Nein. Selbst in einer in weiten Teilen alten 68er-Ideen und der ideologischen Linken zugeneigten Wissenschaft wie der Pädagogik ist es nicht Konsens, dass Kinder eine Sprache "nebenbei" lernen - jedenfalls nicht auf dem gleichen Niveau wie bei einer gezielten Förderung jener Sprache, die dann eben auch für den Schulerfolg maßgeblich ist. Ja, man kann vor dem 6. Lebensjahr relativ gut Sprachen lernen und ja, Zweisprachigkeit kann kognitive Flexibilität fördern. Wenn man aber in die Grundschule kommt, sich gut zurecht finden und mit einer Empfehlung "Gymnasium" herausgehen möchte, ist im Durchschnitt eine altersgemäß hohe Sprachkompetenz in Deutsch deutlich wichtiger als Zweisprachigkeit auf mittelmäßigem Niveau.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:48 Es ist halt der Stand der Wissenschaft.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Dann bilde ich mir das bloß alles ein und die Studien dazu auch:

https://www.deutschlandfunk.de/migratio ... e-100.htmlAktuell ließen sich schon im Kindergartenalter im Durchschnitt Kompetenzunterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund feststellen, beispielsweise bei Wortschatztests. Die Kompetenzunterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund, die schon im Kindergarten feststellbar waren, setzten sich in der Grundschulzeit fort. Auch in den weiterführenden Schulen lassen sich diese Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund sowie ein Rückgang der Kompetenzen feststellen.
Deutsch als Schlüsselkompetenz
Gründe dafür sind der Studie zufolge die oft niedrigeren Bildungsabschlüsse der Eltern, eine geringe Qualifizierung, die Tatsache, dass es wenige Bücher im Haushalt gibt und zu Hause wenig bis kein Deutsch gesprochen wird. Kinder mit Zuwanderungsgeschichte besuchen auch immer noch seltener einen Kindergarten als Kinder ohne Migrationshintergrund. 2022 gingen 21 Prozent der unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund in eine Kindertageseinrichtung, diejenigen ohne kamen auf 43 Prozent. Viele der Kinder sprechen dann bei Einschulung schlechter deutsch und kommen in der Schule nicht gut mit.

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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Aber wenn die Eltern nun mal kein gutes Deutsch sprechen können?martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:54Glaube ich dir gerne. Mit einem entsprechend guten Elternhaus und vllt auch ein wenig Intelligenz lassen sich auch viele Situationen gut lösen. Es ging aber nicht um Einzelfälle sondern um Trends. Und dazu nochmal: Kinder, die zu Schulbeginn ein wirklich gutes Deutsch sprechen - also z.B. schon in einigermaßen strukturierten Sätzen einen Zusammenhang widergeben können - haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schullaufbahn.Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:48Wie gesagt: bei uns lag die geschilderte Situation genauso vor und unsere Kinder haben das französische Schulsystem ohne Probleme und mit einem guten Abitur gemeistert.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:44
Es geht nicht darum, sich im Alltag verständigen zu können - das geht nebenbei, da hast du völlig recht. Aber es ist etwas anderes, einigermaßen präzise und grammatikalisch korrekt sprechen zu können. Wenn man das schon mit in die Grundschule bringt, erleichtert es das Erlernen von Lesen und Schreiben ungemein und stellt einen großen Einflussfaktor für die Empfehlung nach der 4. Klasse dar.
Jetzt kann man wieder sagen: Auch mit einer Empfehlung Hauptschule kann ich später noch Ingenieur werden - stimmt alles, aber die Wahrscheinlich ist geringer und der Weg deutlich schwieriger, wenn ich erstmal mit überwiegend leistungsschwachen und Migranten auf eine Gesamtschule gehe.
Ein derartiges Sprachvermögen kann eine Kita nicht vermitteln. Da braucht es schon entsprechende Eltern.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Gute Frage.Mäx hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:17Aber wenn die Eltern nun mal kein gutes Deutsch sprechen können?martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:54Glaube ich dir gerne. Mit einem entsprechend guten Elternhaus und vllt auch ein wenig Intelligenz lassen sich auch viele Situationen gut lösen. Es ging aber nicht um Einzelfälle sondern um Trends. Und dazu nochmal: Kinder, die zu Schulbeginn ein wirklich gutes Deutsch sprechen - also z.B. schon in einigermaßen strukturierten Sätzen einen Zusammenhang widergeben können - haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schullaufbahn.Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:48
Wie gesagt: bei uns lag die geschilderte Situation genauso vor und unsere Kinder haben das französische Schulsystem ohne Probleme und mit einem guten Abitur gemeistert.
