Schon interessant zu beobachten. Wer sich erhofft, dass ohne die EU weniger Bürokratie und mehr Geld übrig bleiben, sollte sich die Situation in UK ansehen. Muss natürlich nicht überall so laufen, aber die Kontrast zwischen den Versprechungen von Boris Johnson und nigel farage vor der Abstimmung und der Realität sind schon verblüffend
Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
EU Austritt & Nato Austritt wären m.M.n. das dümmste was wir tun könnten.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Mal sehen, wie lange unsere Nachbarn das so mitmachen, bevor man für uns (Deutschland) einschneidene Maßnahmen treffen wird.
Die Norweger preschen schon mal voraus:Dunkelflaute in Deutschland: Wegen zu wenig Wind und dicken Wolken ist die Produktion von Solarstrom gemindert, was zu steigenden Preisen an der Strombörse führt. Davon betroffen sind auch europäische Länder, die nun wütend reagieren.
Eine von ihnen ist Ebba Busch, die schwedische Energieministerin. „Die Achterbahnfahrt der Strompreise ist unerträglich. Morgen werden die Preise im Süden Schwedens zwischen 17 und 18 Uhr über 8 Kronen pro Kilowattstunde liegen“, schrieb sie am Mittwoch auf X.
Die Strompreise stiegen am Donnerstagnachmittag auf 13,16 NKr (1,09 Euro) pro Kilowattstunde – der höchste Stand seit 2009 und fast das Zwanzigfache des Niveaus der vergangenen Woche, schreibt die „Financial Times“ und zitiert den norwegischen Energieminister Terje Aasland: „Das ist eine absolut beschissene Situation.“ In Norwegen fordern erste Stimmen, den Strom, der aus Wasserkraft gewonnen wird, zuerst selbst zu benutzen statt zu exportieren.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Ich finde beide Aussagen ehrlich gesagt höchstens theoretisch verwertbar. Wie soll man denn in der Realität "Identität" als Ersatz für den liberalen Freiheitsbegriff in dieser globalisierten Welt etablieren? Durch Protektionismus? Der funktioniert allerhöchstens membranartig: Bitte keine Globalisierungsverlierer reinlassen, aber ihre zu günstigen Lohnkosten produzierten Erzeugnisse und ein paar ausgewählte Billo-Pflegekräfte aus den Ländern, die uns passen, dürfen weiter rein. Identität heißt dann: Wir sind besser und entscheiden, wer uns gut genug ist. So ehrlich muss man dann aber auch sein.AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:18Dem war bisher so und der Liberalismus war sehr erfolgreich, ja.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 14:19 Kritik an den bekannten Defiziten der liberalen Demokratie zu äußern ist ja völlig legitim und sogar Teil ihrer Essenz.
Aber viele unterschätzen, wie schlecht es sich außerhalb dieses dysfunktionalen Konstrukts hinter einem Lagerzaun schimpft.
Dafür hat der Liberalismus nun mit Problemen zu kämpfen über die autoritärere Staatsformen nur lachen können und erdrosselt sich förmlich selbst.
Der radikale Liberalismus westlicher Prägung führt notwendigerweise zum aktuellen Zustand und zur Abschaffung des Westens, das sehen wir in allen Ländern die diesem anhängen: Wokeness, universelle Menschenrechte, demografische Umwälzung.
Der Liberalismus kann sich nicht selbst beschränken und die konservative Basis von der er zehrt, die er aber nicht selbst schaffen kann, ist aufgebraucht.
Weil das echt wichtig ist habe ich nochmal 1-2 ältere Posts herausgesucht und einer war lustigerweise sogar an dich adressiert:
viewtopic.php?p=525025#p525025
+ eine mE stimmige Erklärung rechten Denkens, der ich vollkommen beipflichte:Und zum Thema einer liberalen Rechten, die du dir wünschst:
Die Regelungen im GG waren nie für Völkerwanderungen dieses Ausmaßes ausgelegt. Das hatte man nicht absehen können und nicht im Sinn.
Umso alberner ist es, das Geschriebene wortwörtlich zu nehmen, als wäre es unabänderlich vom Berge Sinai hinab gepredigt wurden.
Daher sind eine Änderung und im ersten Schritt eine andere Auslegung vonnöten.
Etliche dieser fanatischen, gründlichen Deutschen wollen ja sogar aus Artikel 1 ableiten, dass jeder das Recht hat so zu leben wie wir, anstatt einzusehen, dass das nur wohlige Worte sind.
Entweder man macht sich ehrlich bezüglich des ganzen Menschenrechtsgetues oder man ist halt selbst nicht mehr (dann gibt es erst recht keine Menschenrechte mehr). Der Liberalismus zerstört sich selbst.
Und jeder, der den Grundsatz der Gleichheit, der dem Liberalismus immanent ist, implizit "ablehnt", ist in Deutschland per definitionem rechtsextrem. Zumindest nach derzeitiger Auslegung, die sich aus der Geschichte und instrumentalisierten Neurosen speist und felsenfest zementiert ist.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz und Deutschland hat nicht mehr viel Zeit demographisch gesehen. Ich glaube vielen Bürgern ist die Brisanz der Lage gar nicht bewusst, Kopf in den Sand undso.
Es geht wohlgemerkt darum, den Laden noch irgendwie zusammenhalten zu können und eine wie auch immer geartete Leitkultur durchsetzen zu können. Das absolute Minimum.
Krahs Denken „von rechts“ geht vom grundsätzlichen Primat des Politischen gegenüber rechtlich-formaler Bindung aus. Für ihn gilt: „Wenn sich die Verfassung in ihrer Rechtspraxis gegen ihre Voraussetzung wendet“, dann müsse „die Rechte grundlegend argumentieren und sich auf die Volkssouveränität berufen und darf sich nicht auf verfassungsrechtliche Spitzfindigkeiten reduzieren“.
