chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 11:49
so gehts halt nicht raus aus dem Hamsterrad
Ich war vor knapp 20 Jahren, also mit Mitte 20 auch mal ein paar Jahre in einer eher linksliberalen Kleinpartei, hab Plakate aufgehangen, mich politisch engagiert etc. bliblablupp. Aber heute sehe ich eben so einiges anders und das ist auch ok so.
Die Kleinstparteien, die mir jetzt der Wahlomat oben platziert sind ganz oben "Bündnis Deutschland", dann irgendwann "Werteunion" und noch weiter unten die FDP. Die letzten fallen für mich aus diversen Gründen weg und soll ich jetzt wirklich "Bündnis Deutschland" wählen? Mir sind die positiven Effekte von Stimmen für Kleinparteien durchaus bewusst, aber für mich schätze ich einen potentiellen Effekt eine größere Partei zu wählen aktuell als bedeutsamer ein.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 11:49
so gehts halt nicht raus aus dem Hamsterrad
Ich war vor knapp 20 Jahren, also mit Mitte 20 auch mal ein paar Jahre in einer eher linksliberalen Kleinpartei, hab Plakate aufgehangen, mich politisch engagiert etc. bliblablupp. Aber heute sehe ich eben so einiges anders und das ist auch ok so.
Die Kleinstparteien, die mir jetzt der Wahlomat oben platziert sind ganz oben "Bündnis Deutschland", dann irgendwann "Werteunion" und noch weiter unten die FDP. Die letzten fallen für mich aus diversen Gründen weg und soll ich jetzt wirklich "Bündnis Deutschland" wählen? Mir sind die positiven Effekte von Stimmen für Kleinparteien durchaus bewusst, aber für mich schätze ich einen potentiellen Effekt eine größere Partei zu wählen aktuell als bedeutsamer ein.
Ist halt auch sehr die Frage, ob die Kleinstpartei, die du jetzt mit deiner Stimme groß machen könntest (mal für einen Moment unterstellt, das würde funktionieren), in einigen Jahren, wenn sie groß ist, noch viel mit der Partei zu tun hätte, mit der man jetzt die größte Übereinstimmung hat. Am Ende ist Demokratie ja eh immer ein Kompromiss, deshalb hab ich auch kein Problem damit, Parteien zu wählen, die in einigen Punkten von meiner Meinung abweichen.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 11:49
so gehts halt nicht raus aus dem Hamsterrad
Ich war vor knapp 20 Jahren, also mit Mitte 20 auch mal ein paar Jahre in einer eher linksliberalen Kleinpartei, hab Plakate aufgehangen, mich politisch engagiert etc. bliblablupp. Aber heute sehe ich eben so einiges anders und das ist auch ok so.
Die Kleinstparteien, die mir jetzt der Wahlomat oben platziert sind ganz oben "Bündnis Deutschland", dann irgendwann "Werteunion" und noch weiter unten die FDP. Die letzten fallen für mich aus diversen Gründen weg und soll ich jetzt wirklich "Bündnis Deutschland" wählen? Mir sind die positiven Effekte von Stimmen für Kleinparteien durchaus bewusst, aber für mich schätze ich einen potentiellen Effekt eine größere Partei zu wählen aktuell als bedeutsamer ein.
Ist halt auch sehr die Frage, ob die Kleinstpartei, die du jetzt mit deiner Stimme groß machen könntest (mal für einen Moment unterstellt, das würde funktionieren), in einigen Jahren, wenn sie groß ist, noch viel mit der Partei zu tun hätte, mit der man jetzt die größte Übereinstimmung hat. Am Ende ist Demokratie ja eh immer ein Kompromiss, deshalb hab ich auch kein Problem damit, Parteien zu wählen, die in einigen Punkten von meiner Meinung abweichen.
Jenes.
Man sieht es ja z. B. an den Grünen, wie die sich gewandelt haben über die Jahre.
Viele von denen die vor 15 Jahren Grün gewählt haben, würden das heute nicht mehr machen weil ihnen die Partei z. B. zu wenig für Klimaschutz und zu viel für Kriegskonflikte macht.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Wie bei Einzelpersonen finde ich es ehrlich gesagt auch bei Parteien vertretbar, wenn man sich an aktuelle Gegebenheiten anpasst und weiterentwickelt. Wer damit nicht einverstanden ist, kann ja anders wählen. Gibt genug Auswahl.
BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 11:25
Was durchaus beweist wie viel Einfluss die AfD mittlerweile hat. Und natürlich die täglichen Messerattacken.
Heute erst ein Video von gestern aus Steglitz geschickt bekommen wo ein Mann auf der Strasse abgestochen wird. War heute morgen noch im Net zu finden, jetzt nicht mehr.