Ein derartiges Sprachvermögen kann eine Kita nicht vermitteln. Da braucht es schon entsprechende Eltern.
Verantwortungsvolle Eltern würden erstmal in einem Land sprachlich, kulturell, beruflich und sozial ankommen, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Da man hiervon aber nicht ausgehen kann, würde ich folgendes vorschlagen (natürlich nicht meine eigenen Ideen):
- In die Grundschule kommt nur, wer entsprechende Deutschkenntnisse hat
- Das letzte Kita-Jahr wird verpflichtend und stärker auf den Spracherwerb ausgelegt. Bis zur sprachlichen Eignung für die Grundschule oder Übernahme in eine Sonderschule bleiben Kinder ggfs. auch länger als 1 Jahr hier
- Die Anforderungen an Sprachkenntnisse für Flüchtlinge und Arbeitsmigranten, die bei uns bleiben wollen, erhöhen
- Grundsätzlich weniger Migranten (Flüchtlinge haben wir genug, Arbeitsmigranten brauchen wir natürlich - wenn wir unser eigenes Ausbildungssystem wieder verbessern aber auch weniger)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
liest sich erstmal so als hätten die Migranteneltern ein geringeres Interesse daran ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken, der wahre Grund könnte aber auch sein, dass in Wohnlagen mit angespannter Kita Situation die Eltern (beide!) ein Arbeitsverhältnis nachweisen müssen um überhaupt auf eine der Wartelisten der U3 Einrichtungen zu kommen, zudem sind die U3 Einrichtungen ein vielfaches kostspieliger als ein Kindergartenplatz ab dem vierten Lebensjahr.BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:062022 gingen 21 Prozent der unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund in eine Kindertageseinrichtung, diejenigen ohne kamen auf 43 Prozent.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Und oft einfach ein anbiedern und Hürdenlauf. Musst dich vorher schon engagieren teilweise bei uns. Ist einfach lächerlich, zumal Kita auch kostetBREITLING hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:55liest sich erstmal so als hätten die Migranteneltern ein geringeres Interesse daran ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken, der wahre Grund könnte aber auch sein, dass in Wohnlagen mit angespannter Kita Situation die Eltern (beide!) ein Arbeitsverhältnis nachweisen müssen um überhaupt auf eine der Wartelisten der U3 Einrichtungen zu kommen, zudem sind die U3 Einrichtungen ein vielfaches kostspieliger als ein Kindergartenplatz ab dem vierten Lebensjahr.BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:062022 gingen 21 Prozent der unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund in eine Kindertageseinrichtung, diejenigen ohne kamen auf 43 Prozent.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Bei euch immer noch so krass? In Berlin bei uns in Friedrichshain hat der Wind wieder gedreht, da hängen wieder Flyer aus, dass Plätze frei sind uswGurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 12:00Und oft einfach ein anbiedern und Hürdenlauf. Musst dich vorher schon engagieren teilweise bei uns. Ist einfach lächerlich, zumal Kita auch kostetBREITLING hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:55liest sich erstmal so als hätten die Migranteneltern ein geringeres Interesse daran ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken, der wahre Grund könnte aber auch sein, dass in Wohnlagen mit angespannter Kita Situation die Eltern (beide!) ein Arbeitsverhältnis nachweisen müssen um überhaupt auf eine der Wartelisten der U3 Einrichtungen zu kommen, zudem sind die U3 Einrichtungen ein vielfaches kostspieliger als ein Kindergartenplatz ab dem vierten Lebensjahr.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich sage nicht, dass es Konsens ist, dass man eine Sprache nebenbei lernt. Der Konsens ist, dass Migranten zum optimalen Spracherwerb, wenn Eltern die „neue“ Sprache nur schlecht können, zuhause die Muttersprache und auswärts die andere Sprache sprechen sollten.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:02Nein. Selbst in einer in weiten Teilen alten 68er-Ideen und der ideologischen Linken zugeneigten Wissenschaft wie der Pädagogik ist es nicht Konsens, dass Kinder eine Sprache "nebenbei" lernen - jedenfalls nicht auf dem gleichen Niveau wie bei einer gezielten Förderung jener Sprache, die dann eben auch für den Schulerfolg maßgeblich ist. Ja, man kann vor dem 6. Lebensjahr relativ gut Sprachen lernen und ja, Zweisprachigkeit kann kognitive Flexibilität fördern. Wenn man aber in die Grundschule kommt, sich gut zurecht finden und mit einer Empfehlung "Gymnasium" herausgehen möchte, ist im Durchschnitt eine altersgemäß hohe Sprachkompetenz in Deutsch deutlich wichtiger als Zweisprachigkeit auf mittelmäßigem Niveau.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:48 Es ist halt der Stand der Wissenschaft.
