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Eigenheim oder Miete

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Seltser
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Re: Eigenheim oder Miete

Ronja4711 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Feb 2024, 15:28 Nur sagen ist da nicht. Entweder bekommt sie eine Kündigung wegen Eigenbedarf, was aber bei Verkauf schwierig wird 😉
Oder die Wohnung wird mit Mietverhältnis verkauft und dann gibt es Sperrfristen.
Vll war das ja auch ein netter Hinweis der aktuellen Eigentümer, da es schon einen potentiellen Käufer gibt der die Wohnung zum Eigenbedarf kauft.

Sperrfristen für eine Eigenbedarfskündigung bei Kauf einer vermieteten Wohnung, gibt es übrigens nur wenn die Wohnung während des bestehenden Mietverhältnisses in eine Eigentumswohnung umgewandelt wurde (sprich separater Grundbucheintrag). Aber selbst da gelten dann nur ~3 Jahre nach Eintragung ins Grundbuch. Ansonsten gibt es nur die gesetzlichen Kündigungsfristen zu beachten.
Ronja4711
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Re: Eigenheim oder Miete

Ein Mieter hat in diesem Fall sogar ein Vorkaufsrecht. Er muss sogar informiert werden.
Und je nachdem wo die Wohnung ist, kann die Eigenbedarfssperre bis auf 10 Jahre verlängert sein.
Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

Es wurde freundlich angeklopft und von einer 6-Monatsfrist gesprochen. Außer sie kaufen das Haus natürlich. Aber da die über ne Mille wollen ist das auch abgehakt.

Die Details bzgl Verträge kenne ich nicht.
Ronja4711
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Re: Eigenheim oder Miete

6-Monatsfrist für? Egal was, ist diese Frist zu kurz. Es sei denn es ist eine Frist in der du dir den Kauf überlegen kannst.
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Knolle
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Re: Eigenheim oder Miete

Da kann man auch ne Rechtsschutzversicherung abschließen. Aber wir können auch langsam zum Thema zurückkehren und nicht über andere Personen reden.
Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

Müsste ich nachfragen. Aber so nahe stehe ich der Dame jetzt eigentlich nicht. Wäre vielleicht bissl weird da jetzt tiefgreifendes Interesse zu zeigen.
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Eric
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Re: Eigenheim oder Miete

Gehört hier auch nicht rein. Deshalb bitte wieder zurück zu eigenen Erfahrungen!
Matt-Eagle
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Re: Eigenheim oder Miete

Wir sind in die Wohnung gezogen weil für meine Frau nur diese Stadt in Frage gekommen ist und da quasi keine Wohnungen auf den freien Markt kommen. Preis Leistung war perfekt 110m2 plus Balkon für 920 warm
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Knolle
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Re: Eigenheim oder Miete

Man darf gespannt sein, welche Programme noch aufgelegt werden und ob man jetzt tatsächlich mehr fördert oder vielleicht beim Klimaschutz zurück rudert. Notwendig wäre es.
Gurkennascher
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Re: Eigenheim oder Miete

Ich denke nicht, dass die Klimavorgaben die Treiber der teuren Kosten sind. Ja, etwas kann man sparen, wird das Bauen aber nicht erschwinglich machen.
Im Grunde sind doch hauptsächlich die derzeit hohen Zinsen für die hohen Baukosten zuständig, sowie Personal und Materialkosten.
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davidhigh
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Re: Eigenheim oder Miete

Hi zusammen,

wir haben ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung im Norden in der Nähe von Kiel, und das zum Glück rechtzeitig 2016 gekauft. Die Mieterin und den Vertrag der Einliegerwohnung haben wir damals einfach übernommen, also ohne etwas zu tun (z.B. nicht mal Namen geupdated).

Letzte Woche steht die Mieterin nun vor der Tür und hat einen neuen vorausgefüllten Vertrag mit dabei, wo sie alles vom alten Vertrag übernommen hat, nur sollen jetzt eben die Namen erneuert werden. Der Grund dafür ist, dass sie Wohngeld beantragen will.

Wie mach ich das jetzt am gescheitesten? Vertrag rückdatieren auf 2016? Was für Nachteile hat man, wenn ich den Vertrag mit dem Datum 2023 unterschreibe z.B. in Hinsicht auf Mieterhöhungen? (--die Miete ist nach wie vor ganz ok für die Gegend, wir tauschen aber vors. in den nächsten paar Jahren mal die Heizung und dann würde ich sie gerne anheben).