Der Mann, der am 22. Januar mutmaßlich den tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg verübte, soll bereits im vergangenen August einen Messerangriff verübt haben – der für ihn folgenlos blieb.
ich habe es schonmal geschrieben, die AfD ist ganz schnell bei 40%+ bundesweit wenn wir wieder Arbeitslosenzahlen wie Anfang der 2000er sehen. Und aktuell geht der Trend steil nach oben was Firmenschließungen angeht.
Glaube der Zündstoff sind dann nicht mehr die Arbeitslosenzahlen, da die Absicherung über Sozialkassen inklusive Nebenleistungen gut ist.
Glaube der Zündstoff ist die arbeitende Bevölkerung die gemolken wird bis die Zitze platzt
Ich hätte ehrlich gesagt an Stelle von Merz null Bock, jetzt 4 Jahre mit einem rotgrünen Klotz am Bein den quasi unvermeidbaren Niedergang zu managen, während mir eine 20+% AfD ständig einen Eimer Salz in die Wunden streut. Selbst wenn er mit der CDU alleine regieren könnte, wäre es mehr als schwierig genug, in kurzer Zeit brauchbare Ergebnisse zu liefern.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 17:29
Ich hätte ehrlich gesagt an Stelle von Merz null Bock, jetzt 4 Jahre mit einem rotgrünen Klotz am Bein den quasi unvermeidbaren Niedergang zu managen, während mir eine 20+% AfD ständig einen Eimer Salz in die Wunden streut. Selbst wenn er mit der CDU alleine regieren könnte, wäre es mehr als schwierig genug, in kurzer Zeit brauchbare Ergebnisse zu liefern.
Ich glaube die Union war insgeheim auch richtig froh in der aktuellen Legislaturperiode in der Opposition gewesen zu sein mit dem Krieg usw. Hätte man ganz schön was zu erklären gehabt, so konnte man einfach alles dem Ollen Habeck in die Schuhe schieben.
Mal unabhängig von der AfD:
Da die SPD laut Wahlprogramm einfach sinnlos weiter Geld ins marode Rentensystem pumpen will, sehe ich zumindest diese Partei auf dem Weg zum einstelligen Prozentbereich. Denke da wird es in der Gruppe der Steuerzahler ordentlich Rabatz geben.
H_B hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 17:32
Mal unabhängig von der AfD:
Da die SPD laut Wahlprogramm einfach sinnlos weiter Geld ins marode Rentensystem pumpen will, sehe ich zumindest diese Partei auf dem Weg zum einstelligen Prozentbereich. Denke da wird es in der Gruppe der Steuerzahler ordentlich Rabatz geben.
Leider ist die Mehrheit der Wähler 50+. Und da die großen Steigerungen der Rentenversicherungsbeiträge ja erst ab 2028 kommen sollten, sind diese kaum davon betroffen.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 17:29
Ich hätte ehrlich gesagt an Stelle von Merz null Bock, jetzt 4 Jahre mit einem rotgrünen Klotz am Bein den quasi unvermeidbaren Niedergang zu managen, während mir eine 20+% AfD ständig einen Eimer Salz in die Wunden streut. Selbst wenn er mit der CDU alleine regieren könnte, wäre es mehr als schwierig genug, in kurzer Zeit brauchbare Ergebnisse zu liefern.
Ich glaube die Union war insgeheim auch richtig froh in der aktuellen Legislaturperiode in der Opposition gewesen zu sein mit dem Krieg usw. Hätte man ganz schön was zu erklären gehabt, so konnte man einfach alles dem Ollen Habeck in die Schuhe schieben.
Dafür könnte Habeck natürlich auch in einer weiteren Legislaturperiode noch brauchbar sein
Eric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 10:14
Seht ihr wirklich eine auch nur minimale Chance, dass sich nach der Wahl irgendetwas ändern wird?
Nein.
Ein Wähler: "Also ich hätte gerne andere Migrationspolitik - aber die AfD, die werde ich auf gar keinen Fall wählen!!!!!!1" - Sich dann vor Augen halten, was andere Parteien so zu dem Thema zum besten geben und wer mit wem koalieren würde.
Stewardess hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Feb 2025, 10:57
So ist das halt in der Demokratie, jede Stimme zählt am Wahltag nur einmal, egal wie laut sie ist.
Wenn Parteien mit Zuspruch von knapp 15% bei der letzten BTW irgendwas von wegen "Wählerwillen" und "Auftrag des Wählers" fabulieren, kommt es wohl doch auf die Lautstärke an.
Der sog. "Wählerwille" ist in einer Koalition u. U. sehr wenig wert, von "Wille der Mehrheit" nicht mal zu reden. Keine Partei hat derzeit eine Mehrheit (in den Umfragen). Und es gab diese Mehrheit auch 2021 nicht.