Das Volk in seinem „ethnischen Substrat“ möchte Krah „schützen“ und weist ihm daher politische Bedeutung jenseits der verfassungsrechtlichen Gemeinschaft der Staatsbürger zu, die eine angebliche Umwandlung Deutschlands „als Land der ethnisch Deutschen in ein potentiell jedermann offenstehendes Siedlungsgebiet“ nicht verhindere.
Krahs Rückgang auf das ethnische Volk als „vor- und außerrechtliche Institution“ zeigt ein Spezifikum des politisch rechten Ordnungsmodells: das Denken vom Staat her, nicht von der Verfassung. Während der Staat als „natürliche“ und „vorrechtliche“ Ordnung erscheint, gilt die Verfassung nurmehr als deren „zeit- und situationsabhängige“ Ausgestaltung.
Gegen den „absoluten Freiheitsbegriff“ des Liberalismus setzt er als zentralen Leitbegriff „Identität“: durch „Herkunft, Prägung und Biologie“ bestimmt. Elemente der identitären, nach Krah „natürlichen Ordnung“ sind die Identität von Mann und Frau in einer zweigeschlechtlichen, monogamen, heterosexuellen Beziehung als Norm, die Familie, die „lokale Gemeinschaft in Dorf und Familie“ – und an der Spitze das „Volk“ als umfassendste Form der Identität.
„Menschheit“ ist für ihn kein Anknüpfungspunkt für Identität, denn ein „Universalethos“ befinde sich immer „in Konflikt mit jeder Identität als lokaler Gemeinschaft“.
Niemand, der nicht komplett ideologisiert ist, auch im linken Lager, glaubt ernsthaft, allen Menschen der Welt auf Basis des GG oder sonst irgendwelcher Gesetze das "Recht auf vergleichbare Lebensqualität" einräumen zu können, weder hier noch global. Das ist ja auch völlig illusorisch. Das hat nur so lange niemanden interessiert, wie die Armen der Welt brav in ihren Löchern geblieben sind, denn so lange hatte sich die Frage nicht in diesem Ausmaß gestellt. Das hat sich geändert, also wollen die Rechten, dass wir uns abschotten und graben deshalb das alte Lied vom reinen Volke wieder aus, nur dass wir es jetzt halt "ethnisches Substrat" nennen. In der Realität entscheiden wir dann ganz einfach, wer uns gut genug (Mensch genug?) für unser GG ist und wer in der dritten Welt oder vor unseren Zäunen verschimmeln soll. Deutschenrechte, keine Menschenrechte. Auch hier: So ehrlich muss man dann aber auch sein.
Demografie: In welcher entwickelten Gesellschaft, ab dem Punkt, an dem Kinder nicht mehr alleinige Altersvorsorge sind und Frauen arbeiten sollen / wollen, wird Demografie denn nicht zum Problem? Die Fertilitätsraten sind auch in den "entwickelteren" Autokratien (Russland, China) viel zu gering für eine Reproduktion ohne Immigration, das ist kein Phänomen des Liberalismus. Welche Lösung hat die Rechte denn für dieses offensichtlich anthropologische Problem? Selektion, ja, offensichtlich, aber wie?
Der Rechtsextremismusbegriff wird im Kontext der neuen Rechten überstrapaziert, in dem Punkt bin ich bei Dir.
Das funktioniert natürlich in beide Richtungen, ja.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:49Du meinst jetzt aber nicht, dass Hausdurchsuchungen wegen Schwachkopf-Politiker-Memes nur der Anfang sind, oder?Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 14:19 Aber viele unterschätzen, wie schlecht es sich außerhalb dieses dysfunktionalen Konstrukts hinter einem Lagerzaun schimpft.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Naja,"abschotten" und "vor unseren Zäunen verschimmeln" ist aber auch irgendwie framing, dass a) nahelegensoll, dass es jemals sowas wie einen Normalzustand gegeben hätte, in dem jeder in jedes Land reinspazieren könnte, wie es ihm passt und b) dass irgendwie nur Deutschland gut genug wäre (was natürlich auch Quark ist)Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 10:22
Niemand, der nicht komplett ideologisiert ist, auch im linken Lager, glaubt ernsthaft, allen Menschen der Welt auf Basis des GG oder sonst irgendwelcher Gesetze das "Recht auf vergleichbare Lebensqualität" einräumen zu können, weder hier noch global. Das ist ja auch völlig illusorisch. Das hat nur so lange niemanden interessiert, wie die Armen der Welt brav in ihren Löchern geblieben sind, denn so lange hatte sich die Frage nicht in diesem Ausmaß gestellt. Das hat sich geändert, also wollen die Rechten, dass wir uns abschotten und graben deshalb das alte Lied vom reinen Volke wieder aus, nur dass wir es jetzt halt "ethnisches Substrat" nennen. In der Realität entscheiden wir dann ganz einfach, wer uns gut genug (Mensch genug?) für unser GG ist und wer in der dritten Welt oder vor unseren Zäunen verschimmeln soll. Deutschenrechte, keine Menschenrechte. Auch hier: So ehrlich muss man dann aber auch sein.
Solange noch kein internationales hokuspokus Gericht entschieden hat, dass es ein Menschenrecht darauf gäbe, in Deutschland zu leben, würde es mir völlig ausreichen, wenn wir selbst entscheiden würden, wer hier rein kommt und wer nicht. Und sinnvollerweise selektieren Einwanderungsländer dabei normalerweise danach, wer etwas zur Aufrechterhaltung eines fortschrittlichen Staates beitragen kann und wer nicht. Dann kann ich mir auch den Luxus erlauben, gar nicht darüber nachzudenken, wer "Mensch genug" ist.
