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Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 14:55
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 14:51
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 13:32 In sozialen und medizinischen Bereichen, ist jetzt schon Ernstfall.
Machen wir das dann auch in anderen Wirtschaftszweigen die am straucheln sind und Fachkräfte brauchen?
Also günstige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, damit sich auch nichts ändern muss?
Haben wir bereits, das nennt sich betriebliche Ausbildung :guenni:
Da hab ich wenigstens noch die Wahl in welchen Bereich ich gehen will und kann auch wieder kündigen. ;)
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Robby
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 14:51
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2024, 13:32 In sozialen und medizinischen Bereichen, ist jetzt schon Ernstfall.
Machen wir das dann auch in anderen Wirtschaftszweigen die am straucheln sind und Fachkräfte brauchen?
Also günstige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, damit sich auch nichts ändern muss?
Naja, auch wenn diese Bereiche vielleicht so organisiert werden wie Wirtschaftszweige, geht es hier um erster Linie um Menschen und nicht um Produkte. Ja Zivis sind günstige Arbeitskräfte, würden mit ihrem Dienst aber der Allgemeinheit helfen. Und nicht zuletzt, würde es einigen gut tun, zu sehen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.
Altersheime, Behindertenwerkstätten, usw....
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S1L3
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Naja, auch wenn diese Bereiche vielleicht so organisiert werden wie Wirtschaftszweige, geht es hier um erster Linie um Menschen und nicht um Produkte.
Für die Firmen dahinter ist das Ganze aber nichts anderes als ein Produkt.
Ich sehe es nicht ein, warum junge Menschen für einen Gewinn orientierten Konzern, für einen Hungerlohn zwangsweise schuften sollten.
Die Wirtschaft wird sich auch darauf einstellen. Warum Arbeitsbedingungen verbessern, wenn ich meinen durch staatlichen Zwang gesicherten billigen Nachschub habe?
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Ja Zivis sind günstige Arbeitskräfte, würden mit ihrem Dienst aber der Allgemeinheit helfen.
Ein Jahr früher arbeiten und dadurch schneller, mehr Steuern zahlen wird der Allgemeinheit wohl mehr helfen.
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Und nicht zuletzt, würde es einigen gut tun, zu sehen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.
Altersheime, Behindertenwerkstätten, usw....
Hier gehe ich mit. Mir hat meine Zeit bei der Polizei bei der Persönlichkeitsentwicklung sehr geholfen.
Wo ich nicht mitgehe, ist so etwas unter Zwang zu machen.
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:18
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Naja, auch wenn diese Bereiche vielleicht so organisiert werden wie Wirtschaftszweige, geht es hier um erster Linie um Menschen und nicht um Produkte.
Für die Firmen dahinter ist das Ganze aber nichts anderes als ein Produkt.
Ich sehe es nicht ein, warum junge Menschen für einen Gewinn orientierten Konzern, für einen Hungerlohn zwangsweise schuften sollten.
Die Wirtschaft wird sich auch darauf einstellen. Warum Arbeitsbedingungen verbessern, wenn ich meinen durch staatlichen Zwang gesicherten billigen Nachschub habe?
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Ja Zivis sind günstige Arbeitskräfte, würden mit ihrem Dienst aber der Allgemeinheit helfen.
Ein Jahr früher arbeiten und dadurch schneller, mehr Steuern zahlen wird der Allgemeinheit wohl mehr helfen.
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Und nicht zuletzt, würde es einigen gut tun, zu sehen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.
Altersheime, Behindertenwerkstätten, usw....
Hier gehe ich mit. Mir hat meine Zeit bei der Polizei bei der Persönlichkeitsentwicklung sehr geholfen.
Wo ich nicht mitgehe, ist so etwas unter Zwang zu machen.
Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird) sind Arbeitsbedingungen, Fachkräftemangel und zu entrichende Steuern sicherlich unser kleinstes Problem.

Der Wehrdienst war und ist nicht dazu da irgend jemand zu gängeln oder (als billige Arbeitskraft) auszunutzen sonderen einen Jahrgang auf etwas vorzubereiten was hoffentlich nie eintreten wird.

Der Ersatzdienst war und ist für Diejenigen da die mit sich nicht vereinbaren können zur Waffe zu greifen wenn des gefordert ist.

Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:18
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Naja, auch wenn diese Bereiche vielleicht so organisiert werden wie Wirtschaftszweige, geht es hier um erster Linie um Menschen und nicht um Produkte.
Für die Firmen dahinter ist das Ganze aber nichts anderes als ein Produkt.
Ich sehe es nicht ein, warum junge Menschen für einen Gewinn orientierten Konzern, für einen Hungerlohn zwangsweise schuften sollten.
Die Wirtschaft wird sich auch darauf einstellen. Warum Arbeitsbedingungen verbessern, wenn ich meinen durch staatlichen Zwang gesicherten billigen Nachschub habe?
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Ja Zivis sind günstige Arbeitskräfte, würden mit ihrem Dienst aber der Allgemeinheit helfen.
Ein Jahr früher arbeiten und dadurch schneller, mehr Steuern zahlen wird der Allgemeinheit wohl mehr helfen.
Robby hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 06:33 Und nicht zuletzt, würde es einigen gut tun, zu sehen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht wie einem selbst.
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Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird) sind Arbeitsbedingungen, Fachkräftemangel und zu entrichende Steuern sicherlich unser kleinstes Problem.

Der Wehrdienst war und ist nicht dazu da irgend jemand zu gängeln oder (als billige Arbeitskraft) auszunutzen sonderen einen Jahrgang auf etwas vorzubereiten was hoffentlich nie eintreten wird.

Der Ersatzdienst war und ist für Diejenigen da die mit sich nicht vereinbaren können zur Waffe zu greifen wenn des gefordert ist.

Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Finde ich grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings hat der Wehrdienst zur damaligen Zeit diese Aufgabe geleistet? Ich habe mich ja Ausmustern lassen, aber 3/4 meiner Freunde sind damals noch eingezogen worden. Das einstimme Urteil am Ende war: während der Grundausbildung schikaniert worden und danach als Kettenraucher & Alkoholiker die Zeit abgesessen bis es vorbei war.

Ich persönlich denke, dass es auch für die Verteidigungsfähigkeit besser wäre, wenn man den Laden attraktiv genug gestaltet, dass die benötigte Anzahl von Menschen dort freiwillig hingehen und man eine motivierte Truppe hat. Vor allem vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, bei welcher wir zukünftig mit weniger jungen Menschen auskommen müssen
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:35
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:18
Für die Firmen dahinter ist das Ganze aber nichts anderes als ein Produkt.
Ich sehe es nicht ein, warum junge Menschen für einen Gewinn orientierten Konzern, für einen Hungerlohn zwangsweise schuften sollten.
Die Wirtschaft wird sich auch darauf einstellen. Warum Arbeitsbedingungen verbessern, wenn ich meinen durch staatlichen Zwang gesicherten billigen Nachschub habe?


Ein Jahr früher arbeiten und dadurch schneller, mehr Steuern zahlen wird der Allgemeinheit wohl mehr helfen.


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Wo ich nicht mitgehe, ist so etwas unter Zwang zu machen.
Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird) sind Arbeitsbedingungen, Fachkräftemangel und zu entrichende Steuern sicherlich unser kleinstes Problem.

Der Wehrdienst war und ist nicht dazu da irgend jemand zu gängeln oder (als billige Arbeitskraft) auszunutzen sonderen einen Jahrgang auf etwas vorzubereiten was hoffentlich nie eintreten wird.

Der Ersatzdienst war und ist für Diejenigen da die mit sich nicht vereinbaren können zur Waffe zu greifen wenn des gefordert ist.

Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Finde ich grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings hat der Wehrdienst zur damaligen Zeit diese Aufgabe geleistet? Ich habe mich ja Ausmustern lassen, aber 3/4 meiner Freunde sind damals noch eingezogen worden. Das einstimme Urteil am Ende war: während der Grundausbildung schikaniert worden und danach als Kettenraucher & Alkoholiker die Zeit abgesessen bis es vorbei war.

Ich persönlich denke, dass es auch für die Verteidigungsfähigkeit besser wäre, wenn man den Laden attraktiv genug gestaltet, dass die benötigte Anzahl von Menschen dort freiwillig hingehen und man eine motivierte Truppe hat. Vor allem vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, bei welcher wir zukünftig mit weniger jungen Menschen auskommen müssen
Natürlich kann man (zum Teil auch zu Recht) das eine oder andere als Drangsalieren empfinden was vorallem in der Grundausbildung statt findet allerdings gibt es da dennoch ab und an auch einen hauchfeinen Unterschied zwischen persönlicher Empfindsamkeit und tasächlicher Schikane. Das beginnt bei ungewohnten Weckzeiten, geht über ungewohnt lange Fußstrecken bis hin zum Erdulden von widrigen Wetterbedingungen.

Tatsächliche Schikane hab ich meiner Zeit ebenso erlebt, persönlich wie auch im Umfeld allerdings war das dann tatsächlich die Ausnahme.

