Willst du damit sagen, dass unser CSU Innenminister doberindt als Dienstherr der Bundespolizei das duldet? Hätte ich nicht erwartet von ihm...Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:40Na komm.. wir wissen beide dass das sicherlich weniger mit dem Wille bzw Unwillen der Bundespolizei zu tun hat sondern wohl eher politischer Natur ist bzw politisch geduldet wird.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:26Na dann, die Bundespolizei hat ja eine große Zentrale am Ostbahnhof und betrachtet das Treiben dort ja seit Jahren aus dem KüchenfensterSkagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:18
Hmmm.... müsste man also nur verfolgen![]()
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Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wenn man die genannten Maßnahmen konsequent und deutschlandweit in Groß- und Kleinstädten umsetzen würde, würde sich mE schon etwas ändern.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:41Ich fände es super, wenn sich das so umsetzen ließe. Bin leider pessimistisch diesbezüglich, aber freue mich, wenn es so klappt. Diese Menschen lösen sich dadurch ja nicht in Luft auf, sondern weichen halt auf andere Orte aus und das Problem verlagert sich. Das jedenfalls meine Erfahrung aus Berlin.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:30Inwieweit man Bettler/Zigeuner, Betrunkene, Junkies, herumlungernde Flüchtlinge, etc im Stadtbild duldet oder dagegen vorgeht, hat einen Ermessensspielraum der Stadtverwaltungen. Man schaue sich mal die völlig gescheiterte Stadtpolitik im Frankfurter Bahnhofsviertel an - die Tatsache, dass es in anderen Städten nicht ganz so wild aussieht, hat sicher nicht damit zu tun, dass es dort keine Abhängigen/kaputten Leute gäbe.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:10
Dagegen kann man meiner Meinung nach realistisch wenig machen.
Leider.
Dann gibt es wie so häufig die Frage nach den Pull-Faktoren: Warum sind besoffene Osteuropäer lieber in Berlin als in Warschau, Budapest, etc.? Tolerantere Polizei, zu wenig Platzverweise in Innenstädten, mehr Unterstützung durch Bahnhofsmissionen etc, man kommt leichter und billiger an Drogen/Alkohol, bessere Sozialleistungen (wobei die von vielen nichtmal mehr genutzt werden)... das sind alles Faktoren, die sich verändern ließen.
Wenn man regelmäßig Platzverweise ausspricht und die Leute bei Nichtbefolgen dann konsequent wegbringt (zu Plätzen möglichst weit außerhalb), Leute mit Alkohol/Drogen im Blut nicht mehr in Bahnhofsmissionen und sonstige Aufnahmeeinrichtungen lässt, ständig den Dealern mit Razzien auf den Füßen steht, Aussteigerprogramme für Süchtige und Aufnahmeeinrichtungen für NÜchterne einerseits fördert und andererseits dafür Fixerstuben schließt/nach außerhalb in unbesiedelte Gebiete verlegt und sonstige Unterstützungsmaßnahme für Verweigerer einstellt (Kältebusse etc), Alkohol in Städten zusätzlich besteuert, Stadtentwicklung und Gentrifizierung in betroffenen Gebieten fördert anstatt bekämpft... dann wird es hier mE recht schnell deutlich unattraktiver für diese Gestalten.
Von mir aus könnte man auch gerne die europäischen Herkunftsländer in die Verantwortung nehmen sich um ihre Staatsbürger zu kümmern
- Es würde eine Bewegung in Richtung Ausland stattfinden oder zumindest würden weniger Neue aus dem Ausland dazukommen
- Es würde eine Verteilung auf umliegende Regionen stattfinden. Ist zwar auch nicht schön, aber ein Ort mit 350 Einwohnern hält eher 3 Junkies in einer Sozialwohnung aus als eine Stadt mit 3.500.000 Einwohnern eben 30.000 Junkies auf der Straße.
- Die stärkere Förderung von Ausstieg und geringere Unterstützung auf der Straße würde dazu führen, dass ein zusätzlicher Teil der Leute den Weg herausfinden und bei einem anderen Teil, so hart das klingt, sich das Problem biologisch lösen würde.
