Hebenichts hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 08:03
Lange Zeit in Köln gewohnt. 1x Pro Woche eine Trans-Person auf der Straße begegnet.
War dann immer lustig an Karneval zu beobachten, welche Männer dann im Fee/Tänzerinnen/irgendwas mit Perücke-Kostüm gegangen sind. Eher 'konservative' Menschen.
Deswegen schrieb ja bereits: feel free.
Lebe bei Köln und arbeite in Köln. Ich finde hier sind wir sehr tolerant.
Karneval ist auch so ein Thema in Bezug auf kulturelle Aneignung. Ich kann das null verstehen womit heute alles ein Problem besteht.
Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit.
Es gibt auch Analysen, dass ein Großteil der Bevölkerung das Gendern ablehnt.
Weiß ich, ich lehne es ebenfalls ab. Ist aber nicht das Thema.
Ein paar wenige Linke finden Gendern gut und Markus Söder tut dann so, als ob die Grünen es jedem vorschreiben wollen. Das ist halt billiger Populismus, und wie man an dieser Diskussion sieht, ist er sogar erfolgreich.
Aber hat er nicht teilweise recht? Es traut sich doch heutzutage keine Firma etc, nicht zu gendern, weil es dann wieder einen Scheißsturm gibt. Oder an den Universitäten: ich lese die Hausarbeiten meiner Tochter und sie MUSS gendern.
Unternehmen kriegen immer Shitstorms. Kannst ja mal Facebook-Kommentare unter gegenderter Werbung lesen, da hast du dann 50 Dieters, die sich über die Woken aufregen. Die Gesellschaft (oder ein Teil) ist da leider ziemlich gespalten und man kriegt immer Hate.
Wir dürfen hier aber auch nicht vermeintliche politische Forderungen und freiwillige Entscheidungen von Unternehmen durcheinander werfen.
Ich sehe da einfach immer wieder wirklich sonderebare Auswüchse von vorauseilendem Aktivismus den ich teilweise bedenklich finde. Sich für eine Sache einsetzen ist durchaus etwas wünschenswertes sobald es dann aber fast schon religiöse Züge annimt wird es problematisch.
Auch dieses "Selbstzensur" in sämtlichen Medien oder bei Veranstaltung empfinde ich mittlerweile als bedenklich.
GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 07:53
@Kicat Sport ist natürlich ein Thema bei Transexuellen. Geschlechtsumwandlungen verbieten, wie es einige Konservative in den USA wollen, kann aber keine Lösung sein.
Da geb ich dir recht. Jeder sollte nach seiner Fasson leben können. Damit meine ich aber auch JEDER!
Derzeit ist es nur leider gefühlt so, dass diese "Freiheit" eben nicht für alle gilt.
Wenn ich über diverse Themen eher konservativer bin wird mir das vorgeworfen.
Leben und Leben lassen sollte das Thema sein. Die Gesetze sollten natürlich entsprechend aufgestellt sein.
Doch, die Freiheit gilt für jeden, schließlich will dir niemand deine konservativen Ansichten verbieten. Meinungsfreiheit heißt nicht, dass jeder deine Meinung toll finden muss.
Ein paar wenige Linke finden Gendern gut und Markus Söder tut dann so, als ob die Grünen es jedem vorschreiben wollen. Das ist halt billiger Populismus, und wie man an dieser Diskussion sieht, ist er sogar erfolgreich.
Aber hat er nicht teilweise recht? Es traut sich doch heutzutage keine Firma etc, nicht zu gendern, weil es dann wieder einen Scheißsturm gibt. Oder an den Universitäten: ich lese die Hausarbeiten meiner Tochter und sie MUSS gendern.
Wird die Hausarbeit sonst wirklich nicht angenommen oder mit ungültig bewertet? Ernsthafte Frage, sowas war mir bisher nicht bekannt.
Als neulich herauskam, dass ein Student der Universität Gießen Punktabzug erhielt, weil er im Seminar nicht genderte, war das nicht unbedingt eine Überraschung. In Kassel oder München waren ähnliche Fälle bekannt geworden, und die Vermutung liegt nahe, dass es sich darauf nicht beschränkt. Wie in Gießen wagen es viele Studenten vermutlich nicht, sich juristisch mit Dozenten anzulegen, von denen sie weiter benotet werden.
Nach einer vorläufigen Recherche der F.A.Z., die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sind oder waren Stundenten an mindestens fünfzehn deutschsprachigen Hochschulen zum Gendern verpflichtet, so in Leipzig, Dresden, Tübingen, München, Aachen, Saarbrücken, Bremen und mehrfach in Berlin.
Ein paar wenige Linke finden Gendern gut und Markus Söder tut dann so, als ob die Grünen es jedem vorschreiben wollen. Das ist halt billiger Populismus, und wie man an dieser Diskussion sieht, ist er sogar erfolgreich.
Aber hat er nicht teilweise recht? Es traut sich doch heutzutage keine Firma etc, nicht zu gendern, weil es dann wieder einen Scheißsturm gibt. Oder an den Universitäten: ich lese die Hausarbeiten meiner Tochter und sie MUSS gendern.