Man müsste halt nur mal damit anfangen, das mit aller Macht umzusetzen. Aber dazu ist Dland nicht in der Lage, weil es schon im Kopf scheitert.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Die ehemalige Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP verständigt sich auf eine Steuerentlastung bei der kalten Progression und eine Kindergelderhöhung noch vor der Bundestagswahl. Die FDP drückt durch, dass einige Punkte aus dem Gesetz gestrichen werden.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Bevor es theoretisch wird, eine praktische Aussage:Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 10:22Ich finde beide Aussagen ehrlich gesagt höchstens theoretisch verwertbar. Wie soll man denn in der Realität "Identität" als Ersatz für den liberalen Freiheitsbegriff in dieser globalisierten Welt etablieren? Durch Protektionismus? Der funktioniert allerhöchstens membranartig: Bitte keine Globalisierungsverlierer reinlassen, aber ihre zu günstigen Lohnkosten produzierten Erzeugnisse und ein paar ausgewählte Billo-Pflegekräfte aus den Ländern, die uns passen, dürfen weiter rein. Identität heißt dann: Wir sind besser und entscheiden, wer uns gut genug ist. So ehrlich muss man dann aber auch sein.AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:18Dem war bisher so und der Liberalismus war sehr erfolgreich, ja.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 14:19 Kritik an den bekannten Defiziten der liberalen Demokratie zu äußern ist ja völlig legitim und sogar Teil ihrer Essenz.
Aber viele unterschätzen, wie schlecht es sich außerhalb dieses dysfunktionalen Konstrukts hinter einem Lagerzaun schimpft.
Dafür hat der Liberalismus nun mit Problemen zu kämpfen über die autoritärere Staatsformen nur lachen können und erdrosselt sich förmlich selbst.
Der radikale Liberalismus westlicher Prägung führt notwendigerweise zum aktuellen Zustand und zur Abschaffung des Westens, das sehen wir in allen Ländern die diesem anhängen: Wokeness, universelle Menschenrechte, demografische Umwälzung.
Der Liberalismus kann sich nicht selbst beschränken und die konservative Basis von der er zehrt, die er aber nicht selbst schaffen kann, ist aufgebraucht.
Weil das echt wichtig ist habe ich nochmal 1-2 ältere Posts herausgesucht und einer war lustigerweise sogar an dich adressiert:
viewtopic.php?p=525025#p525025
+ eine mE stimmige Erklärung rechten Denkens, der ich vollkommen beipflichte:Und zum Thema einer liberalen Rechten, die du dir wünschst:
Die Regelungen im GG waren nie für Völkerwanderungen dieses Ausmaßes ausgelegt. Das hatte man nicht absehen können und nicht im Sinn.
Umso alberner ist es, das Geschriebene wortwörtlich zu nehmen, als wäre es unabänderlich vom Berge Sinai hinab gepredigt wurden.
Daher sind eine Änderung und im ersten Schritt eine andere Auslegung vonnöten.
Etliche dieser fanatischen, gründlichen Deutschen wollen ja sogar aus Artikel 1 ableiten, dass jeder das Recht hat so zu leben wie wir, anstatt einzusehen, dass das nur wohlige Worte sind.
Entweder man macht sich ehrlich bezüglich des ganzen Menschenrechtsgetues oder man ist halt selbst nicht mehr (dann gibt es erst recht keine Menschenrechte mehr). Der Liberalismus zerstört sich selbst.
Und jeder, der den Grundsatz der Gleichheit, der dem Liberalismus immanent ist, implizit "ablehnt", ist in Deutschland per definitionem rechtsextrem. Zumindest nach derzeitiger Auslegung, die sich aus der Geschichte und instrumentalisierten Neurosen speist und felsenfest zementiert ist.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz und Deutschland hat nicht mehr viel Zeit demographisch gesehen. Ich glaube vielen Bürgern ist die Brisanz der Lage gar nicht bewusst, Kopf in den Sand undso.
Es geht wohlgemerkt darum, den Laden noch irgendwie zusammenhalten zu können und eine wie auch immer geartete Leitkultur durchsetzen zu können. Das absolute Minimum.
Krahs Denken „von rechts“ geht vom grundsätzlichen Primat des Politischen gegenüber rechtlich-formaler Bindung aus. Für ihn gilt: „Wenn sich die Verfassung in ihrer Rechtspraxis gegen ihre Voraussetzung wendet“, dann müsse „die Rechte grundlegend argumentieren und sich auf die Volkssouveränität berufen und darf sich nicht auf verfassungsrechtliche Spitzfindigkeiten reduzieren“.
Das Volk in seinem „ethnischen Substrat“ möchte Krah „schützen“ und weist ihm daher politische Bedeutung jenseits der verfassungsrechtlichen Gemeinschaft der Staatsbürger zu, die eine angebliche Umwandlung Deutschlands „als Land der ethnisch Deutschen in ein potentiell jedermann offenstehendes Siedlungsgebiet“ nicht verhindere.
Krahs Rückgang auf das ethnische Volk als „vor- und außerrechtliche Institution“ zeigt ein Spezifikum des politisch rechten Ordnungsmodells: das Denken vom Staat her, nicht von der Verfassung. Während der Staat als „natürliche“ und „vorrechtliche“ Ordnung erscheint, gilt die Verfassung nurmehr als deren „zeit- und situationsabhängige“ Ausgestaltung.