- Eine bestimmte Mindestmenge wirst du in Großstädten immer haben, aber wenn die regelmäßig von Wohngebieten und frequentierten Plätzen weggebracht und der Drogenbezug erschwert werden, ist die Belastung für die in der Stadt lebenden Menschen dennoch geringer
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Bin ja fast immer Deiner Meinung, glaube aber das die Lösung nicht so easy ist.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:30Inwieweit man Bettler/Zigeuner, Betrunkene, Junkies, herumlungernde Flüchtlinge, etc im Stadtbild duldet oder dagegen vorgeht, hat einen Ermessensspielraum der Stadtverwaltungen. Man schaue sich mal die völlig gescheiterte Stadtpolitik im Frankfurter Bahnhofsviertel an - die Tatsache, dass es in anderen Städten nicht ganz so wild aussieht, hat sicher nicht damit zu tun, dass es dort keine Abhängigen/kaputten Leute gäbe.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:10Dagegen kann man meiner Meinung nach realistisch wenig machen.Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:07
Und was gedenkt Berlin dagegen zu tun ?
Leider.
Dann gibt es wie so häufig die Frage nach den Pull-Faktoren: Warum sind besoffene Osteuropäer lieber in Berlin als in Warschau, Budapest, etc.? Tolerantere Polizei, zu wenig Platzverweise in Innenstädten, mehr Unterstützung durch Bahnhofsmissionen etc, man kommt leichter und billiger an Drogen/Alkohol, bessere Sozialleistungen (wobei die von vielen nichtmal mehr genutzt werden)... das sind alles Faktoren, die sich verändern ließen.
Wenn man regelmäßig Platzverweise ausspricht und die Leute bei Nichtbefolgen dann konsequent wegbringt (zu Plätzen möglichst weit außerhalb), Leute mit Alkohol/Drogen im Blut nicht mehr in Bahnhofsmissionen und sonstige Aufnahmeeinrichtungen lässt, ständig den Dealern mit Razzien auf den Füßen steht, Aussteigerprogramme für Süchtige und Aufnahmeeinrichtungen für NÜchterne einerseits fördert und andererseits dafür Fixerstuben schließt/nach außerhalb in unbesiedelte Gebiete verlegt und sonstige Unterstützungsmaßnahme für Verweigerer einstellt (Kältebusse etc), Alkohol in Städten zusätzlich besteuert, Stadtentwicklung und Gentrifizierung in betroffenen Gebieten fördert anstatt bekämpft... dann wird es hier mE recht schnell deutlich unattraktiver für diese Gestalten.
Das Problem mit Suchtkranken hast du in vielen Ecken der Welt - ja teilweise weniger sichtbar.
Irgendwie ist es doch auch eine positive Errungenschaft unserer Gesellschaft, dass wir die Leute nicht einfach in der Gosse verrecken lassen (kein Zugang zur BHF-Mission könnte das im Winter zB bedeuten).
Auch wenn die Klientel unschön & störend ist …. Es könnte auch dein Bruder, dein Vater oder dein (ehemals) bester Kumpel sein.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
In Nordrhein-Westfalen sind bereits sechs AfD Kandidaten verstorben.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 65ff8.html
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:53 Irgendwie ist es doch auch eine positive Errungenschaft unserer Gesellschaft, dass wir die Leute nicht einfach in der Gosse verrecken lassen (kein Zugang zur BHF-Mission könnte das im Winter zB bedeuten).
Auch wenn die Klientel unschön & störend ist …. Es könnte auch dein Bruder, dein Vater oder dein (ehemals) bester Kumpel sein.
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:08Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:53 Irgendwie ist es doch auch eine positive Errungenschaft unserer Gesellschaft, dass wir die Leute nicht einfach in der Gosse verrecken lassen (kein Zugang zur BHF-Mission könnte das im Winter zB bedeuten).
Auch wenn die Klientel unschön & störend ist …. Es könnte auch dein Bruder, dein Vater oder dein (ehemals) bester Kumpel sein.
