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[Knolle]

Meint ihr, dass sich Merz damit einen Gefallen tut? Zumindest bei mir finde ich nicht einen positiven Kommentar bei den Kommentaren.

Übersetzt: Wer die Union wählt, wählt SPD, Grüne, Linke, BSW. Siehe neue Bundesländer. Kann man mögen, muß man nicht.
Insbesondere wenn laut Umfragen 50 - 75% der Menschen SPD und CDU nur gewählt haben, weil sie nicht die AfD sind. Wenn Dein einziges Argument ist, nicht die AfD zu sein - was bist Du eigentlich, und wofür stehst Du?

Im Endeffekt wird die deutsche Demokratie dadurch ad absurdum geführt. Ich weiß nicht, ob dieses aktuelle Parteiensystem überhaupt den Interessen des Volkes gerecht werden kann.

[Knolle]

Ich würde die Aussage von Merz eher so interpretieren:

Wenn du rechts-konservativ bist und AFD wählst, gibt es am Ende Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.
Wenn du aber rechts-konservativ bist und die CDU wählst, gibt es am Ende nur Schwarz.

Ja natürlich, Merz will 50%+ für die CDU und stellt sich als großer Reformer da. Aber in der Realität wird es einfach einen harten Kern von 15% AFD, 10+% Grüne und SPD geben, die man nicht umstimmen werden kann. Und damit wird die Strategie halt irgendwann eng.

[GoldenInside]

Ich würde die Aussage von Merz eher so interpretieren:

Wenn du rechts-konservativ bist und AFD wählst, gibt es am Ende Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.
Wenn du aber rechts-konservativ bist und die CDU wählst, gibt es am Ende nur Schwarz.

Ja natürlich, Merz will 50%+ für die CDU und stellt sich als großer Reformer da. Aber in der Realität wird es einfach einen harten Kern von 15% AFD, 10+% Grüne und SPD geben, die man nicht umstimmen werden kann. Und damit wird die Strategie halt irgendwann eng.

Da bin ich absolut bei dir. Aber wenn die CDU dann 35% statt 25% hat, hat er seinen Job aus CDU-Sicht damit gut gemacht.

[Weltraumsoldat]

Das sagt Merz, während CDU-Ministerpräsidenten schon wieder für eine Koalition mit den Grünen werben. Es hat überhaupt keine glaubwürdige Abgrenzung zur Merkel-Zeit gegeben, was die Mindestvoraussetzung dafür wäre, dass man das mit dem Kurswechsel ernstnehmen könnte.

@Knolle

eben das. Er weiß doch, dass eine absolute Mehrheit völlig unrealistisch ist. Es geht letztlich um ein Rumtaktieren zugunsten des eigenen Stimmanteils, wohl wissend, dass man am Ende wieder bestenfalls "Mitte-links" Politik umsetzen kann.

[Knolle]

Das sagt Merz, während CDU-Ministerpräsidenten schon wieder für eine Koalition mit den Grünen werben. Es hat überhaupt keine glaubwürdige Abgrenzung zur Merkel-Zeit gegeben, was die Mindestvoraussetzung dafür wäre, dass man das mit dem Kurswechsel ernstnehmen könnte.

@Knolle

eben das. Er weiß doch, dass eine absolute Mehrheit völlig unrealistisch ist. Es geht letztlich um ein Rumtaktieren zugunsten des eigenen Stimmanteils, wohl wissend, dass man am Ende wieder bestenfalls "Mitte-links" Politik umsetzen kann.

Es wird auf Jahre hinweg einen extremen Stillstand geben. Wir werden einen Anteil an Protestwähler von bis zu 25% AFD auf Bundesebene erleben und ein Rumgewurschtel mit den restlichen Parteien ("Brombeer-Koalition" etc.) und so geht es weiter und weiter, bis irgendwann mal Probleme richtig angegangen werden und man mit allen spricht. Medial werden aber natürlich AFD und BSW bis aufs Äußerste bekämpft werden. Keine tolle Zukunft.

[St0ckf15h]

Das sagt Merz, während CDU-Ministerpräsidenten schon wieder für eine Koalition mit den Grünen werben. Es hat überhaupt keine glaubwürdige Abgrenzung zur Merkel-Zeit gegeben, was die Mindestvoraussetzung dafür wäre, dass man das mit dem Kurswechsel ernstnehmen könnte.

@Knolle

eben das. Er weiß doch, dass eine absolute Mehrheit völlig unrealistisch ist. Es geht letztlich um ein Rumtaktieren zugunsten des eigenen Stimmanteils, wohl wissend, dass man am Ende wieder bestenfalls "Mitte-links" Politik umsetzen kann.

Gab doch unter Merkel kein Schwarz-Grün?

Wobei die Grünen jetzt halt auch bezüglich der Migration konservativer werden gefühlt, mit dem Rück- und Austritt des Bundesjugendvorstands, den Äußerungen Özdemirs usw.

Glaube Schwarz-Grün würde der Wirtschaft sicher gut tun, wenn verstanden wird, dass Transformation wie gewünscht es erforderlich macht, dass Deutschland endlich selbst im großen Stil Geld in die Hand nimmt

[Gurkenplatzer]

Ich vermute, dass es die letzte Wahl ist ohne eine zusätzliche wolf-im-schafpelz Partei gegründet von Migranten.