Unternehmen kriegen immer Shitstorms. Kannst ja mal Facebook-Kommentare unter gegenderter Werbung lesen, da hast du dann 50 Dieters, die sich über die Woken aufregen. Die Gesellschaft (oder ein Teil) ist da leider ziemlich gespalten und man kriegt immer Hate.
Wir dürfen hier aber auch nicht vermeintliche politische Forderungen und freiwillige Entscheidungen von Unternehmen durcheinander werfen.
staatliche Universitäten sind also Unternehmen, wieder was gelernt.
Aber hat er nicht teilweise recht? Es traut sich doch heutzutage keine Firma etc, nicht zu gendern, weil es dann wieder einen Scheißsturm gibt. Oder an den Universitäten: ich lese die Hausarbeiten meiner Tochter und sie MUSS gendern.
Wird die Hausarbeit sonst wirklich nicht angenommen oder mit ungültig bewertet? Ernsthafte Frage, sowas war mir bisher nicht bekannt.
Als neulich herauskam, dass ein Student der Universität Gießen Punktabzug erhielt, weil er im Seminar nicht genderte, war das nicht unbedingt eine Überraschung. In Kassel oder München waren ähnliche Fälle bekannt geworden, und die Vermutung liegt nahe, dass es sich darauf nicht beschränkt. Wie in Gießen wagen es viele Studenten vermutlich nicht, sich juristisch mit Dozenten anzulegen, von denen sie weiter benotet werden.
Nach einer vorläufigen Recherche der F.A.Z., die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sind oder waren Stundenten an mindestens fünfzehn deutschsprachigen Hochschulen zum Gendern verpflichtet, so in Leipzig, Dresden, Tübingen, München, Aachen, Saarbrücken, Bremen und mehrfach in Berlin.
Okay, also keine Pflicht von Seiten der Hochschule, sondern eigenmächtig Handlung des Dozenten. Das wäre wichtig zu unterscheiden.
Das Thema Gendern an Unis ist tatsächlich ein Skandal, vor allem da es ja keine einheitliche Regel (außer dem generischen Maskulinum) gibt. Da bin ich voll auf Erics Seite.
Das Thema Gendern an Unis ist tatsächlich ein Skandal, vor allem da es ja keine einheitliche Regel (außer dem generischen Maskulinum) gibt. Da bin ich voll auf Erics Seite.
Es wird einfach übertrieben. Wenn ich zum Beispiel lesen muss, dass eine Seniorentanztruppe bei der Bundesgartenschau wegen angeblich kultureller Aneignung nicht auftreten soll, dann frage mich, in welcher Welt wir leben.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 08:14
Da steht doch, dass es ganze Universitäten betrifft.
Da steht, dass es Studenten an Hochschulen betrifft, das heißt nicht, dass die gesamte Hochschule es vorschreibt. Es scheint also das Vorgehen einzelner Dozenten zu sein und kein System einer gesamten Hochschule (was mir auch nicht bekannt wäre).
Wenn Dozenten das so machen und dafür Punkte abziehen, dann geht das natürlich nicht und sollte aber auch easy über die Einsicht zu lösen sein.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 08:14
Da steht doch, dass es ganze Universitäten betrifft.
Da steht, dass es Studenten an Hochschulen betrifft, das heißt nicht, dass die gesamte Hochschule es vorschreibt. Es scheint also das Vorgehen einzelner Dozenten zu sein und kein System einer gesamten Hochschule (was mir auch nicht bekannt wäre).
Wenn Dozenten das so machen und dafür Punkte abziehen, dann geht das natürlich nicht und sollte aber auch easy über die Einsicht zu lösen sein.
Das Thema Macht von Professoren an Hochschulen ist ein ganz anderes, aber so läuft das in der Regel nicht. Die können oft machen was sie wollen.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 08:14
Da steht doch, dass es ganze Universitäten betrifft.
Da steht, dass es Studenten an Hochschulen betrifft, das heißt nicht, dass die gesamte Hochschule es vorschreibt. Es scheint also das Vorgehen einzelner Dozenten zu sein und kein System einer gesamten Hochschule (was mir auch nicht bekannt wäre).
Wenn Dozenten das so machen und dafür Punkte abziehen, dann geht das natürlich nicht und sollte aber auch easy über die Einsicht zu lösen sein.
Das Thema Macht von Professoren an Hochschulen ist ein ganz anderes, aber so läuft das in der Regel nicht. Die können oft machen was sie wollen.
Keine Ahnung wie das bei euch war, aber in der Regel hat der Prof. Mit Klausuren und Hausarbeit nichts am Hut, das machen alles die Hiwis.
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren28. Apr 2023, 08:28
Keine Ahnung wie das bei euch war, aber in der Regel hat der Prof. Mit Klausuren und Hausarbeit nichts am Hut, das machen alles die Hiwis.
und das ändert jetzt was? Fakt ist, dass Gendern an einigen Universitäten vorgeschrieben ist und Studenten Nachteile haben, wenn sie es nicht anwenden.