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Du warst schon besserCerta hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:48Willst du damit sagen, dass unser CSU Innenminister doberindt als Dienstherr der Bundespolizei das duldet? Hätte ich nicht erwartet von ihm...Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:40Na komm.. wir wissen beide dass das sicherlich weniger mit dem Wille bzw Unwillen der Bundespolizei zu tun hat sondern wohl eher politischer Natur ist bzw politisch geduldet wird.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:26
Na dann, die Bundespolizei hat ja eine große Zentrale am Ostbahnhof und betrachtet das Treiben dort ja seit Jahren aus dem Küchenfenster![]()

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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Nach BerlinCerta hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:08Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:53 Irgendwie ist es doch auch eine positive Errungenschaft unserer Gesellschaft, dass wir die Leute nicht einfach in der Gosse verrecken lassen (kein Zugang zur BHF-Mission könnte das im Winter zB bedeuten).
Auch wenn die Klientel unschön & störend ist …. Es könnte auch dein Bruder, dein Vater oder dein (ehemals) bester Kumpel sein.
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
Nehme an deine Frage war rhetorisch

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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wir beherbergen bereits das halbe Schwabenland. Irgendwann ist ja auch Mal gut. Wir können nicht alle Problemfälle aus Deutschland aufnehmenHerbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12Nach BerlinCerta hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:08
Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ist es beherbergen, wenn die Rechnung doch im Endeffekt von den Schwaben bezahlt wird?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ja, der Schmerz ist größer als die KompensationHerbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:17 Ist es beherbergen, wenn die Rechnung doch im Endeffekt von den Schwaben bezahlt wird?
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wie kommst du denn auf Menschenmassen?Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:08Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 11:53 Irgendwie ist es doch auch eine positive Errungenschaft unserer Gesellschaft, dass wir die Leute nicht einfach in der Gosse verrecken lassen (kein Zugang zur BHF-Mission könnte das im Winter zB bedeuten).
Auch wenn die Klientel unschön & störend ist …. Es könnte auch dein Bruder, dein Vater oder dein (ehemals) bester Kumpel sein.
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
Ich bleibe mal bei meinem Beispiel: In Frankfurt gibt es rund 250 Obdachlose und 4000 Wohnungslose (also Menschen, die in Notunterkünften leben).
Wenn du die Bettler und Junkies aus der Stadt verweist und zu zentralen Sammelpunkten außerhalb bringst, wenn sie Platzverweisen nicht Folge leisten, hast du sie erstmal aus der Innenstadt heraus. Wenn die da jeden Tag mit Polizei und Personenkontrolle hingebracht werden, kommen die gar nicht mehr zu bestimmten Plätzen oder, bei den Menschen mit Wohnung, verlagern sie ihr Treiben auf ihre Wohnung/Viertel. Flüchtlinge könnte man zu entsprechenden Asylantenunterkünften bringen, die im Falle von Regelverstößen auch nicht so einfach verlassen werden können. Dazu erschwerst du massiv den Drogenhandel, schließt alle Fixerstuben und räumst illegal besetzte Wohnungen. Gleichzeitig verbesserst du die Chancen, um Suchtausstiegsmaßnahmen zu erhalten und Wohnungen für nicht-Abhängige.
Ein Teil geht ins Umland, ein Teil benötigt den Anstoß, um klarzukommen, ein Teil zieht in andere Städte (hoffentlich im Ausland) und ein deutlich geringerer Teil bleibt - dann aber in weniger störenden Bereichen.
Ich sehe nicht, dass das ein Hexenwerk wäre oder Änderungen des GG erfordern würde. Problem ist hier seit Jahren - wie so oft - eine ideologisch geprägte und realitätsferne Stadtpolitik.
- Herbert
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich hätte sie lieber alle in FFM, als in meiner beschaulichen Wohnsiedlung im Umland
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich glaube du unterschätzt die Dimensionen, alleine in Berlin gibt es rund 50.000 Obdachlose und das sind die offiziellen Zahlen, rechne da mal noch ein paar tausend Menschen oben drauf, dann wird man vermutlich bei den tatsächlichen Verhältnissen angekommen sein.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:21Wie kommst du denn auf Menschenmassen?Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:12Ok, bin ich ja grundsätzlich einverstanden und unterstütze vieles davon.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:08
Ich bin (anders als manch andere hier) dafür, dass wir unser Sozialsystem prinzipiell behalten (Wohnung und Essen für jeden) und nur anpassen/Regeln verschärfen (wer bekommt wie lange was? wann werden Leistungen gestrichen? etc.).
