Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Hebenichts]

na endlich, graichen tritt zurück
habeck in der ecke am straucheln, relativieren hat ihm am ende wohl nix gebracht

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... k-100.html

Habeck strauchelt nicht wirklich und ich denke auch nicht, dass es sein Ziel war, zu relativieren. Er hat sich viel eher einfach vor einen seiner Freunde gestellt.

ftfy

Ach komm. Wie naiv seid ihr bitte?

Habeck ist (auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen) ein Spitzenpolitiker. (nicht iS seiner Leistung, sondern iS seiner Position).

Da gehts nie um Freundschaften, Ideologien oder sonst was, sondern immer um Kalkül und Wahrscheinlichkeiten.

Habeck hat damit gerechnet, dass der öffentliche Druck für einen Rücktritt nicht ausreicht und daher so gehandelt. In dem Fall verrechnet/falsch gehandelt.

Mund abwischen, weiter machen. Besser als ein Problem, dass man nicht abschütteln kann (scholz - cumex) und in 2 monaten vergessen.

[Certa]

Staatssekretär graichen verlässt seinen Posten. Jetzt kann hoffentlich wieder über die Sache diskutiert werden

Zum Beispiel darüber

Es laufe nun allerdings eine beamtenrechtliche Prüfung, denn gegen Vorgaben des Wirtschaftsministeriums sei "erkennbar verstoßen worden"

Soviel zu deinen Relativierungen in der Vergangenheit

Neue Erkenntnisse lieber Blacky. Die Welt dreht sich weiter. Als ich die "Relativierung" gepostet habe, war davon noch nichts bekannt. Ich hätte gedacht, dass du das unterscheiden kannst.

[Bb.adept]

Weil es hier schon öfters Thema war - scheint so als hätten andere Länder viel größere Probleme damit, dass deren Leistungselite abwandert.

Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zählt bei Vermögenden wohl doch mehr als die reine Abgabenlast an sich.

Wenn das neue Ziel ist einfach nicht unter den schlechtesten zehn Ländern zu landen kann ja nur alles gut werden.

Wobei ich die Daten zu Deutschland nicht kenne, da steht ja auch nichts dazu.

[Papi Juju]

Weil es hier schon öfters Thema war - scheint so als hätten andere Länder viel größere Probleme damit, dass deren Leistungselite abwandert.

Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zählt bei Vermögenden wohl doch mehr als die reine Abgabenlast an sich.

Ists nicht eher der Fall, dass die kommende "Leistungselite" stark am abwandern ist?

Natürlich viel persönliches Empfinden, aber bis auf einen der hier direkt was übernimmt, sind sich nahezu all meine Kollegen mit Master/Doktor/Bachelor in Tech oder Wirtschaft einig, dass sie nicht in Deutschland bleiben werden auf Dauer.

In unserer Gegend sind Häuser einfach absurd abgehoben teuer, und wenn man eh von der "Heimat" wegzieht, warum dann in Deutschland bleiben.

[St0ckf15h]

Weil es hier schon öfters Thema war - scheint so als hätten andere Länder viel größere Probleme damit, dass deren Leistungselite abwandert.

Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zählt bei Vermögenden wohl doch mehr als die reine Abgabenlast an sich.

Wenn das neue Ziel ist einfach nicht unter den schlechtesten zehn Ländern zu landen kann ja nur alles gut werden.

Wobei ich die Daten zu Deutschland nicht kenne, da steht ja auch nichts dazu.

Quelle ist ja angegeben, mal schauen, ob ich dazu noch was genaues finde, werde ich dann hier posten. Heißt nicht, dass Deutschland kein Nettoexporteur von Millionären ist; kann auch verstehen, dass man gerne auf seiner Finca in Malle lebt wenn man es sich leisten kann.

Auf jeden Fall siedelten nach Deutschland in 2022 weniger Millionäre um wie nach Neuseeland (+800) bzw. es verließen weniger Millionäre das Land als in Saudi Arabien (-600).

Trotzdem, unter den Top-10 Zielländern sind 9 Demokratien, da sehe ich schon einen Trend.

[Hebenichts]

Ja einig waren sich da bei mir vor 10 jahren auch alle Kommilitonen.

Wirklich durchgezogen hats einer

[Certa]

Weil es hier schon öfters Thema war - scheint so als hätten andere Länder viel größere Probleme damit, dass deren Leistungselite abwandert.

Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zählt bei Vermögenden wohl doch mehr als die reine Abgabenlast an sich.

Ists nicht eher der Fall, dass die kommende "Leistungselite" stark am abwandern ist?

Natürlich viel persönliches Empfinden, aber bis auf einen der hier direkt was übernimmt, sind sich nahezu all meine Kollegen mit Master/Doktor/Bachelor in Tech oder Wirtschaft einig, dass sie nicht in Deutschland bleiben werden auf Dauer.

In unserer Gegend sind Häuser einfach absurd abgehoben teuer, und wenn man eh von der "Heimat" wegzieht, warum dann in Deutschland bleiben.