Gegen den „absoluten Freiheitsbegriff“ des Liberalismus setzt er als zentralen Leitbegriff „Identität“: durch „Herkunft, Prägung und Biologie“ bestimmt. Elemente der identitären, nach Krah „natürlichen Ordnung“ sind die Identität von Mann und Frau in einer zweigeschlechtlichen, monogamen, heterosexuellen Beziehung als Norm, die Familie, die „lokale Gemeinschaft in Dorf und Familie“ – und an der Spitze das „Volk“ als umfassendste Form der Identität.
„Menschheit“ ist für ihn kein Anknüpfungspunkt für Identität, denn ein „Universalethos“ befinde sich immer „in Konflikt mit jeder Identität als lokaler Gemeinschaft“.
Niemand, der nicht komplett ideologisiert ist, auch im linken Lager, glaubt ernsthaft, allen Menschen der Welt auf Basis des GG oder sonst irgendwelcher Gesetze das "Recht auf vergleichbare Lebensqualität" einräumen zu können, weder hier noch global. Das ist ja auch völlig illusorisch. Das hat nur so lange niemanden interessiert, wie die Armen der Welt brav in ihren Löchern geblieben sind, denn so lange hatte sich die Frage nicht in diesem Ausmaß gestellt. Das hat sich geändert, also wollen die Rechten, dass wir uns abschotten und graben deshalb das alte Lied vom reinen Volke wieder aus, nur dass wir es jetzt halt "ethnisches Substrat" nennen. In der Realität entscheiden wir dann ganz einfach, wer uns gut genug (Mensch genug?) für unser GG ist und wer in der dritten Welt oder vor unseren Zäunen verschimmeln soll. Deutschenrechte, keine Menschenrechte. Auch hier: So ehrlich muss man dann aber auch sein.
Demografie: In welcher entwickelten Gesellschaft, ab dem Punkt, an dem Kinder nicht mehr alleinige Altersvorsorge sind und Frauen arbeiten sollen / wollen, wird Demografie denn nicht zum Problem? Die Fertilitätsraten sind auch in den "entwickelteren" Autokratien (Russland, China) viel zu gering für eine Reproduktion ohne Immigration, das ist kein Phänomen des Liberalismus. Welche Lösung hat die Rechte denn für dieses offensichtlich anthropologische Problem? Selektion, ja, offensichtlich, aber wie?
Der Rechtsextremismusbegriff wird im Kontext der neuen Rechten überstrapaziert, in dem Punkt bin ich bei Dir.
Das funktioniert natürlich in beide Richtungen, ja.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:49Du meinst jetzt aber nicht, dass Hausdurchsuchungen wegen Schwachkopf-Politiker-Memes nur der Anfang sind, oder?Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 14:19 Aber viele unterschätzen, wie schlecht es sich außerhalb dieses dysfunktionalen Konstrukts hinter einem Lagerzaun schimpft.
Mein letzter an Mäx adressierter Kommentar greift das auch nochmal auf. Wir müssen nun partiell autoritär werden. Die Jungs akzeptieren nur Stärke und klare Ansagen. Dann kann man auch mit ihnen arbeiten. Ein positives Identifikationsangebot ist zu schaffen. Kein "stolzer Türke" integriert sich in einen Büßerkult, zumal der ja rein ethnisch konnotiert ist. Wenn es darum geht sich schämen zu sollen weiß man genau wer die Autochthonen mit den 4 deutschen Großeltern sind, deren Existenz man sonst in Abrede stellt. Aber das nur am Rande. Wer mag schon jemanden der sich selbst ablehnt und verachtet, das ist der Punkt.Es geht wohlgemerkt darum, den Laden noch irgendwie zusammenhalten zu können und eine wie auch immer geartete Leitkultur durchsetzen zu können. Das absolute Minimum.
Keiner mehr rein, wer ab 2015 kam und uns nicht uneingeschränkt nützt und noch gegangen werden kann = raus. Mit dem Rest zusammenwachsen.
--
So ehrlich bin ich natürlich und habe für meinen Teil auch nie einen Hehl daraus gemacht!
Im Endeffekt sind wir nur Tiere mit einem dünnen Firnis der Zivilisation. Nur der Stärkste überlebt.
Gegenwärtig ist unsere Gruppe dekadent, lebensmüde (im Wortsinne) und hat über ihre Verhältnisse gelebt. Die Natur bestraft das sofort und Menschen die noch einen Selbsterhaltungswillen haben und in stabilen archaischen Verbünden leben (Ethnie, Religion) schicken sich an, uns zu verdrängen.
Das geschieht nur aufgrund unserer eigenen Schwäche. Aus sich heraus hätten sie diese Möglichkeit niemals.
Ich wollte schon 2015 keinen einzigen Flüchtling aufnehmen und habe für großzügig von uns finanzierte Camps vor Ort plädiert.
Wir können gern im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen, aber nicht zu unserem Schaden.
Unser Frieden, unsere Zivilisation und unsere Art zu leben haben oberste Priorität.
Für mich spielt hier auch die riesige Sauerei der Regime Changes eine große und verkannte Rolle. Wie viele Länder wurden für geopolitische Interessen oder vermeintliche Sicherheitsinteressen in Schutt und Asche gelegt. Dieses Konzept lehne ich vollkommen ab. Wer etwas will, hat fair zu verhandeln.
Menschen sind unterschiedlich und das ist vollkommen okay und sogar sehr spannend. Ich respektiere und schätze fremde Kulturen und würde sie niemals in Dimensionen wie Fortschrittlichkeit bewerten, wenn wir nicht auf unserem Boden damit konfrontiert wären. Ich bin Partikularist, es muss nicht überall kleine liberale Demokraten geben. Jeder wie er mag. Es muss für diese Leute funktionieren. Ich verstehe die innere Grammatik dieser Kulturen doch gar nicht, was für eine Hybris sich da einzumischen.
