Klingt jetzt 1 bisschen judgemental, aber im prinzip ist es so... Muss aber dazu sagen, dass ich das Bossdesign ziemlich gut finde und mir das auch Bock macht und ich kein Problem habe da mal bisschen tryen zu müssen, wenn sie einem "everyones favorite form of defense" wiedergeben würden, nämlich 6 Portale würde ich auch wieder versuchen bisschen map progression zu machen, aber so ist es einfach antifun für mich. Es ist einfach zu bestrafend, wenn ich durch jede Map super angespannt laufen muss, weil beim tot der zu 90% durch 1 shots oder on ground death effects zustande kommt, die gesamte Map, sowie 15% XP verliere. Ansonsten sind für mich auch PoE oder Arpgs im generellen eher 1 Genre, dass ich spiele um nebenher Podcasts zu hören oder ähnliches, nicht um super angespannt vor dem Bildschirm zu kleben und hardcore ins schwitzen zu kommen. Daher kommt ja die verrückte Anzahl an Stunden die Leute in solchen Games akkumulieren, man kann einfach nebenher noch wunderbar was anderes machen.HungrigerBiber hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Dez 2024, 12:47 Verstehe seine Argumentation schon, PoE ist wie beinahe kein anderes Spiel ein Endlosgame, in dem Leute häufig vierstellig und nicht ungewöhnlich, sogar 5 stellig Stunden investieren. Der Streamer Zizaran hat zb. 26000hr und sagt die meisten High Level Spieler werden erst so ab 3000 Stunden gut. Dazu kommt dass man in dem Spiel immer wieder durch die Kampagne muss weil alle 3-4 Monate ne neue League kommt.
Diese Zielgruppe will halt nicht mit langsamem movespeed durch riesen maps pilgern und dabei mobs und Bosse mit viel health wegkloppen, während ihr Charakter nur wenige, relativ lineare Skillentscheidungen treffen kann und gute loot drops spärlich verteilt sind. Die wollen möglichst schnell mit einem OP meta build durchs Endgame zoomen und ganze maps von Gegnern im vorbeigehen wegfegen und looten damit konstant ihr Suchtzentrum stimuliert wird und sie keine Zeit haben darüber nachzudenken was sie gerade eigentlich mit ihrer Zeit anstellen.
Ich persönlich finde es gerade deswegen als neuer Spieler aktuell super, weil man nicht direkt von Anfang an bombardiert wird mit Möglichkeiten, welche Paralysis by Analysis triggern, sondern in einer angenehmen, eher ruhigen Kadenz stärker wird, die Kämpfe taktisch klug und fokussiert spielen muss, von den Entscheidungen nicht überfordert und von Loot nicht überhäuft wird.
Das wird sicher wieder anders aussehen, wenn ich die Kampagne zum 10. oder 50. Mal spielen würde, aber ich bin mir sicher dass sie bis dahin Feedback eingebaut haben werden und mache mir keine Sorgen. Wenn es ein echtes Problem ist und nicht nur eine kleine Hardcore Minderheit mimimi macht werden die sich bestimmt drum kümmern, die entwickeln ja nahe an der Community.
Aber wie gesagt wir reden sowieso über völlig unterschiedliche Sachen, ich hätte mich gar nicht einmischen sollen, weil hier im forum wahrscheinlich außer mir niemand PoE1 als maingame gespielt hat, und wir daher das Spiel bzw den Nachfolger aus völlig unterschiedlichen Sichtweisen bewerten und ihr wahrscheinlich nicht mal versteht worüber ich überhaupt rede. Das soll überhaupt nicht heißen, dass eine Sichtweise besser oder schlechter ist nur dass wir völlig unterschiedliche Erwartungen/Hoffunung an so ein Spiel haben und deswegen das Endprodukt aus völlig unterschiedlichen Ansätzen her bewerten. Bin dennoch mal gespannt wie es die Leute finden wenn sie zumindest die normal acts durchhaben und dann nochmal die selbe Kampagne spielen müssen. Von der 3. oder 4. Ascendancy oder Mapping rede ich da noch nicht mal, da werden die Probleme dann mmn mehr als offensichtlicht