Der Dauerbrenner im neuen Gewand.
Eigenheim oder Miete
- BFM
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Re: Eigenheim oder Miete
hier würde mich vorallem interessieren was "besser" rein rechnerisch wäre wenn man schon unbewusst 2018 gekauft hat und jetzt überall hört finanziell wärs schlauer zur miete zu wohnen? würde es sich immer noch rechnen die bude zu verkaufen oder zuvermieten und zur miete zu wohnen oder bringt das aus finanzieller sicht nichts mehr dank grunderwerbssteuer, umzugskosten etc?
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Re: Eigenheim oder Miete
Es ist ja vor allem eine emotionale Entscheidung. Ich ärgere mich teilweise über Vermieter, aber dafür ist es wahrscheinlich günstiger und ich bin flexibler.BFM hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 06:19 hier würde mich vorallem interessieren was "besser" rein rechnerisch wäre wenn man schon unbewusst 2018 gekauft hat und jetzt überall hört finanziell wärs schlauer zur miete zu wohnen? würde es sich immer noch rechnen die bude zu verkaufen oder zuvermieten und zur miete zu wohnen oder bringt das aus finanzieller sicht nichts mehr dank grunderwerbssteuer, umzugskosten etc?
Aber ich denke, da kommen so viele Faktoren hinzu, die man finanziell kaum einschätzen kann.
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Re: Eigenheim oder Miete
Wir z.b würden ja auch gerne ein Haus kaufen, auch mit dem ein anderen Abstrich was Lage etc. betrifft aber es ist für uns einfach nicht ansatzweise realistisch zu stemmen. Was für Leute aus dem klassischen Mittelstand einfach traurig ist
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Re: Eigenheim oder Miete
Diese pauschalisierung kaufen oder mieten, was ist günstiger ist doch totaler Unfug.
Und mmn. Sind diese ganzen, ja dann mietest du dir ne 30m2 1zimmer Whg und steckst den Rest in etf auch nur Augenwischerei.
Beispiel mein Eigenheim.
Kaufpreis ca. 70-100k unter heutigem wert( Kauf vor 2 Jahren)
900€ monatliche Belastung wovon mehr als die Hälfte auf die Tilgung entfällt.
Würden wir was vergleichbares mieten würde es sicherlich 300-500€ mehr kosten.
Und mmn. Sind diese ganzen, ja dann mietest du dir ne 30m2 1zimmer Whg und steckst den Rest in etf auch nur Augenwischerei.
Beispiel mein Eigenheim.
Kaufpreis ca. 70-100k unter heutigem wert( Kauf vor 2 Jahren)
900€ monatliche Belastung wovon mehr als die Hälfte auf die Tilgung entfällt.
Würden wir was vergleichbares mieten würde es sicherlich 300-500€ mehr kosten.
- Röderson
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Re: Eigenheim oder Miete
Über das Thema gibt es ja auch ganze Bücher.
Gerd kommer sieht ja eindeutig den Vorteil im Mieten. Derzeitig bin ich wegen flexibilität und eben auch den externen umständen auch "pro Mieter".
Aber was in 5 Jahren ist, WHO knows.
Gerd kommer sieht ja eindeutig den Vorteil im Mieten. Derzeitig bin ich wegen flexibilität und eben auch den externen umständen auch "pro Mieter".
Aber was in 5 Jahren ist, WHO knows.
Mein Log: Der Röder am rödeln
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Re: Eigenheim oder Miete
Raptor Jesus hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 13:03 Diese pauschalisierung kaufen oder mieten, was ist günstiger ist doch totaler Unfug.
Und mmn. Sind diese ganzen, ja dann mietest du dir ne 30m2 1zimmer Whg und steckst den Rest in etf auch nur Augenwischerei.
Beispiel mein Eigenheim.
Kaufpreis ca. 70-100k unter heutigem wert( Kauf vor 2 Jahren)
900€ monatliche Belastung wovon mehr als die Hälfte auf die Tilgung entfällt.
Würden wir was vergleichbares mieten würde es sicherlich 300-500€ mehr kosten.
Stell mal paar Zahlen zu dem Beispiel dran, klingt komisch :S
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Re: Eigenheim oder Miete
Für mich ist es ganz klar Eigenheim.