Durch diese Einsicht muss man kein Herrenmenschentum forcieren, aber sich auch nicht grämen oder gesinnungsethisch werden. Ein gesundes Mittelmaß ist zu halten. Der Mensch ist ein Mängelwesen und aus krummem Holze, das sollte einem immer präsent sein.
Ich hätte daher auch kein Problem damit eine Art Neokolonialismus zu betreiben wie es China tut. Warum nicht, wenn es für beide Partner nützlich ist und diese dem zustimmen? Praktische, geistig flexible Ansätze statt moralischer Debatten.
Ethnisches Substrat ist natürlich markig formuliert. Mir wäre wichtig gewesen, dass Deutschland in seiner typischen phänotypischen und christlichen Prägung erhalten bleibt. (Das normalste der Welt. In Polen ist man damit Durchschnittsbürger, in Deutschland wird man des völkischen Nationalismus gescholten.) Die Leute sollen sich als ein Wir wahrnehmen und die deutsche Kultur leben.
Ob da ein paar Ungarn, Polen, Italiener oder Kroaten assimiliert wurden und werden ist mir vollkommen gleichgültig. Das funktioniert wie gesagt auch im kleineren Maßstab mit einem Türken oder Iraner etc. Es darf nur nicht zu eigenen Communities und anderen parallel existierenden Wir's führen. Der Assimilationsdruck muss hoch sein. "Du wirst einer von uns". Dass man da als Einwanderer auch Kleinigkeiten einbringt, die ins große Ganze einfließen, ist vollkommen natürlich und eine nette Sache.
Zentral ist, dass man diese Käseglocke, in der wir leben, nie mit der wirklichen Welt verwechseln darf und sich nicht von irgendwelchen wohligen Worten und Werten einseifen lassen sollte.
Neben geistiger Verrenkungen (Verfassung; Werte; schlechtes Gewissen; das Bedürfnis konsistent zu handeln etc) ist hier auch die Wirtschaft in den Blick zu nehmen. Die Bevölkerung steht für mich über dieser.
Ich finde es, wie bereits erwähnt, absolut pervers und vollkommen unterkomplex Gesellschaften ohne Rücksicht auf Kultur und Zusammenleben mit "beliebigem Menschenmaterial" aufzufüllen, nur damit die Zahlen stimmen.
Wenn nicht mehr Leute da sind, kann halt nicht mehr produziert werden als die Kapazitäten hergeben (während des Wirtschaftswunders zB). Das ist ein vollkommen anderer Ansatz als er von DE gepflegt wurde und wird.
Ich finde wirtschaftlichen Erfolg auch wichtig, aber man muss nicht um jeden Preis und für kurzfristige, gesellschaftsschädigende Gewinne das allerletzte Prozent herausquetschen. Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und eine gelegentliche kleine Gönnung dürfte dann dennoch drin sein.
Eine Gesellschaft muss ihre basalen Bedürfnisse aus sich selbst heraus befriedigen können. Digitalisierung, personelle Freisetzungen durch die Digitalisierung, entsprechende Jobs attraktiver gestalten etc.
Aus meinem Kommentar an Mäx:
Es stellt für mich auch keinen Wert an sich dar wenn Menschen aller Herren Länder auf einem Fleck leben und die einzigen Regeln daraus bestehen, dass man arbeitet und sich nicht gegenseitig an die Gurgel geht. Sowohl Aufnahmeland als auch Zuwanderer sind entwurzelt/ entfremdet und den einzigen kulturellen Überbau bieten Coca Cola, KFC und Netflix, wo zuvor hochdifferenzierte Völker waren...Ich finde es ehrlich gesagt auch pervers sich Leute aus den Philippinen einzufliegen um deutschen Senioren den After abzuputzen. Dieses Konzept des freien Menschenwarenverkehrs ist an sein Ende gelangt.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Die Globalisierung wirst du halt weder aufhalten noch umkehren können, da steckt zu viel Geld und Macht dahinter sowie auch anderweitige Interessen.
Aber finde vor allem in Europa gibt es schon noch schöne Plätze die sich ihre Eigenständigkeit auch bewahrt haben und nach wie vor viel darauf geben. Möchte da als Beispiel mal uns Südtiroler anfügen, "Italianisierung" hat unter den Faschisten und auch danach nicht gegriffen, mit der Autonomie mittlerweile klappt aber das Zusammenleben von allen 3 Sprachgruppen relativ einwandfrei
Aber finde vor allem in Europa gibt es schon noch schöne Plätze die sich ihre Eigenständigkeit auch bewahrt haben und nach wie vor viel darauf geben. Möchte da als Beispiel mal uns Südtiroler anfügen, "Italianisierung" hat unter den Faschisten und auch danach nicht gegriffen, mit der Autonomie mittlerweile klappt aber das Zusammenleben von allen 3 Sprachgruppen relativ einwandfrei
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 13:39Bevor es theoretisch wird, eine praktische Aussage:Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 10:22Ich finde beide Aussagen ehrlich gesagt höchstens theoretisch verwertbar. Wie soll man denn in der Realität "Identität" als Ersatz für den liberalen Freiheitsbegriff in dieser globalisierten Welt etablieren? Durch Protektionismus? Der funktioniert allerhöchstens membranartig: Bitte keine Globalisierungsverlierer reinlassen, aber ihre zu günstigen Lohnkosten produzierten Erzeugnisse und ein paar ausgewählte Billo-Pflegekräfte aus den Ländern, die uns passen, dürfen weiter rein. Identität heißt dann: Wir sind besser und entscheiden, wer uns gut genug ist. So ehrlich muss man dann aber auch sein.AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:18
Dem war bisher so und der Liberalismus war sehr erfolgreich, ja.