Danke im Voraus!
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Re: Eigenheim oder Miete

davidhigh hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Feb 2024, 09:13 Hi zusammen,

wir haben ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung im Norden in der Nähe von Kiel, und das zum Glück rechtzeitig 2016 gekauft. Die Mieterin und den Vertrag der Einliegerwohnung haben wir damals einfach übernommen, also ohne etwas zu tun (z.B. nicht mal Namen geupdated).

Letzte Woche steht die Mieterin nun vor der Tür und hat einen neuen vorausgefüllten Vertrag mit dabei, wo sie alles vom alten Vertrag übernommen hat, nur sollen jetzt eben die Namen erneuert werden. Der Grund dafür ist, dass sie Wohngeld beantragen will.

Wie mach ich das jetzt am gescheitesten? Vertrag rückdatieren auf 2016? Was für Nachteile hat man, wenn ich den Vertrag mit dem Datum 2023 unterschreibe z.B. in Hinsicht auf Mieterhöhungen? (--die Miete ist nach wie vor ganz ok für die Gegend, wir tauschen aber vors. in den nächsten paar Jahren mal die Heizung und dann würde ich sie gerne anheben).

Danke im Voraus!
Ich bin kein Fachanwalt für Mietrecht, daher nur unverbindlich aus meiner Erfahrung als Vermieter:

Es sollte völlig ausreichen, im alten Vertrag einfach die Namen zu ändern (alt durchstreichen). Kauf bricht nicht Miete, deshalb hast Du als neuer Eigentümer sowieso das bestehende Mietverhältnis übernommen, ob jetzt Dein Name im Vertrag steht oder nicht. D.h. ohne Kündigung bleibt der alte Mietvertrag rechtlich unverändert bestehen. Notfalls Ergänzungsblatt als Erklärung fürs Amt dazu, neuer Eigentümer durch Kauf mit Datum, fertig. Damit ersparst Du Dir auch sämtliche Überlegungen, ob Dir da Nachteile entstehen und Ihr müsst nix neues aufsetzen.

Mieterhöhung kannst Du im Fall der Heizung dann wegen Modernisierung machen, da gibt es aber gesetzliche Beschränkungen, ich meine 8% der Gesamtinvestition anteilig für vermietete Fläche und dann noch einen Deckel, aber google das dann lieber noch mal.
Ansonsten halt Erhöhung über Umgebungsmiete anhand Mietspiegel (da gibt's auch oft nen Rechner von der Kommune).
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Lauch
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Re: Eigenheim oder Miete

Okay, mal die umgekehrte Richtung: Für meinen Vater ist jetzt ein Platz im betreuten Wohnen frei geworden, wo er vermutlich/hoffentlich einzieht. Nachdem er mir die Wohnung bereits vor einer Weile überschrieben hat, möchte ich Erträge aus der Wohnung ziehen und sie ihm geben solange er lebt. Das wären für mich primär Wertpapiere, ich möchte eigentlich kein Vermieter werden, es wäre steuerlich für mich höchstgradig unattraktiv (Versteuert über die Einkommenssteuer, ich würde 48% zahlen) und ich möchte aus politischen Gründen auch auf keinen Fall ein Vermieter in Deutschland sein (die Wohnung ist in Bayern, in einer guten und beliebten Gegend, dort findet man nicht leicht eine Wohnung).

Es ist eine brauchbare 2-Zimmer-Wohnung. Nicht super schön, im dritten Stock ohne Lift, Gastherme. Und man müsste die Spuren seines Wohnens auch beseitigen, ein alter Mann, der sich schon lange nicht mehr richtig um die Sauberkeit und Pflege der Wohnung kümmern konnte.
Jetzt meine Frage: Ab dem Tag, an dem er auszieht, und noch Möbel und Inventar drin sind: Wie erziele ich den maximalen Verkaufsertrag (Verkaufspreis nach Kosten für Entrümpelung und co)? Ich muss dazu noch disclaimern, dass ich nicht allzuviel selbst machen kann weil ich halt doch 350km entfernt lebe und auch Verpflichtungen in meinem Leben habe. Meine Mutter wäre in der Nähe um Interessenten mal in die Wohnung zu lassen, dann war es dann aber auch.
Ich versuche hier das finanzielle Optimum zu finden, habe aber keine Ahnung von Immobilien, Maklern, Restaurierungen und co.
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