Ich kann alles selbst bedtimmen und mich so einrichten wie ich Bock habe, ohne dafür nachfragen zu müssen. Niemand kann mich rauswerfen oder meine Raten erhöhen.
Liegt natürlich auch daran, dass ich genau weiß wo ich sein möchte. Job ist safe, Netzwerk vor Ort und die Kinder sind hier ebenfalls verwurzelt.
Es ist alles klar. Nur an der Finanzierung scheitert es eben, dank der altbekannten Entwicklung der letzten 10 Jahre…
Ist schon bitter, dass sich der normale Mittelstand aus eigener Kraft sowas nicht mehr leisten kann. Früher ging das mit Familien wo der Mann einen Ausbildungsberuf hatte und die Gattin Hausfrau war.
Ich kann alles selbst bedtimmen und mich so einrichten wie ich Bock habe, ohne dafür nachfragen zu müssen. Niemand kann mich rauswerfen oder meine Raten erhöhen.
Liegt natürlich auch daran, dass ich genau weiß wo ich sein möchte. Job ist safe, Netzwerk vor Ort und die Kinder sind hier ebenfalls verwurzelt.
Es ist alles klar. Nur an der Finanzierung scheitert es eben, dank der altbekannten Entwicklung der letzten 10 Jahre…
Ist schon bitter, dass sich der normale Mittelstand aus eigener Kraft sowas nicht mehr leisten kann. Früher ging das mit Familien wo der Mann einen Ausbildungsberuf hatte und die Gattin Hausfrau war.
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Re: Eigenheim oder Miete
Bin definitiv der Freund von Eigenheim, allein schon aus dem Grund der Flexibilität bzgl. Änderungen innen oder außen.
Problematisch sind die aktuell stark gestiegenen Zinsen + die (noch) sehr hohen Kaufpreise. Heute wäre ein EFH für uns nicht mehr drin, wir haben noch Glück gehabt (Nov 2021 gekauft).
Wenn ich sehe, dass mein Trauzeuge für seine leicht gehobene 3Zimmer Bude das gleiche zahlt wie wir zum abtragen, wird mir schlecht.
Problematisch sind die aktuell stark gestiegenen Zinsen + die (noch) sehr hohen Kaufpreise. Heute wäre ein EFH für uns nicht mehr drin, wir haben noch Glück gehabt (Nov 2021 gekauft).
Wenn ich sehe, dass mein Trauzeuge für seine leicht gehobene 3Zimmer Bude das gleiche zahlt wie wir zum abtragen, wird mir schlecht.
- NeuesLeben
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Re: Eigenheim oder Miete
Ich denke ein großer Punkt beim Eigentum ist auch die Frage WO.
Habe 2019 in NRW ein Haus für 166.000 gekauft 2021 für 330.000 verkauft.
Nachdem ich die Maklerin und die Bank (Finanzierung & Vorfälligkeitsentschädigung) bezahlt hatte, blieb genug um in Sachsen-Anhalt auf dem Land ein Haus zu kaufen.
Haus hat ca. 100 m², dazu 90m² Scheune und Gesamtgrundstück von knapp 400m².
Haus hat inkl. Kaufnebenkosten 50.000 gekostet + ca. 50.000 Sanierungskosten (Dachdecker, Elektrikerin & für alles weitere nur Material weil ich es selber kann & die Zeit hatte)
In Summe habe ich mit Mitte-Ende 20 ein kern saniertes EFH als Eigentum (vollständig abbezahlt).
Die monatlichen Wohnkosten ohne Strom liegen bei ca. 250€ zzgl. 250€ Sparrate für künftige Reparaturen.
So günstig könnte meine Familie selbst hier am Arsch der Welt nicht zur Miete Wohnen (mit Abstrichen sicher möglich).
Aber sicher gibt es für andere Menschen, bessere Lösungen.
Habe 2019 in NRW ein Haus für 166.000 gekauft 2021 für 330.000 verkauft.
Nachdem ich die Maklerin und die Bank (Finanzierung & Vorfälligkeitsentschädigung) bezahlt hatte, blieb genug um in Sachsen-Anhalt auf dem Land ein Haus zu kaufen.
Haus hat ca. 100 m², dazu 90m² Scheune und Gesamtgrundstück von knapp 400m².