Das Ganze attraktiv(er) zu gestalten und es aber dennoch verpflichtend zu machen muss sich ja nicht gegenseitig ausschließen. Ich bin da leider wenig optimistisch ob man jemals die tatsächlich notwendige Anzahl an Soldatinnen und Soldaten auf freiwilliger Basis regelmäßig rekrutieren können wird, egal wie ansprechend der neue Wehrdienst gestaltet sein wird.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27 Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird)
Wenn es zum V-Fall kommt, dann haben wir das gleiche Problem wie mit der unfreiwilligen Wehrpflicht.
Wenn ich schon nicht freiwillig zum Wehrdienst gegangen bin, werde ich einen Teufel tun und mir freiwillig an der Front von einer Drohne die Beine wegsprengen lassen.
Wenn der Staat Zwang einsetzen muss, um genügend Soldaten zur Verfügung zu haben sagt mir das, dass ich für diesen Staat nicht freiwillig kämpfen würde.
[/quote]
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27 Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Nur aus Interesse, was hälst du von der Wehrpflicht für Frauen?
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Ich hab Grundwehrdienst geleistet und trotzdem wenig Lust auf den V-Fall und die Drohne.

Aber wenn dieser Fall eintritt hab ich ja eh nicht die Wahl.
Und hatte dann zumindest schon mal eine Waffe in der Hand, weiß welchen Rang der Tpy hat der da die Befehle gibt, was der ganze merkwürdige Sprech bedeutet und wie ich mich in einer Schützenreihe verhalte. Das muss man natürlich auffrischen, aber die ganzen Ungedienten müssen es von 0 lernen.

Eine gut ausgebildete Reserve schreckt auch ab, zumindest mehr, als wenn 98% der wehrfähigen Bevölkerung noch nie eine Kaserne von innen gesehen hat.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:01
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27 Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird)
Wenn es zum V-Fall kommt, dann haben wir das gleiche Problem wie mit der unfreiwilligen Wehrpflicht.
Wenn ich schon nicht freiwillig zum Wehrdienst gegangen bin, werde ich einen Teufel tun und mir freiwillig an der Front von einer Drohne die Beine wegsprengen lassen.
Wenn der Staat Zwang einsetzen muss, um genügend Soldaten zur Verfügung zu haben sagt mir das, dass ich für diesen Staat nicht freiwillig kämpfen würde.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27 Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Nur aus Interesse, was hälst du von der Wehrpflicht für Frauen?
[/quote]

Ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht für Alle (sprich M/W/D) mit der Möglichkeit Ersatzdienst zu leisten wie es war, sprich Zivildienst oder THW usw usw usw

Was ist die Alternative im V-Fall sofern man eben keinen Wehrdienst geleistet hat und damit unvorbereitet auf mit einem Krieg im eigenen Land konfrontiert wird ? Flucht ?

Kann man machen das aber nichts daran das in dem Fall Krieg in der Mitte Euopas herrscht was mich daran zweifeln lässt das dabei dann nur Deutschland betroffen sprich die komplette Nato würde sich zu dem Zeitpunkt im Krieg befinden also wird es wohl eher schwierig den Natoraum zu verlassen selbst wenn man die flüchtenden wehrfähigen Männer und Frauen nicht stoppen würde.

Vielleicht müssen wir uns da einfach auch mal gesamtgesellschaftlich mit der Realtität eines möglichen Krieges auseinander setzen dem wir nicht so einfach entrinnen können sondern uns gegen einen entsprechenden Aggressor verteidigen müssen. Ganz so abstrakt ist das ja leider nicht mehr wie es noch vor ein paar Jahren war.

Ich meine das wir bald damit anfangen sollten junge Menschen daran zu gewöhnen das Friede kein natürlicher oder Gott gegebener Zustand ist sondern tatsächlich erhalten und verteidigt werden muss.. am Ende des Tages wohl leider auch mit der Waffe in der Hand

PS

Wir haben uns in Europa und allen vor an in Deutschland hinter den USA versteckt und uns eine Traumwelt zurück gezogen die so vielleicht gar nie wirkliche existiert hat. Das sollten wir als bald ändern bevor uns die Zeit davon läuft und diese Naivitiät teuer zu stehen kommt.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Anbei

"Prof. Dr. Sönke Neitzel, Professor für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, warf in seinem Beitrag "Die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr" die Frage auf, inwiefern Europa und seine Nationalstaaten reformfähig seien. Die seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs eingeleiteten Reformen der Bundeswehr seien diesbezüglich Bedenken erregend: "Wir sind von der Zeitenwende zur Zeitenbremse marschiert", konstatierte Neitzel. Um echte Reformen anzugehen, müsste "auch die Politik tapfer sein und ins Risiko gehen"."