Natürlich wäre ein perfektes Deutsch der Eltern ideal, das ist aber eine Utopie.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wenn die Eltern nicht Deutsch können, können sie auch nicht mit den Kindern Deutsch sprechen - schon klar. Um das zu vermeiden oder zumindest teilweise ausgleichen siehe mein Post zuvor: Von den Eltern schon bei Einreise/Beginn Aufenthalt bessere Sprachkenntnisse erwarten, Aufnahme in die Grundschule an Sprachfertigkeiten koppeln, usw.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 12:12Ich sage nicht, dass es Konsens ist, dass man eine Sprache nebenbei lernt. Der Konsens ist, dass Migranten zum optimalen Spracherwerb, wenn Eltern die „neue“ Sprache nur schlecht können, zuhause die Muttersprache und auswärts die andere Sprache sprechen sollten.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:02Nein. Selbst in einer in weiten Teilen alten 68er-Ideen und der ideologischen Linken zugeneigten Wissenschaft wie der Pädagogik ist es nicht Konsens, dass Kinder eine Sprache "nebenbei" lernen - jedenfalls nicht auf dem gleichen Niveau wie bei einer gezielten Förderung jener Sprache, die dann eben auch für den Schulerfolg maßgeblich ist. Ja, man kann vor dem 6. Lebensjahr relativ gut Sprachen lernen und ja, Zweisprachigkeit kann kognitive Flexibilität fördern. Wenn man aber in die Grundschule kommt, sich gut zurecht finden und mit einer Empfehlung "Gymnasium" herausgehen möchte, ist im Durchschnitt eine altersgemäß hohe Sprachkompetenz in Deutsch deutlich wichtiger als Zweisprachigkeit auf mittelmäßigem Niveau.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:48 Es ist halt der Stand der Wissenschaft.
Natürlich wäre ein perfektes Deutsch der Eltern ideal, das ist aber eine Utopie.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
kann ich so bestätigen, ist auch Stand der Wissenschaft, leichter kann man eine Sprache nicht erlernen.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 10:00HausaufgabenbetreuungBigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 09:58Was ist denn die Alternative?GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 09:49 Die Diskussion um Hausaufgaben gibt es bei Pädagogen doch schon ewig. Aber wenn es ein Linker anspricht, muss es wohl Populismus sein.
@Blackstarz
Es ist richtig, dass migrantische Eltern mit ihren Kindern die Muttersprache sprechen. Das ist absoluter Konsens in der Pädagogik, du kannst eine Sprache richtig lernen und entsprechend besser weitere Sprachen lernen.
Ideal wäre Muttersprache zuhause und dann früh in die Kita, wo Deutsch gesprochen wird.
Wir sprechen zuhause bewusst nur russisch mit den Kids, mein großer ist nun seit 8 Monaten im Kindergarten und er hat in den letzten Wochen leider den Schalter komplett auf Deutsch umgelegt, versteht weiterhin alles aber antwortet eben auf Deutsch, finde ich zwar etwas schade, aber nehmen wir wieder in den Angriff wenn er etwas älter ist. Klar hinkt er noch den gleichaltrigen deutschen Kids in der Sprachentwicklung hinterher, aber das geht bei den kleinen so schnell, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen, zumal bilinguale Kinder in der Sprachentwicklung verzögert sind da sie den gleichen Wortschatz in doppelter Ausführung haben.
Bin selbst mit 10 ohne deutsche Sprachkenntnisse in die Schule gekommen, das hat keine 2 Jahre gedauert bis man da auf einem guten Niveau unterwegs war.
Das französische System finde ich in der Hinsicht spannend und würde das auch bei uns befürworten.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Wenn ihr schon mit dem "Stand der Wissenschaft" kommt, dann auch mal zur Kenntnis nehmen (und das war für den Kontext der Diskussion eben relevant), dass es verschiedene Level gibt, auf denen man eine Sprache erlernen und beherrschen kann.