Dafür hat der Liberalismus nun mit Problemen zu kämpfen über die autoritärere Staatsformen nur lachen können und erdrosselt sich förmlich selbst.
Der radikale Liberalismus westlicher Prägung führt notwendigerweise zum aktuellen Zustand und zur Abschaffung des Westens, das sehen wir in allen Ländern die diesem anhängen: Wokeness, universelle Menschenrechte, demografische Umwälzung.
Der Liberalismus kann sich nicht selbst beschränken und die konservative Basis von der er zehrt, die er aber nicht selbst schaffen kann, ist aufgebraucht.
Weil das echt wichtig ist habe ich nochmal 1-2 ältere Posts herausgesucht und einer war lustigerweise sogar an dich adressiert:
viewtopic.php?p=525025#p525025
+ eine mE stimmige Erklärung rechten Denkens, der ich vollkommen beipflichte:
Niemand, der nicht komplett ideologisiert ist, auch im linken Lager, glaubt ernsthaft, allen Menschen der Welt auf Basis des GG oder sonst irgendwelcher Gesetze das "Recht auf vergleichbare Lebensqualität" einräumen zu können, weder hier noch global. Das ist ja auch völlig illusorisch. Das hat nur so lange niemanden interessiert, wie die Armen der Welt brav in ihren Löchern geblieben sind, denn so lange hatte sich die Frage nicht in diesem Ausmaß gestellt. Das hat sich geändert, also wollen die Rechten, dass wir uns abschotten und graben deshalb das alte Lied vom reinen Volke wieder aus, nur dass wir es jetzt halt "ethnisches Substrat" nennen. In der Realität entscheiden wir dann ganz einfach, wer uns gut genug (Mensch genug?) für unser GG ist und wer in der dritten Welt oder vor unseren Zäunen verschimmeln soll. Deutschenrechte, keine Menschenrechte. Auch hier: So ehrlich muss man dann aber auch sein.
Demografie: In welcher entwickelten Gesellschaft, ab dem Punkt, an dem Kinder nicht mehr alleinige Altersvorsorge sind und Frauen arbeiten sollen / wollen, wird Demografie denn nicht zum Problem? Die Fertilitätsraten sind auch in den "entwickelteren" Autokratien (Russland, China) viel zu gering für eine Reproduktion ohne Immigration, das ist kein Phänomen des Liberalismus. Welche Lösung hat die Rechte denn für dieses offensichtlich anthropologische Problem? Selektion, ja, offensichtlich, aber wie?
Der Rechtsextremismusbegriff wird im Kontext der neuen Rechten überstrapaziert, in dem Punkt bin ich bei Dir.
Das funktioniert natürlich in beide Richtungen, ja.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Dez 2024, 15:49
Du meinst jetzt aber nicht, dass Hausdurchsuchungen wegen Schwachkopf-Politiker-Memes nur der Anfang sind, oder?
Mein letzter an Mäx adressierter Kommentar greift das auch nochmal auf. Wir müssen nun partiell autoritär werden. Die Jungs akzeptieren nur Stärke und klare Ansagen. Dann kann man auch mit ihnen arbeiten. Ein positives Identifikationsangebot ist zu schaffen. Kein "stolzer Türke" integriert sich in einen Büßerkult, zumal der ja rein ethnisch konnotiert ist. Wenn es darum geht sich schämen zu sollen weiß man genau wer die Autochthonen mit den 4 deutschen Großeltern sind, deren Existenz man sonst in Abrede stellt. Aber das nur am Rande. Wer mag schon jemanden der sich selbst ablehnt und verachtet, das ist der Punkt.Es geht wohlgemerkt darum, den Laden noch irgendwie zusammenhalten zu können und eine wie auch immer geartete Leitkultur durchsetzen zu können. Das absolute Minimum.
Keiner mehr rein, wer ab 2015 kam und uns nicht uneingeschränkt nützt und noch gegangen werden kann = raus. Mit dem Rest zusammenwachsen.
--
So ehrlich bin ich natürlich und habe für meinen Teil auch nie einen Hehl daraus gemacht!
Im Endeffekt sind wir nur Tiere mit einem dünnen Firnis der Zivilisation. Nur der Stärkste überlebt.
Gegenwärtig ist unsere Gruppe dekadent, lebensmüde (im Wortsinne) und hat über ihre Verhältnisse gelebt. Die Natur bestraft das sofort und Menschen die noch einen Selbsterhaltungswillen haben und in stabilen archaischen Verbünden leben (Ethnie, Religion) schicken sich an, uns zu verdrängen.
Das geschieht nur aufgrund unserer eigenen Schwäche. Aus sich heraus hätten sie diese Möglichkeit niemals.
Ich wollte schon 2015 keinen einzigen Flüchtling aufnehmen und habe für großzügig von uns finanzierte Camps vor Ort plädiert.
Wir können gern im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen, aber nicht zu unserem Schaden.
Unser Frieden, unsere Zivilisation und unsere Art zu leben haben oberste Priorität.
Für mich spielt hier auch die riesige Sauerei der Regime Changes eine große und verkannte Rolle. Wie viele Länder wurden für geopolitische Interessen oder vermeintliche Sicherheitsinteressen in Schutt und Asche gelegt. Dieses Konzept lehne ich vollkommen ab. Wer etwas will, hat fair zu verhandeln.
