Die genannten Zahlen für FFM sind aktuell.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:28Ich glaube du unterschätzt die Dimensionen, alleine in Berlin gibt es rund 50.000 Obdachlose und das sind die offiziellen Zahlen, rechne da mal noch ein paar tausend Menschen oben drauf, dann wird man vermutlich bei den tatsächlichen Verhältnissen angekommen sein.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:21Wie kommst du denn auf Menschenmassen?Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12
Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
Ich bleibe mal bei meinem Beispiel: In Frankfurt gibt es rund 250 Obdachlose und 4000 Wohnungslose (also Menschen, die in Notunterkünften leben).
Wenn du die Bettler und Junkies aus der Stadt verweist und zu zentralen Sammelpunkten außerhalb bringst, wenn sie Platzverweisen nicht Folge leisten, hast du sie erstmal aus der Innenstadt heraus. Wenn die da jeden Tag mit Polizei und Personenkontrolle hingebracht werden, kommen die gar nicht mehr zu bestimmten Plätzen oder, bei den Menschen mit Wohnung, verlagern sie ihr Treiben auf ihre Wohnung/Viertel. Flüchtlinge könnte man zu entsprechenden Asylantenunterkünften bringen, die im Falle von Regelverstößen auch nicht so einfach verlassen werden können. Dazu erschwerst du massiv den Drogenhandel, schließt alle Fixerstuben und räumst illegal besetzte Wohnungen. Gleichzeitig verbesserst du die Chancen, um Suchtausstiegsmaßnahmen zu erhalten und Wohnungen für nicht-Abhängige.
Ein Teil geht ins Umland, ein Teil benötigt den Anstoß, um klarzukommen, ein Teil zieht in andere Städte (hoffentlich im Ausland) und ein deutlich geringerer Teil bleibt - dann aber in weniger störenden Bereichen.
Ich sehe nicht, dass das ein Hexenwerk wäre oder Änderungen des GG erfordern würde. Problem ist hier seit Jahren - wie so oft - eine ideologisch geprägte und realitätsferne Stadtpolitik.
Wie gesagt, ich würde mich sehr darüber freuen, wenn man dieses Problem ohne "Hexenwerk" in den Griff kriegen könnte.
Die Zahlen für Berlin, die ich finden kann, sind: 6-10k Obdachlose und rund 50k Wohnungslose (Leute, die in Notunterkünften, etc. leben). Also keine 50k Obdachlose.