chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 17:01
Auch gerne vergessen wird dass private Verfehlungen Konsequenzen für den Job haben.
Wenn man hier nicht-strafrechtlich relevante Lieder singt und das Video davon ins Netz gestellt wird, verliert man auch gerne mal seinen Job
Play stupid Games, win stupid prices heißt es immer so schön hier in Thread oder? Abseits der Frage, ob diese Zeilen strafrechtlich relevant sind, muss es ja nicht jedem gefallen oder mit den Grundsätzen von Arbeitgebern übereinstimmen, die daraus dann Konsequenzen ziehen.
Das eine Mädel war ja als social Media Managerin bei einer influenzerin mit Migrationshintergrund angestellt. Gibt halt klügere Sachen, als dann Ausländer raus zu singen und sich dabei filmen zu lassen
Anis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 14:20
Außerdem steht doch jedem frei, Beamter zu werden.
Jein. In den 90ern gab es noch 2,0-2,1 Mio Beamte, heute nur noch 1,6-1,7 Mio. Davon einige auf Stellen, die bei Nachbesetzung nicht mehr verbeamtet sind (bspw. Ex-Staatsunternehmen wie die Post, teils Verwaltung, etc.).
Bin da als Beamtenkind vllt biased, aber mMn ist das auch ein Generationenkonflikt, weil es einige sichere, einfache Beamtenjob, mit denen die Eltern ein Haus bezahlen konnten, nicht mehr gibt und man heute für 2k netto im TVÖD ist.
Völlig biased meine Meinung - bin auch Beamtenkind. Meine Mutter war 25 Jahre im Verkehrsministerium, davor bei der Deutschen Bahn, mittlerweile in Pension. Wenn die am Tisch Zuhause erzählt, wie dort gearbeitet wurde, schlackern einem die Ohren. Würde man so in der freien Wirtschaft arbeiten, könntest du wahrscheinlich innerhalb der Probezeit schon wieder deine Sachen packen, oder das Unternehmen geht letztlich pleite.
Wenn die Leute von Beamten reden, sprechen sie in der Regel auch nicht von Polizei, Feuerwehr oder Lehrern. Zumindest in meinem Kreis ist das so.
Och, was mir Kumpels aus dem IGM Umfeld so berichten, dann ähnelt das manchmal doch sehr dem Arbeitsalltag eines von dir gemeinten Beamten. Da gibt es auch Unmengen Leute, die in der Hängematte liegen trotz "freier Wirtschaft".
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 17:01
Auch gerne vergessen wird dass private Verfehlungen Konsequenzen für den Job haben.
Wenn man hier nicht-strafrechtlich relevante Lieder singt und das Video davon ins Netz gestellt wird, verliert man auch gerne mal seinen Job
Play stupid Games, win stupid prices heißt es immer so schön hier in Thread oder? Abseits der Frage, ob diese Zeilen strafrechtlich relevant sind, muss es ja nicht jedem gefallen oder mit den Grundsätzen von Arbeitgebern übereinstimmen, die daraus dann Konsequenzen ziehen.
Das eine Mädel war ja als social Media Managerin bei einer influenzerin mit Migrationshintergrund angestellt. Gibt halt klügere Sachen, als dann Ausländer raus zu singen und sich dabei filmen zu lassen
Der ursprüngliche Beitrag ging darum, dass man (als Beamter) Konsequenzen im Job hat, wenn man privat Scheiße baut. Das ist in der Privatwirtschaft aber eben genauso.
Wenn man hier nicht-strafrechtlich relevante Lieder singt und das Video davon ins Netz gestellt wird, verliert man auch gerne mal seinen Job
Play stupid Games, win stupid prices heißt es immer so schön hier in Thread oder? Abseits der Frage, ob diese Zeilen strafrechtlich relevant sind, muss es ja nicht jedem gefallen oder mit den Grundsätzen von Arbeitgebern übereinstimmen, die daraus dann Konsequenzen ziehen.
Das eine Mädel war ja als social Media Managerin bei einer influenzerin mit Migrationshintergrund angestellt. Gibt halt klügere Sachen, als dann Ausländer raus zu singen und sich dabei filmen zu lassen
Der ursprüngliche Beitrag ging darum, dass man (als Beamter) Konsequenzen im Job hat, wenn man privat Scheiße baut. Das ist in der Privatwirtschaft aber eben genauso.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 17:01
Auch gerne vergessen wird dass private Verfehlungen Konsequenzen für den Job haben.