Darüberhinaus sollten wir Plätze und Einrichtungen für psychisch Kranke, Suchtkranke, Menschen kurzfristig ohne Bleibe, etc. ausbauen. Aber es sollte eben Grenzen geben. Wer sich Therapie, Hilfe und eigener Anstrengung verweigert, sollte nicht in unseren Städten und Gemeinden geduldet und durchgefüttert werden.
Kurz: Fälle, die rein durch Schicksal, Pech, Krankheit, etc. auf der Straße landen, sollten wir verhindern. Gegenüber dem Rest sollte man mehr Härte zeigen.
Das würde einerseits dazu führen, unsere Städte wieder sauberer und sicherer zu bekommen und Menschen mit einem Rest an guten Willen eine Chance geben. Andererseits würden es auch manche dann eben nicht mehr schaffen, ja. Finde ich aber oke - es ist unser gutes Recht, unsere Siedlungen lebenswert zu halten und wenn es adäquate Hilftsangebote gab/gibt, haben wir unsere Schuldigkeit getan.
Fakt ist: Es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann. (Im Übrigen ist das jetzt auch schon genauso - nur weil sich die Leute in zentraler Innenstadtlage totsaufen und -spritzen können und dank Bahnhofsmissionen und Kältebus das Elend ein paar Monate länger dauert, ist ihnen noch lange nicht geholfen.)
Aber jetzt mal konkret: wohin bringst du diese Menschenmassen aus FFM, Bremen, Berlin usw? Das sind ja mehrere zehntausend Menschen in höchst katastrophalen Zuständen
Ich bleibe mal bei meinem Beispiel: In Frankfurt gibt es rund 250 Obdachlose und 4000 Wohnungslose (also Menschen, die in Notunterkünften leben).
Wenn du die Bettler und Junkies aus der Stadt verweist und zu zentralen Sammelpunkten außerhalb bringst, wenn sie Platzverweisen nicht Folge leisten, hast du sie erstmal aus der Innenstadt heraus. Wenn die da jeden Tag mit Polizei und Personenkontrolle hingebracht werden, kommen die gar nicht mehr zu bestimmten Plätzen oder, bei den Menschen mit Wohnung, verlagern sie ihr Treiben auf ihre Wohnung/Viertel. Flüchtlinge könnte man zu entsprechenden Asylantenunterkünften bringen, die im Falle von Regelverstößen auch nicht so einfach verlassen werden können. Dazu erschwerst du massiv den Drogenhandel, schließt alle Fixerstuben und räumst illegal besetzte Wohnungen. Gleichzeitig verbesserst du die Chancen, um Suchtausstiegsmaßnahmen zu erhalten und Wohnungen für nicht-Abhängige.
Ein Teil geht ins Umland, ein Teil benötigt den Anstoß, um klarzukommen, ein Teil zieht in andere Städte (hoffentlich im Ausland) und ein deutlich geringerer Teil bleibt - dann aber in weniger störenden Bereichen.
Ich sehe nicht, dass das ein Hexenwerk wäre oder Änderungen des GG erfordern würde. Problem ist hier seit Jahren - wie so oft - eine ideologisch geprägte und realitätsferne Stadtpolitik.
Wie gesagt, ich würde mich sehr darüber freuen, wenn man dieses Problem ohne "Hexenwerk" in den Griff kriegen könnte.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ja klar... niemand will sie in seiner Nähe haben. Leb auch auf dem Dorf hier und bin heilfroh, dass wir zumindest unmittelbar im Ort keine Bettler, Junkies, marodierende Flüchtlinge, etc. haben.Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Sep 2025, 12:27 Ich hätte sie lieber alle in FFM, als in meiner beschaulichen Wohnsiedlung im Umland
Gruppen von 3 Junkies, die sich in irgendeiner alten Sozialwohnung auf kleineren Dörfern verteilt wohnen, sind aber in der Regel unproblematischer, als eine Gruppe von 30 Junkies, die sich mitten in einer Innenstadt zusammenrottet und breit macht.