Auch mit den "korrigierten" Preisen wird es schwer. Ich weiß sehr gut, was aktuell tatsächlich beurkundet wird und was ich selbst beurkunde. Bei älteren Bestand sind gute 20-40% Nachlass möglich. Selbst dann wird es schwer, damit eine Rendite zu erzielen. Natürlich kann man da mit Mietsteigerungen rechnen, auf der anderen Seite muss man aktuell aber auch politische Risiken einpreisen. Der Neubau ist nach wie vor Preisstabil.TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Mär 2023, 14:37 Wenn man die überzogen angesetzten Kaufpriese bei Immoscout nimmt ggf.
Nehmt einfach die realen Investitionskosten der Wohnung in der ihr lebt, meinetwegen Inflationsvereinigt.
EK nicht vergessen, aktuell braucht man halt 20% wer das nicht hat muss halt mieten.
In meinem Umfeld sind eigentlich alle Eigentümer und alle zahlen am Ende weniger, haben aber auch alle ein paar Jahrr gesucht.
Am Ende kauft man eine Dienstleistung, das muss man sich nicht schön reden, wenn man sich bisher kein Eigentum leisten konnte.
Bspw. aus meiner Region:
Angenommen ich kaufe eine Wohnung mit 100qm + TG, liege ich bei rund 450 TEUR Kaufpreis + rund 10% NK -> GIK also rund 490 TEUR.
Bei Finanzierung von 400 TEUR, liege ich bei rund 1.350€ Zinskosten + rund 500€ Tilgung. Habe also eine Gesamtrate von rund 1.800-1.900€. On top kommen die Nebenkosten. Insgesamt habe ich also rund 90 TEUR EK investiert.
Miete: die gleiche Wohnung kostet mich monatlich warm rund 1400€. Habe also ungefähr die gleichen Kosten, wie wenn ich kaufe (Zins / Miete verglichen). Die Tilgung kann ich anderweitig investieren. Zusätzlich kann ich die 90 TEUR ebenfalls investieren.
Klar, jetzt muss ich noch Mietsteigerung etc miteinrechnen.
Insgesamt denke ich, dass hier aber Mieten günstiger ist.
Wohnungen lassen sich jetzt noch vergleichen, daher das Beispiel. Ein Haus ist nochmals ein anderer Vergleich, da hier noch bedeutend mehr Variablen reinspielen.
Es kommt eben drauf an.