Menschen sind unterschiedlich und das ist vollkommen okay und sogar sehr spannend. Ich respektiere und schätze fremde Kulturen und würde sie niemals in Dimensionen wie Fortschrittlichkeit bewerten, wenn wir nicht auf unserem Boden damit konfrontiert wären. Ich bin Partikularist, es muss nicht überall kleine liberale Demokraten geben. Jeder wie er mag. Es muss für diese Leute funktionieren. Ich verstehe die innere Grammatik dieser Kulturen doch gar nicht, was für eine Hybris sich da einzumischen.
Durch diese Einsicht muss man kein Herrenmenschentum forcieren, aber sich auch nicht grämen oder gesinnungsethisch werden. Ein gesundes Mittelmaß ist zu halten. Der Mensch ist ein Mängelwesen und aus krummem Holze, das sollte einem immer präsent sein.
Ich hätte daher auch kein Problem damit eine Art Neokolonialismus zu betreiben wie es China tut. Warum nicht, wenn es für beide Partner nützlich ist und diese dem zustimmen? Praktische, geistig flexible Ansätze statt moralischer Debatten.
Ethnisches Substrat ist natürlich markig formuliert. Mir wäre wichtig gewesen, dass Deutschland in seiner typischen phänotypischen und christlichen Prägung erhalten bleibt. (Das normalste der Welt. In Polen ist man damit Durchschnittsbürger, in Deutschland wird man des völkischen Nationalismus gescholten.) Die Leute sollen sich als ein Wir wahrnehmen und die deutsche Kultur leben.
Ob da ein paar Ungarn, Polen, Italiener oder Kroaten assimiliert wurden und werden ist mir vollkommen gleichgültig. Das funktioniert wie gesagt auch im kleineren Maßstab mit einem Türken oder Iraner etc. Es darf nur nicht zu eigenen Communities und anderen parallel existierenden Wir's führen. Der Assimilationsdruck muss hoch sein. "Du wirst einer von uns". Dass man da als Einwanderer auch Kleinigkeiten einbringt, die ins große Ganze einfließen, ist vollkommen natürlich und eine nette Sache.
Zentral ist, dass man diese Käseglocke, in der wir leben, nie mit der wirklichen Welt verwechseln darf und sich nicht von irgendwelchen wohligen Worten und Werten einseifen lassen sollte.
Neben geistiger Verrenkungen (Verfassung; Werte; schlechtes Gewissen; das Bedürfnis konsistent zu handeln etc) ist hier auch die Wirtschaft in den Blick zu nehmen. Die Bevölkerung steht für mich über dieser.
Ich finde es, wie bereits erwähnt, absolut pervers und vollkommen unterkomplex Gesellschaften ohne Rücksicht auf Kultur und Zusammenleben mit "beliebigem Menschenmaterial" aufzufüllen, nur damit die Zahlen stimmen.
Wenn nicht mehr Leute da sind, kann halt nicht mehr produziert werden als die Kapazitäten hergeben (während des Wirtschaftswunders zB). Das ist ein vollkommen anderer Ansatz als er von DE gepflegt wurde und wird.
Ich finde wirtschaftlichen Erfolg auch wichtig, aber man muss nicht um jeden Preis und für kurzfristige, gesellschaftsschädigende Gewinne das allerletzte Prozent herausquetschen. Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und eine gelegentliche kleine Gönnung dürfte dann dennoch drin sein.
Eine Gesellschaft muss ihre basalen Bedürfnisse aus sich selbst heraus befriedigen können. Digitalisierung, personelle Freisetzungen durch die Digitalisierung, entsprechende Jobs attraktiver gestalten etc.
Aus meinem Kommentar an Mäx:
Es stellt für mich auch keinen Wert an sich dar wenn Menschen aller Herren Länder auf einem Fleck leben und die einzigen Regeln daraus bestehen, dass man arbeitet und sich nicht gegenseitig an die Gurgel geht. Sowohl Aufnahmeland als auch Zuwanderer sind entwurzelt/ entfremdet und den einzigen kulturellen Überbau bieten Coca Cola, KFC und Netflix, wo zuvor hochdifferenzierte Völker waren...Ich finde es ehrlich gesagt auch pervers sich Leute aus den Philippinen einzufliegen um deutschen Senioren den After abzuputzen. Dieses Konzept des freien Menschenwarenverkehrs ist an sein Ende gelangt.
Muss bei deinen Ausführungen immer hieran denken:
https://www.cambridge.org/core/journals ... 39F415D3B4
Liberalism seems ill-prepared to deal with the long-term challenges it faces. These challenges include mass urbanization, mass immigration, and the adoption of values that lead to subreplacement fertility (which prevents biocultural continuity) and declining social trust (which hinders sociopolitical cooperation and weakens the competitiveness of liberal states in the international sphere). While nonliberal collectives also face some of these problems, they can solve them by experimenting with evolutionary strategies at large scales, namely, by implementing moral codes that violate values like freedom and equality, openness, and toleration. Yet, most of these strategies are not available to liberal governments, which are, by definition, precluded from imposing communitarian notions of the good life on their populations. We can imagine a liberal polity that, through an emergent cultural process, happens to be oriented toward nationalism and natalism. But we have argued that liberal political societies tend to undermine these values in the long run, so that the twin crises of declining social trust and declining fertility in modern liberal societies are likely part of a broader tendency.