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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht für Alle (sprich M/W/D) mit der Möglichkeit Ersatzdienst zu leisten wie es war, sprich Zivildienst oder THW usw usw usw
Find ich gut. :up:
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Was ist die Alternative im V-Fall sofern man eben keinen Wehrdienst geleistet hat und damit unvorbereitet auf mit einem Krieg im eigenen Land konfrontiert wird ? Flucht ?
Das muss jeder selbst entscheiden.
Entweder
a) Du findest Deutschland gut und kämpst.
b) Du fliehst.
c) Du bleibst und versuchst normal weiter zu leben so gut es eben geht. Eventuell nach dem Krieg auch in einem besetzten Land.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Vielleicht müssen wir uns da einfach auch mal gesamtgesellschaftlich mit der Realtität eines möglichen Krieges auseinander setzen dem wir nicht so einfach entrinnen können sondern uns gegen einen entsprechenden Aggressor verteidigen müssen. Ganz so abstrakt ist das ja leider nicht mehr wie es noch vor ein paar Jahren war.
Sehe ich genauso. Was wir uns allerdings auch klar machen müssen, wir verlangen von den Jungen für das Land im Krieg verkrüppelt zu werden oder zu sterben.
Wenn jetzt aber die Generation der kampffähigen Männer (sind wir ehrlich, die Frauen Wehrpflicht wird eh nicht kommen) sagt für Deutschland werden sie nicht freiwillig kämpfen, dann müssen wir das akzeptieren.
Das der Staat ein Interesse am Selbsterhalt hat und sowas natürlich nicht passieren wird, ist mir klar.
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Shinatosan hat geschrieben:Der Stoff kanns ja noch nicht sein, denke liegt am dbol.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:38
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht für Alle (sprich M/W/D) mit der Möglichkeit Ersatzdienst zu leisten wie es war, sprich Zivildienst oder THW usw usw usw
Find ich gut. :up:
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Was ist die Alternative im V-Fall sofern man eben keinen Wehrdienst geleistet hat und damit unvorbereitet auf mit einem Krieg im eigenen Land konfrontiert wird ? Flucht ?
Das muss jeder selbst entscheiden.
Entweder
a) Du findest Deutschland gut und kämpst.
b) Du fliehst.
c) Du bleibst und versuchst normal weiter zu leben so gut es eben geht. Eventuell nach dem Krieg auch in einem besetzten Land.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:16 Vielleicht müssen wir uns da einfach auch mal gesamtgesellschaftlich mit der Realtität eines möglichen Krieges auseinander setzen dem wir nicht so einfach entrinnen können sondern uns gegen einen entsprechenden Aggressor verteidigen müssen. Ganz so abstrakt ist das ja leider nicht mehr wie es noch vor ein paar Jahren war.
Sehe ich genauso. Was wir uns allerdings auch klar machen müssen, wir verlangen von den Jungen für das Land im Krieg verkrüppelt zu werden oder zu sterben.
Wenn jetzt aber die Generation der kampffähigen Männer (sind wir ehrlich, die Frauen Wehrpflicht wird eh nicht kommen) sagt für Deutschland werden sie nicht freiwillig kämpfen, dann müssen wir das akzeptieren.
Das der Staat ein Interesse am Selbsterhalt hat und sowas natürlich nicht passieren wird, ist mir klar.
Ich denke ich weiß was du meinst aber ich würde den Staat nicht so abstrakt sehen wollen.. wer ist den am Ende des Tages der "Staat" ? Das sind wir.. du , ich , deine Familie, meine Familie , Freunde etc etc.. ist es das alles tatsächlich nicht wert verteidigt zu werden ?
Vielleicht ist das sogar der eigentlich Knackpunkt.. dass das alles viel zu abstrakt gehalten wird wie eben dieses "Die Da Oben"
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:35
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27
S1L3 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:18
Für die Firmen dahinter ist das Ganze aber nichts anderes als ein Produkt.
Ich sehe es nicht ein, warum junge Menschen für einen Gewinn orientierten Konzern, für einen Hungerlohn zwangsweise schuften sollten.
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Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Finde ich grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings hat der Wehrdienst zur damaligen Zeit diese Aufgabe geleistet? Ich habe mich ja Ausmustern lassen, aber 3/4 meiner Freunde sind damals noch eingezogen worden. Das einstimme Urteil am Ende war: während der Grundausbildung schikaniert worden und danach als Kettenraucher & Alkoholiker die Zeit abgesessen bis es vorbei war.

Ich persönlich denke, dass es auch für die Verteidigungsfähigkeit besser wäre, wenn man den Laden attraktiv genug gestaltet, dass die benötigte Anzahl von Menschen dort freiwillig hingehen und man eine motivierte Truppe hat. Vor allem vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, bei welcher wir zukünftig mit weniger jungen Menschen auskommen müssen
Tja ... muss man halt damals Wehrdienst in der "richtigen" Truppe gemacht haben und nicht in irgendeinem Rumpimmel-Verband.

Wenn meine Wehrdienstzeit nicht richtig geil und fordernd gewesen wäre, hätte ich die aber wohl auch nie freiwillig verlängert und hätte nie, nach ziviler Ausbildung, dann Wiedereinsteller gemacht.
Zuletzt geändert von Moseltaler am 7. Nov 2024, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:53 Ich denke ich weiß was du meinst aber ich würde den Staat nicht so abstrakt sehen wollen.. wer ist den am Ende des Tages der "Staat" ? Das sind wir.. du , ich , deine Familie, meine Familie , Freunde etc etc.. ist es das alles tatsächlich nicht wert verteidigt zu werden ?
Der Staat ist für mich Deutschland. Wie sich hier das tägliche leben abspielt und die Menschen die hier leben.
Und wie es mit der Retner Nation Deutschland immo läuft bin ich nicht zufrieden und ich denke auch nicht, dass es besser wird. Deswegen würde ich mich nicht davor stellen. Das hört sich zwar hart an, aber meine Familie und Freunde sind alt genug um für sich selbst zu entscheiden welche der drei Optionen sie wählen würden.
Oder wärst du sauer, wenn deine Mutter sich nicht an der Front verpflichten würde sondern flieht? Weil so wie ich dich verstehe bedeutet ja Flucht = es gibt nichts was sich lohnen würde zu verteidigen.
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 13:53 Vielleicht ist das sogar der eigentlich Knackpunkt.. dass das alles viel zu abstrakt gehalten wird wie eben dieses "Die Da Oben"
Der Knackpunkt ist viel mehr, dass meine Generation keinen Nationalstolz oder etwas hat für das es sich lohnen würde zu kämpfen. Ich kenn da nur meine Bubble, aber stand jetzt, würde keiner hier bleiben und kämpfen wenn wir eine andere Möglichkeit hätten im Kriegsfall.
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Re: Quo Vadis Bundeswehr ? Was muss sich ändern beim Bund ?

Moseltaler hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 15:53
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:35
Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2024, 12:27

Wenn der V-Fall kommt (was hoffentlich in meiner Lebenszeit nicht passieren wird) sind Arbeitsbedingungen, Fachkräftemangel und zu entrichende Steuern sicherlich unser kleinstes Problem.

Der Wehrdienst war und ist nicht dazu da irgend jemand zu gängeln oder (als billige Arbeitskraft) auszunutzen sonderen einen Jahrgang auf etwas vorzubereiten was hoffentlich nie eintreten wird.

Der Ersatzdienst war und ist für Diejenigen da die mit sich nicht vereinbaren können zur Waffe zu greifen wenn des gefordert ist.

Ich persönlich sehe es nach wie vor als Jahrhundertfehler beides ausgesetzt zu haben.
Finde ich grundsätzlich nachvollziehbar, allerdings hat der Wehrdienst zur damaligen Zeit diese Aufgabe geleistet? Ich habe mich ja Ausmustern lassen, aber 3/4 meiner Freunde sind damals noch eingezogen worden. Das einstimme Urteil am Ende war: während der Grundausbildung schikaniert worden und danach als Kettenraucher & Alkoholiker die Zeit abgesessen bis es vorbei war.

Ich persönlich denke, dass es auch für die Verteidigungsfähigkeit besser wäre, wenn man den Laden attraktiv genug gestaltet, dass die benötigte Anzahl von Menschen dort freiwillig hingehen und man eine motivierte Truppe hat. Vor allem vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, bei welcher wir zukünftig mit weniger jungen Menschen auskommen müssen
Tja ... muss man halt damals Wehrdienst in der "richtigen" Truppe gemacht haben und nicht in irgendeinem Rumpimmel-Verband.

Stimmt natürlich. Aber das hat man ja nicht wirklich selbst in der Hand. Und zudem hat man als junger Mann (ohne vorherige Berührungspunkte mit der Bundeswehr) überhaupt keinen Schimmer was genau welcher Verband macht.
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