Es ist eben NICHT ideal, wenn Kinder nur in der Kita die Sprache lernen, die sie in der Schule sprechen werden. Ich wiederhole mich, aber: Eine zielgerichtete individuelle Förderung ist in unserem aktuellen Kita-System nicht möglich und daher das Sprachvermögen auch auf einem durchschnittlich geringerem Niveau.
Es ist eben NICHT ideal, wenn Kinder nur in der Kita die Sprache lernen, die sie in der Schule sprechen werden. Ich wiederhole mich, aber: Eine zielgerichtete individuelle Förderung ist in unserem aktuellen Kita-System nicht möglich und daher das Sprachvermögen auch auf einem durchschnittlich geringerem Niveau.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Teil des Problems ist irgendwie aber auch, dass ein Deutschkurs für Migranten nicht mal verpflichtend ist. Andere Länder haben das als Pflicht, in Deutschland kann man einfach einwandern, in ein entsprechendes Viertel ziehen und muss sich über die Sprache des Landes mehr oder weniger keine großen Gedanken machen.
Bleibt letztlich alles eine Folge der gescheiterten Migrationspolitik.
Bleibt letztlich alles eine Folge der gescheiterten Migrationspolitik.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Je nachdem auf welcher Rechtsgrundlage du hierher kommst/hier bleibst kann es schon Pflicht sein.
Bei Arbeitsmigranten, Austauschstudenten, Au-Pairs, etc. ist es oft Pflicht. Bei Flüchtlingen zu häufig leider nicht.
Bei Arbeitsmigranten, Austauschstudenten, Au-Pairs, etc. ist es oft Pflicht. Bei Flüchtlingen zu häufig leider nicht.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Sollen die Ukrainer und Syrer erst Deutsch, Polnisch, Französisch, etc. lernen, bevor sie vor dem Krieg fliehen? Man weiß ja manchmal nicht, in welchem Land man überhaupt landet.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 12:50Wenn die Eltern nicht Deutsch können, können sie auch nicht mit den Kindern Deutsch sprechen - schon klar. Um das zu vermeiden oder zumindest teilweise ausgleichen siehe mein Post zuvor: Von den Eltern schon bei Einreise/Beginn Aufenthalt bessere Sprachkenntnisse erwarten, Aufnahme in die Grundschule an Sprachfertigkeiten koppeln, usw.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 12:12Ich sage nicht, dass es Konsens ist, dass man eine Sprache nebenbei lernt. Der Konsens ist, dass Migranten zum optimalen Spracherwerb, wenn Eltern die „neue“ Sprache nur schlecht können, zuhause die Muttersprache und auswärts die andere Sprache sprechen sollten.martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 11:02
Nein. Selbst in einer in weiten Teilen alten 68er-Ideen und der ideologischen Linken zugeneigten Wissenschaft wie der Pädagogik ist es nicht Konsens, dass Kinder eine Sprache "nebenbei" lernen - jedenfalls nicht auf dem gleichen Niveau wie bei einer gezielten Förderung jener Sprache, die dann eben auch für den Schulerfolg maßgeblich ist. Ja, man kann vor dem 6. Lebensjahr relativ gut Sprachen lernen und ja, Zweisprachigkeit kann kognitive Flexibilität fördern. Wenn man aber in die Grundschule kommt, sich gut zurecht finden und mit einer Empfehlung "Gymnasium" herausgehen möchte, ist im Durchschnitt eine altersgemäß hohe Sprachkompetenz in Deutsch deutlich wichtiger als Zweisprachigkeit auf mittelmäßigem Niveau.
Natürlich wäre ein perfektes Deutsch der Eltern ideal, das ist aber eine Utopie.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Sagt doch niemand. Aber die Statistik vom BAMF ist auch dazu eindeutig - Deutschkurse werden angefangen und bis zu 46% davon abgebrochen bzw nicht beendet.GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Apr 2025, 14:26 Sollen die Ukrainer und Syrer erst Deutsch, Polnisch, Französisch, etc. lernen, bevor sie vor dem Krieg fliehen? Man weiß ja manchmal nicht, in welchem Land man überhaupt landet.
Die werden dementsprechend nie Deutsch sprechen können, geschweige denn arbeiten gehen, am Elternabend der Kinder teilnehmen können, noch sonst irgendwas. Integration gescheitert.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen