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Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

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Gurkenplatzer
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

DerDicke86 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2024, 09:59 Gibt halt auch Firmen/ Manager, die völlig an der Realität vorbei leben.
Im Bereich meiner Frau (alte Firma) wurde eine Stelle ausgeschrieben:

- studierter Chemiker oder Chemieingenieur
- mindestens 3-5 Jahre einschlägige BE im Bereich Qualitätsmanagement inkl. diverser DIN und IATF Normenkenntnis

Spätestens bei den Gehaltsvorstellungen der Bewerber (ab 60k aufwärts) wurde beschlossen das 300% Auslastung im Bereich doch tragfähig sind.

(60.000€ im Jahr??? Wir wollen keine neuen Geschäftsführer einstellen! Die spinnen doch alle!)
Mit Akademikerquote von rund 80% im Bereich Chemie plus der Schwierigkeit diese Zertifizierungen zu kriegen, unter 85 wirst du da wohl keinen bekommen. Eher höher
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Piotr
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Urlaub ist heilig
Würde nur aufschieben wenn ich ne lange Reise plane
Aufschieben geht aber eh nur stark begrenzt bei uns

Viel Arbeit und keine Vertreter oder Unterstützung kenne ich auch. Dann reißen eben Deadlines, mehr als mitteilen dass Kapa nicht reicht kann man da auch nicht machen.
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DerDicke86
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Haben später tatsächlich eine gefunden, die den job für knapp 46k gemacht hat - hat aber auch nach 4 Jahren gekündigt.
Ist jetzt lustigerweise auch bei uns im Konzern, im gleichen Team wie meine Frau.
Der zuständige GF und die TL der alten Firma bestehen immer noch darauf das beide nur wegen der kürzeren Anfahrt zu uns gewechselt sind.
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Maxim
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Tja, das Personalmodell vieler mittelständischer und vor allem inhabergeführter Betriebe beruht halt darauf, dass man immer wieder einen neuen Blöden findet.
Wenn einem der Laden gehört, ist ein echter Profi für 85k halt vor allem schlecht für den eigenen Beutel. Also nimmt man immer wieder den Einsteiger für 45.

Dass man da auf Dauer wegen mangelnder Entwicklung im Prinzip draufzahlt, juckt da wenige bzw. sehen es viele mangelns eigener Qualifikation auch gar nicht. Kenne das Problem vor allem bei älteren Gesellschaftern, die nicht mehr groß entwickeln sondern einfach den Status Quo erhalten wollen.
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chiki
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Die allgemeine Entwicklung ist ja eher erfreulich so wie ich das wahrnehme.
Also dass sich immer weniger Leute auf so eine Scheiße einlassen bzw. sehr schnell weg sind wenn so grobe Missstände und Strukturen von vor 40 Jahren ans Licht kommen. Die Firmen müssen sich dann entweder anpassen oder langsam zu Grunde gehen.
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Gurkenplatzer
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2024, 10:33 Die allgemeine Entwicklung ist ja eher erfreulich so wie ich das wahrnehme.
Also dass sich immer weniger Leute auf so eine Scheiße einlassen bzw. sehr schnell weg sind wenn so grobe Missstände und Strukturen von vor 40 Jahren ans Licht kommen. Die Firmen müssen sich dann entweder anpassen oder langsam zu Grunde gehen.
Der Großteil der Leute hat leider immer noch Stockholm Syndrom und meiner Meinung wird es durch die riesen Hypotheken die auf zwei Jobs ausgelegt sind und die niedrigen Sparratem nicht besser.
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clayz
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Die Leute sind doch selbst an dieser Abhängigkeit Schuld.
Wenn ich die Flexibilität verschenke, weil ich bei zu niedrigem Gehalt auf Biegen und Brechen baue, hab ich eben keinen Handlungsspielraum.

Flexibilität im Job erlaubt auch höhere Gehaltssprünge und bessere Entwicklung.
Die Leute müssen sich davon verabschieden, dass sie einfach nur in Firma X, im Bereich Y, an Standort Z lange genug arbeiten und dann deshalb befördert werden.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Einerseits schwach wenn Mitarbeiter nicht für ihre Rechte einstehen. Andererseits schwach wenn es Arbeitgeber und Führungskräfte gibt, die nicht sicherstellen, dass MA ihren Urlaub nehmen und nutzen.
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dutty
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2024, 10:49 Die Leute sind doch selbst an dieser Abhängigkeit Schuld.
Wenn ich die Flexibilität verschenke, weil ich bei zu niedrigem Gehalt auf Biegen und Brechen baue, hab ich eben keinen Handlungsspielraum.

Flexibilität im Job erlaubt auch höhere Gehaltssprünge und bessere Entwicklung.
Die Leute müssen sich davon verabschieden, dass sie einfach nur in Firma X, im Bereich Y, an Standort Z lange genug arbeiten und dann deshalb befördert werden.
Das ist aber halt auch wieder einseitig gedacht. Es will halt nun mal nicht jeder ständig irgendwo in der Welt arbeiten und alle 2 Jahre umziehen, dafür gibt es Millionen verschiedene Gründe. Ist doch gut wenn das für dich passt aber gilt halt nicht für alle.
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DerDicke86
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Gerade wenn man z.B. Familie hat und auch die Kinder ein gewisses Alter und damit auch einen festen Freundeskreis haben - Umzug der Karriere wegen wäre da echt das letzte Mittel der Wahl.
Außer es gibt in der eigenen Region echt nix (lohnendes) mehr.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

dutty hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2024, 11:18
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Nov 2024, 10:49 Die Leute sind doch selbst an dieser Abhängigkeit Schuld.
Wenn ich die Flexibilität verschenke, weil ich bei zu niedrigem Gehalt auf Biegen und Brechen baue, hab ich eben keinen Handlungsspielraum.

Flexibilität im Job erlaubt auch höhere Gehaltssprünge und bessere Entwicklung.
Die Leute müssen sich davon verabschieden, dass sie einfach nur in Firma X, im Bereich Y, an Standort Z lange genug arbeiten und dann deshalb befördert werden.
Das ist aber halt auch wieder einseitig gedacht. Es will halt nun mal nicht jeder ständig irgendwo in der Welt arbeiten und alle 2 Jahre umziehen, dafür gibt es Millionen verschiedene Gründe. Ist doch gut wenn das für dich passt aber gilt halt nicht für alle.
Dieses

zudem gibt es halt auch noch mannigfaltig andere Gründe warum Person A in Firma 1 nicht das gleiche Gehalt Y bekommt wie Person B in Firma 2.
Zum einen ist der Großkonzernschnitt bzw. IGM Schnitt mittlerweile dermaßen aufgebläht für Standardjobs in der Breite, dass kleine Mittelständler das nunmal nicht so einfach querfinanzieren können wie ein Unternehmen mit X-Tausend Mitarbeitern.
Zum anderen ist auch nicht jeder Standardsachbearbeiter seine 85k / p.A. Wert nur weil zum Teil diese Gehälter erzielt werden.

Schlussendlich bleibt es immer dem Mitarbeiter frei sich auf einen anderen Job mit anderen Rahmenbedingungen zu bewerben.
Es ist ein freier Arbeitsmarkt auf dem jedes Unternehmen Gehaltspakete anbieten kann, die zur Wertschöpfung Sinn ergeben und jeder Arbeitnehmer entscheiden kann ob er dieses Paket annehmen möchte und dafür im Gegenzug seine Arbeitskraft einbringen wird.
Wobei die SPD da sicher auch schon an einer sozialistischeren Lösung arbeitet. /s
genetiKK hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Sep 2024, 22:22 Wäre ich Kanzler wäre meine erste Amtshandlung die Respektschelle als straffrei einzuführen. Hat noch niemanden geschadet, erst Recht in der heutigen Gesellschaft nicht.
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clayz
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Ich glaube ich hab das schlecht formuliert und meine Intention ist nicht rübergekommen.

Jeder kann arbeiten wo er möchte und ich weiß selber, was eine Familie für Abhängigkeiten bringen kann.
Aber nicht jeder muss an genau dem Ort ein Haus bauen und sich damit in eine immense Abhängigkeit begeben. Bei uns gibt es reihenweise Hausverkäufe,
die darauf beruhen, dass Schichtarbeiter eine Hütte gebaut haben, weil sie zeitweise einen lukrativen Schichtplan haben (jetzt nicht mehr) oder Spezialisten einen 40h Vertrag und jetzt nicht mehr (ist einseitig kündbar). Mit diesen Leuten kann ich nur sehr schwer Mitleid haben, weil sie ihre Abhängigkeit selbst verschuldet haben.

Und wenn manche Leute einfach nur ihre Arbeit machen wollen, ist das auch völlig fein.
Nur beschweren sollte man sich dann nicht. Flexibilität ist als Arbeitnehmer einfach viel mehr gefragt als früher.
Das ist ja nicht nur rein örtlich ein Thema, sondern auch inhaltlich. Wenn ich nicht flexibel/offen genug bin, neue Themen anzugehen
oder einfach mal am bestehenden Ort den Job zu wechseln, ist das meine Schuld. Nicht die Schuld von sonst irgendwem.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Ich sage es ja seit Jahren: Wohnort strategisch wählen
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dutty
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Klingt für mich ziemlich abgehoben sorry. Aber darf ja jeder seine Meinung haben :)

Ob ich ein Haus bauen will oder im Monat 2k€ Miete zahlen will ist doch jedem selbst überlassen und sollte nicht an die "Flexibilität" geknüpft sein.
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clayz
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

Also wenn eine "Immobilie" nicht an Flexibilität geknüpft ist, weiß ich auch nicht weiter :o
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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