlzeit liegt evtl ne stunde. Zwischen letzter Mahlzeit und schlafen etwa 3 Stunden. Direkt vorm schlafen habe ich noch nie gegessen. Evtl bringts bei dir ja auch was, ne woche testen kostet ja nichts.

2,5 Stunden vor dem Schlafen gehen. Weiderind 20% fett und Mozzarella light. Die Nacht war sehr angenehm. Ich hatte auch nicht mehr so einen Wach und Schlaf Wechsel, dennoch dem Darm hat die Fettmenge nicht so gut gefallen.

Heute laufe ich im duracell Modus, man merkt die Abend Kalorien am nächsten Tag definitiv.

Gut drei Stunden wandern mit der Familie, Hundeschule und gerade laufe ich noch ins Gym