Religion and nationalism are powerful forces. They can lead to conflict within and between groups, but they also seem to promote fertility and adaptive cooperation better than liberal political societies do. Ultimately, the winners in the evolutionary game of life are those who reproduce the most, not merely those who accrue the most power or resources at a particular moment in time.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Mal wieder weg von Romanen hin zu aktuellen Themen:
Und zu den wirklich relevanten Dingen:
Und zu den wirklich relevanten Dingen:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 73419.htmlAusgezapft: Dass die DB künftig vom Fass- aufs Flaschenbier umstellt, ist eine kluge Entscheidung. Denn mit dem Zapfhahn tat sie sich schwer. Mit der neuen Bierauswahl kann sie Akzente setzen, kommentiert Uwe Ebbinghaus.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Gerade bei BILD gefunden:
https://www.bild.de/politik/inland/flue ... 59583d32c5
Unfassbar... das sind Summen, da fragt man sich, ob die noch alle Latten am Zaun haben
https://www.bild.de/politik/inland/flue ... 59583d32c5
Unfassbar... das sind Summen, da fragt man sich, ob die noch alle Latten am Zaun haben
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Klingt erstmal viel, aber eigentlich ist das doch sehr günstig wenn man sich die MENAPT-Statistiken und Co vergegenwärtigt (krasses Verlustgeschäft über die Lebensspanne und das selbst noch beim Nachwuchs etc). Man muss ja nur schauen was ein Zuwanderer den Staat bereits in einem Jahr kostet.Stefan@05 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 18:59 Gerade bei BILD gefunden:
https://www.bild.de/politik/inland/flue ... 59583d32c5
Unfassbar... das sind Summen, da fragt man sich, ob die noch alle Latten am Zaun haben
Von etwaiger Kriminalität, kulturellen Problemen etc ganz zu schweigen.
Aus dem Text:
ABER: Viele Syrer in Dänemark arbeiten nicht. Finanziell ist es für Dänemark so attraktiver, ihnen Rückkehrgeld zu zahlen. Keine der Parteien der Mitte hat bislang die hohe Summe von 27.000 Euro pro Erwachsenem skandalisiert.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Bisher wurde die Meldung von den Leid- und Massenmedien totgeschwiegen - so ganz nutzlos wie von Reichelt dargestellt ist der Wahlsieg in Thüringen aber nicht. Nach der aktuellen Stunde heute soll ein Untersuchungsausschuß folgen - die notwendigen Stimmen dafür hat die AfD.Kämpfernatur hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2024, 12:13 https://apollo-news.net/der-kramer-komplex/
Manipulierte Gutachten, Bedrohung und Intrigen gegen kritische Mitarbeiter: Wie Stephan Kramer den Verfassungsschutz umbaute und gegen die AfD in Stellung brachte. In einer monatelangen Recherche sah Apollo News interne Dokumente ein und sprach mit mehreren aktiven Mitarbeitern der Behörde.(...)
Kramer ist es gelungen, ein System zu etablieren, bei dem er zunehmend nach persönlichem Gusto operieren, kritische Stimmen ausblenden und aus den engen Räumen der internen Abläufe einer Behörde ausbrechen kann. Er hat ein System perfektioniert, bei dem er den Verfassungsschutz zur medial-politischen Maschine macht. Er gibt zunehmend vor, was am Ende herauskommen soll und nutzt das Siegel des Verfassungsschutzes als Aufschlag in der Presse. Mit diesem System hat er es bundesweit möglich gemacht, die AfD in dieser Weise durch den Verfassungsschutz in die Zange zu nehmen.
Und so langsam kann man sich nicht mehr wehren, doch darüber zu berichten:
https://www.tagesschau.de/inland/region ... n-100.html
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Liest sich wie ein Pullfaktor. Was gut ist, vielleicht zieht es zumindest die Syrer wieder mehr nach Dänemark (war ja früher mal so), damit sie sich dann mit 27.000€ in Richtung Heimat aufmachen können.Stefan@05 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 18:59 Gerade bei BILD gefunden:
https://www.bild.de/politik/inland/flue ... 59583d32c5
Unfassbar... das sind Summen, da fragt man sich, ob die noch alle Latten am Zaun haben
Wenn 1000€ Handgeld in Afghanistan für 3 Jahre reichen, wie lange kann man dann wohl mit 27.000€ in Syrien auskommen? Puh. Das sind doch gemachte Männer dann.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz
Zum Test mal den all night long von hinten testen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt
Dennoch irgendwie Wahnsinn. Schaut man auf Vermögensstatistiken, schaffen viele Menschen in westlichen Ländern es in ihrem Leben nie, 27.000 Euro an cash anzusparenAT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 19:11Klingt erstmal viel, aber eigentlich ist das doch sehr günstig wenn man sich die MENAPT-Statistiken und Co vergegenwärtigt (krasses Verlustgeschäft über die Lebensspanne und das selbst noch beim Nachwuchs etc). Man muss ja nur schauen was ein Zuwanderer den Staat bereits in einem Jahr kostet.Stefan@05 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Dez 2024, 18:59 Gerade bei BILD gefunden:
https://www.bild.de/politik/inland/flue ... 59583d32c5
Unfassbar... das sind Summen, da fragt man sich, ob die noch alle Latten am Zaun haben
Von etwaiger Kriminalität, kulturellen Problemen etc ganz zu schweigen.
Aus dem Text:
ABER: Viele Syrer in Dänemark arbeiten nicht. Finanziell ist es für Dänemark so attraktiver, ihnen Rückkehrgeld zu zahlen. Keine der Parteien der Mitte hat bislang die hohe Summe von 27.000 Euro pro Erwachsenem skandalisiert.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass die halt zu dumm sind und alles verkonsumieren, aber trotzdem.
Oder wenn man sich überlegt, wie lange ein dänischer Straßenbahnfahrer Steuern zahlen muss, bis davon die Ausreisesumme für einen einzigen Syrer zusammenkommt