Kommt vermutlich stark auf die Branche an. Ich habe viele Maschinenbauer in meinem Freundeskreis, wovon viele nach der Uni nach Süddeutschland gezogen sind und mittlerweile in der Schweiz arbeiten als Grenzgänger. In die Schweiz umzusiedeln kann sich allerdings keiner vorstellen und hat auch keiner vor. Viele haben in den letzten Jahren allerdings auch der Schweiz als Arbeitsort den Rücken gekehrt, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt. Bei Berufen, wo das Gefälle höher ist wie zum Beispiel in der Pflege oder andere menschennahe Berufe, welche in Deutschland wenig wertgeschätzt und bezahlt werden, ist der Anreiz vermutlich höher zum auswandern

[Bb.adept]

Weil es hier schon öfters Thema war - scheint so als hätten andere Länder viel größere Probleme damit, dass deren Leistungselite abwandert.

Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zählt bei Vermögenden wohl doch mehr als die reine Abgabenlast an sich.

Wenn das neue Ziel ist einfach nicht unter den schlechtesten zehn Ländern zu landen kann ja nur alles gut werden.

Wobei ich die Daten zu Deutschland nicht kenne, da steht ja auch nichts dazu.

Quelle ist ja angegeben, mal schauen, ob ich dazu noch was genaues finde, werde ich dann hier posten. Heißt nicht, dass Deutschland kein Nettoexporteur von Millionären ist; kann auch verstehen, dass man gerne auf seiner Finca in Malle lebt wenn man es sich leisten kann.

Auf jeden Fall siedelten nach Deutschland in 2022 weniger Millionäre um wie nach Neuseeland (+800) bzw. es verließen weniger Millionäre das Land als in Saudi Arabien (-600).

Trotzdem, unter den Top-10 Zielländern sind 9 Demokratien, da sehe ich schon einen Trend.

Wäre ich so reich bzw hätte ausgesorgt so würde ich wohl auch auswandern, Demokratie wäre eine absolute Voraussetzung für das Zielland.

[clayz]

In meinem Freundeskreis arbeiten durch die Ausbildung und unsere Region sicherlich 2/3 in Großkonzernen, die sehr gut zahlen.
Hier werden auch vermehrt Expat Angebote angenommen (komplette Umsiedlung ist selten, da es den Leuten immer noch "zu gut" geht und sie die Familie meist hier haben).

Aber bin mir meiner Bubble bewusst. Über solche Dinge denkst du natürlich mit einem Haushaltsnetto von über 6k netto leichter nachd als
wenn das Geld knapp ist.

[St0ckf15h]

Ists nicht eher der Fall, dass die kommende "Leistungselite" stark am abwandern ist?

Natürlich viel persönliches Empfinden, aber bis auf einen der hier direkt was übernimmt, sind sich nahezu all meine Kollegen mit Master/Doktor/Bachelor in Tech oder Wirtschaft einig, dass sie nicht in Deutschland bleiben werden auf Dauer.

In unserer Gegend sind Häuser einfach absurd abgehoben teuer, und wenn man eh von der "Heimat" wegzieht, warum dann in Deutschland bleiben.

Das kann auch sein, wobei wir hier ja teilweise dasselbe Problem haben, Wohnungspreise wie in Deutschland, dazu Gehälter wie in Italien.

Generell ist der Trend der Landflucht nicht zu leugnen, ob das aber auch staatsübergreifend zu sehen ist oder sich irgendwo ausgleicht wüsste ich nicht. Einige meiner Studienkollegen wohnen und arbeiten mittlerweile in Deutschland, gleichzeitig stellen Deutsche aber auch die größte Gruppe an "Ausländern" hier in der Region.

Edit. Muss mich korrigieren, Deutsche sind nur noch die drittgrößte Gruppe nach Albanern und Rumänen - hatte das von Früher noch anders im Kopf.

[maximised]

Ja einig waren sich da bei mir vor 10 jahren auch alle Kommilitonen.

Wirklich durchgezogen hats einer

So sieht's halt aus.

[Papi Juju]

Ja einig waren sich da bei mir vor 10 jahren auch alle Kommilitonen.

Wirklich durchgezogen hats einer

Naja 4/10 sind schon dauerhaft ausgewandert
Ist heutzutage aber auch sehr viel einfacher schätze ich. Die meisten Jobs kannst sowieso remote machen und viel Firmen bieten es ja auch an.

[WSB]

ich finde nur den bericht (sind aber nicht nur einkommensmillionäre):

Immer mehr Leistungsträger spielen mit dem Gedanken, auszuwandern. Die Auswanderungsquote in Deutschland ist die dritthöchste in 38 führenden Industrienationen – und drei Viertel haben einen Hochschulabschluss.

https://www.focus.de/finanzen/experten/ ... 15699.html

wo man eine starke abwanderung von millionären sieht ist in norwegen, dort wird von einem massenumzug von millionären in die schweiz gesprochen wegen einer geplanten (oder umgesetzten?) vermögenssteuer

https://www.handelszeitung.ch/politik/w ... are-551162

die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)

[clayz]

die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)

ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.

[Certa]

die vermögenssteuer hat norwegen schon mehr geld gekostet als sie jemals einbringen wird (quelle: beyond the obvious podcast)

ähnlich gerade in kalifornien. die region geht gerade den buch runter.
wir sollten sehen, dass wir nicht das nächste kalifornien oder norwegen werden was abwanderung betrifft.

Da gehen die Meinungen halt auseinander. Ich persönlich würde lieber weniger das Einkommen, als das Vermögen ab einer gewissen Schongrenze besteuern, um auch Personen in die Verpflichtung zu nehmen, welche keine Einkommenssteuer zahlen. Aber das sieht jeder anders, kann ich verstehen.