Es ist doch genau andersrum, die potentiellen Konsequenzen schützen vor harten Strafen.
Hatten doch erst vor einigen Monaten den Fall des vergewaltigenden Feuerwehrmanns, der eine Strafe unter einem Jahr bekommen hat, weil er darüber seinen Beamtenstatus verloren hätte.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 17:01
Auch gerne vergessen wird dass private Verfehlungen Konsequenzen für den Job haben.
Es ist doch genau andersrum, die potentiellen Konsequenzen schützen vor harten Strafen.
Hatten doch erst vor einigen Monaten den Fall des vergewaltigenden Feuerwehrmanns, der eine Strafe unter einem Jahr bekommen hat, weil er darüber seinen Beamtenstatus verloren hätte.
Ja, das war auch so ein Witz-Urteil. Unverständlich.
Jein. In den 90ern gab es noch 2,0-2,1 Mio Beamte, heute nur noch 1,6-1,7 Mio. Davon einige auf Stellen, die bei Nachbesetzung nicht mehr verbeamtet sind (bspw. Ex-Staatsunternehmen wie die Post, teils Verwaltung, etc.).
Bin da als Beamtenkind vllt biased, aber mMn ist das auch ein Generationenkonflikt, weil es einige sichere, einfache Beamtenjob, mit denen die Eltern ein Haus bezahlen konnten, nicht mehr gibt und man heute für 2k netto im TVÖD ist.
Völlig biased meine Meinung - bin auch Beamtenkind. Meine Mutter war 25 Jahre im Verkehrsministerium, davor bei der Deutschen Bahn, mittlerweile in Pension. Wenn die am Tisch Zuhause erzählt, wie dort gearbeitet wurde, schlackern einem die Ohren. Würde man so in der freien Wirtschaft arbeiten, könntest du wahrscheinlich innerhalb der Probezeit schon wieder deine Sachen packen, oder das Unternehmen geht letztlich pleite.
Wenn die Leute von Beamten reden, sprechen sie in der Regel auch nicht von Polizei, Feuerwehr oder Lehrern. Zumindest in meinem Kreis ist das so.
Och, was mir Kumpels aus dem IGM Umfeld so berichten, dann ähnelt das manchmal doch sehr dem Arbeitsalltag eines von dir gemeinten Beamten. Da gibt es auch Unmengen Leute, die in der Hängematte liegen trotz "freier Wirtschaft".
Da muss ich dir Recht geben.
Gerade gestern erst überlegt ob ich was in den Jobthread poste was mich so dermaßen wurmt.
H_B hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 17:20
Wenn die Leute von Beamten reden, sprechen sie in der Regel auch nicht von Polizei, Feuerwehr oder Lehrern. Zumindest in meinem Kreis ist das so.
Ach doch, in meinem Kreis werden die Lehrer da inkludiert. Polizei und Feuerwehr nicht.
Lehrer sein ist heutzutage wahrscheinlich trotzdem kompletter Ungenuss. Trotzdem geht es denen wirtschaftlich gut in Deutschland. In vielen anderen Ländern geht das eher in Richtung Geringverdiener Job.
Warum würden eigentlich "Minderjährige, Schwangere und (schwer?) Kranke" an der Grenze zu Luxemburg nicht zurückgewiesen? Ist das ein unsicherer Staat, in dem die Menschenrechte mit Füßen getreten werden? Sollten doch ihrer eigenen Sicherheit/Gesundheit wegen eher an Ort und Stelle bleiben, da Reisen immer mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Welchen Grund gibt es überhaupt von einem sicheren Land ins nächste über zu wechseln? (Außer im Rahmen eines Verteilungsschlüssels, der nicht existiert.)
Dreadlift hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 21:18
Naja, dort ist der Sitz des EuGH. Kann mir schon vorstellen dass man dort unmenschlich und unfair behandelt wird.
Also ganze 4 Personen wurden abgewiesen, das ist der Weg...
Das Problem ist, dass nur die großen Grenzübergänge kontrolliert werden. Ich habe seit der Ankündigung noch keine Kontrolle erlebt.
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Mai 2025, 21:20
Das Problem ist, dass nur die großen Grenzübergänge kontrolliert werden. Ich habe seit der Ankündigung noch keine Kontrolle erlebt.
Bin vor ca. 3 Wochen von Frankreich aus in Saarbrücken angehalten worden, ist aber auch ein "großer" Grenzübergang. Muss nächste Woche wieder nach Paris, mal schauen ob "aufgerüstet" wurde.