Abraxas hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mai 2025, 15:29
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mai 2025, 15:11
BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Mai 2025, 14:49
Toleranz bedeutet mehr oder weniger "ertragen" "erleiden" "erdulden"
Es bedeutet also das ich als Mensch nichts weiter machen muss als akzeptieren. Daraus wird keine Handlung abgeleitet.
Aus Toleranz etwas zu tun (Beispielsweise Gendern) hat also nichts mit Toleranz zutun.
Nennen wir es den Deckmantel der pathologischen Rücksichtnahme auf irgendwelche Minderheiten.
Deinen Beitrag auf der letzten Seite fand ich aber sehr richtig und wichtig. Das Problem ist genau dieses "haha, kann man nicht ernst nehmen. Es gibt doch wichtigeres...die Deppen(woken) muss man einfach ignorieren", dass von vielen, insbesondere Konservativen viele Jahre so gehandhabt wurde. Statt mal zu kapieren, dass dieser ganze Mist sich zügig bis in höchste Ämter und in die Wirtschaft und Kultur verbreitet hat, was relativ früh schon erkennbar war. Jetzt hat man den Salat.
Libkons verstehen halt nichts von Metapolitik/ politischer Vorfeldarbeit und kultureller Hegemonie.
Für den weltanschaulichen Gegner ist alles politisch aufgeladen. Selbst jede größere Fankurve im Fußball ist bedeutsam und man möchte diese mittels Öffentlichkeit (Skandalisierung, Imageschäden herbeischreiben) säubern und dominieren.
Aber der LibKon nimmt diese einseitige Setzung als Gegner nicht einmal an und möchte ein plurales und faires Nebeneinander bzw geht von diesem aus Lel.
Und nun sieht man sich einem gewaltigen, mit dem Staat verworbenem, NGO-Sumpf mit klarer Schlagseite gegenüber und ist immer noch der Einzige der nach Spielregeln spielt, die der andere zwar aufstellt, aber an die er sich selbst nicht hält. So kann man nur verlieren. Aber man ist ja ach so staatstragend und will dazugehören.
Sehe ich nicht so.
Sich selbst an seine eigenen Grundwerte zu halten bedeutet nicht, dass man naiv oder chancenlos gegenüber dem politischen Gegner wäre.
Man sollte nicht vergessen, dass der Anteil derer, die liberal bis wertekonservativ aber eben nicht links-grün wählen (also AfD, CDU, FDP, etc.), trotz der ganzen linken Vorfeldorganisationen und Schlagseite relevanter Teile der Medien kaum kleiner geworden ist.
Wir merken das derzeit weniger, da die parlamentarische Linke das Kunststück vollbracht, die AfD derart zu diskreditieren, dass die Stimmen hier mehr oder weniger verloren sind. An der Wählergunst, wenn man mal in großen Blöcken "links" und "rechts" denkt, hat das nicht viel geändert.
Wir können nur hoffen, dass es Mitte-Rechts schafft, sich auch parlamentarisch wieder zu befreien.