Haus hat inkl. Kaufnebenkosten 50.000 gekostet + ca. 50.000 Sanierungskosten (Dachdecker, Elektrikerin & für alles weitere nur Material weil ich es selber kann & die Zeit hatte)
In Summe habe ich mit Mitte-Ende 20 ein kern saniertes EFH als Eigentum (vollständig abbezahlt).
Die monatlichen Wohnkosten ohne Strom liegen bei ca. 250€ zzgl. 250€ Sparrate für künftige Reparaturen.
So günstig könnte meine Familie selbst hier am Arsch der Welt nicht zur Miete Wohnen (mit Abstrichen sicher möglich).
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Re: Eigenheim oder Miete
Preise die hier in der Region (Raum Düsseldorf - Köln) völlig undenkbar sind. Dafür gibt es hier mit etwas Glück ne Garage mit stromanbindung.NeuesLeben hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 23:49 Ich denke ein großer Punkt beim Eigentum ist auch die Frage WO.
Habe 2019 in NRW ein Haus für 166.000 gekauft 2021 für 330.000 verkauft.
Nachdem ich die Maklerin und die Bank (Finanzierung & Vorfälligkeitsentschädigung) bezahlt hatte, blieb genug um in Sachsen-Anhalt auf dem Land ein Haus zu kaufen.
Haus hat ca. 100 m², dazu 90m² Scheune und Gesamtgrundstück von knapp 400m².
Haus hat inkl. Kaufnebenkosten 50.000 gekostet + ca. 50.000 Sanierungskosten (Dachdecker, Elektrikerin & für alles weitere nur Material weil ich es selber kann & die Zeit hatte)
In Summe habe ich mit Mitte-Ende 20 ein kern saniertes EFH als Eigentum (vollständig abbezahlt).
Die monatlichen Wohnkosten ohne Strom liegen bei ca. 250€ zzgl. 250€ Sparrate für künftige Reparaturen.
So günstig könnte meine Familie selbst hier am Arsch der Welt nicht zur Miete Wohnen (mit Abstrichen sicher möglich).
Aber sicher gibt es für andere Menschen, bessere Lösungen.
- NeuesLeben
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Re: Eigenheim oder Miete
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Zuletzt geändert von NeuesLeben am 9. Aug 2023, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eigenheim oder Miete
Mich überzeugen ebenfalls die Kommer-Argumente. Aus rein ökonomischer Sicht Miete > Kauf, insbesondere im vermieterunfreundlichen Deutschland. Aus Lifestylegesichtspunkten kann das Eigenheim aber im Vorteil sein, zum Beispiel weil man schon immer den Traum vom Eigenheim verwirklichen wollte, die eigene Ausgestaltung etc. Letzten Endes muss man also abwägen, da es für die meisten keine rein ökonomische Entscheidung ist.Röder2014 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mär 2023, 15:59 Über das Thema gibt es ja auch ganze Bücher.
Gerd kommer sieht ja eindeutig den Vorteil im Mieten. Derzeitig bin ich wegen flexibilität und eben auch den externen umständen auch "pro Mieter".
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- Comeback_Kid
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Re: Eigenheim oder Miete
Ohne schlagartig mehr EK (>300-400k) bleibt Eigentum für mich ein ferner Wunsch.
Aufgrund Familie und Homeoffice müssen es mindestens 4 Zimmer sein und darf nicht älter als 10 Jahre sein.
Da bin ich in meiner Gegend bei ~550-600k und hab dann trotzdem noch das Risiko Nachbarn.
Das will ich mir und meiner Frau nicht bis ins Rentenalter anbinden. V.a. mit den aktuellen Verwerfungen, dass du selbst bei einem EfH bald nicht mehr entscheiden kannst, was du machst/renovierst.
Aufgrund Familie und Homeoffice müssen es mindestens 4 Zimmer sein und darf nicht älter als 10 Jahre sein.
Da bin ich in meiner Gegend bei ~550-600k und hab dann trotzdem noch das Risiko Nachbarn.
Das will ich mir und meiner Frau nicht bis ins Rentenalter anbinden. V.a. mit den aktuellen Verwerfungen, dass du selbst bei einem EfH bald nicht mehr entscheiden kannst, was du machst/renovierst.
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