[Weltraumsoldat]

Das sagt Merz, während CDU-Ministerpräsidenten schon wieder für eine Koalition mit den Grünen werben. Es hat überhaupt keine glaubwürdige Abgrenzung zur Merkel-Zeit gegeben, was die Mindestvoraussetzung dafür wäre, dass man das mit dem Kurswechsel ernstnehmen könnte.

@Knolle

eben das. Er weiß doch, dass eine absolute Mehrheit völlig unrealistisch ist. Es geht letztlich um ein Rumtaktieren zugunsten des eigenen Stimmanteils, wohl wissend, dass man am Ende wieder bestenfalls "Mitte-links" Politik umsetzen kann.

Gab doch unter Merkel kein Schwarz-Grün?

Wobei die Grünen jetzt halt auch bezüglich der Migration konservativer werden gefühlt, mit dem Rück- und Austritt des Bundesjugendvorstands, den Äußerungen Özdemirs usw.

Glaube Schwarz-Grün würde der Wirtschaft sicher gut tun, wenn verstanden wird, dass Transformation wie gewünscht es erforderlich macht, dass Deutschland endlich selbst im großen Stil Geld in die Hand nimmt

Merkel selbst war doch schwarz-grün

[Certa]

Das sagt Merz, während CDU-Ministerpräsidenten schon wieder für eine Koalition mit den Grünen werben. Es hat überhaupt keine glaubwürdige Abgrenzung zur Merkel-Zeit gegeben, was die Mindestvoraussetzung dafür wäre, dass man das mit dem Kurswechsel ernstnehmen könnte.

@Knolle

eben das. Er weiß doch, dass eine absolute Mehrheit völlig unrealistisch ist. Es geht letztlich um ein Rumtaktieren zugunsten des eigenen Stimmanteils, wohl wissend, dass man am Ende wieder bestenfalls "Mitte-links" Politik umsetzen kann.

Es wird auf Jahre hinweg einen extremen Stillstand geben.

Da wir diesen Zustand auch bereits 16 Jahre lang vor der Ampel hatten, würde sich ja ehrlich gesagt nicht so viel ändern. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei Ansichtssache

[summerset]

In der Wirtschaft wächst die Unzufriedenheit. Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeber, äußert scharfe Kritik: „Die historisch niedrige Vermittlungsquote zeigt: Der Testballon Bürgergeld ist gescheitert.“ Er fordert: „Die Politik muss wieder fördern und fordern.“ Kampeter sieht die Wachstumsinitiative als einen wichtigen Schritt und betont, dass Bürgergeld-Empfänger aktiv bei der Jobsuche mitwirken müssten.

So ist es. Wird aber nichts passieren.

Natürlich wird nichts passieren. Was genau war noch mal die Begründung, warum das Bürgergeld im Vergleich zu Hartz IV jetzt aber auch wirklich Leute wieder "in Lohn und Brot" bringen würde?

[summerset]

Also wer CDU wählt und denkt, es würde sich viel ändern, muss viele Jahre im Tiefschlaf gelegen haben.

Vermutlich haben deshalb bei der LTW in Brandenburg so viele lieber SPD gewählt anstatt CDU, damit "die AfD nicht zu viel Macht bekommt".

Ist schon traurig, dass Wahlkampf heutzutage hauptsächlich aus "Wir sind nicht die AfD, also müsst ihr uns wählen!!" zu bestehen scheint. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Wähler sagen: "Nee, müssen wir halt nicht!!" und dann daraus ihre Konsequenzen an der Wahlurne ziehen.

[St0ckf15h]

Der Osten wird's zeigen - aber wenn du eh schon wirtschaftlich eher angehängt bist bzw. noch nicht zum Westen aufgeholt hast, ob dann keine funktionierende Landesregierung die Lösung ist?

[summerset]

Ja, "der Osten" wird vermutlich zeigen, ob Politiker dazu in der Lage sind, miteinander zu reden und Kompromisse zu schließen oder nicht, wenn der Druck hoch genug wird.

ob dann keine funktionierende Landesregierung die Lösung ist?

Ah, also sind die Wähler Schuld und nicht die Parteien, die wie bockige Kleinkinder adäquate Kommunikation und Koalitionen verweigern? Hm, ok.

[Certa]

Ja, "der Osten" wird vermutlich zeigen, ob Politiker dazu in der Lage sind, miteinander zu reden und Kompromisse zu schließen oder nicht, wenn der Druck hoch genug wird.

ob dann keine funktionierende Landesregierung die Lösung ist?

Ah, also sind die Wähler Schuld und nicht die Parteien, die wie bockige Kleinkinder adäquate Kommunikation und Koalitionen verweigern? Hm, ok.

Es werden doch jeden Tag politische Kompromisse geschlossen, die hier dann regelmäßig bemängelt werden. Das ist Alltagsgeschäft. Aber es gibt halt keinen Anspruch darauf, dass eine bestimmte Partei Mitglied der Regierung ist, nachdem sie alle anderen Parteien jeden Tag mit Fäkalien bewirft. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass die AFD aktuell überhaupt kein Interesse daran hat zu regieren. Denn dann müsste man sich Mal halbwegs benehmen und dann auch Probleme angehen und versuchen zu lösen. Da ist die Alternative, in der Opposition große Reden zu schwingen natürlich viel attraktiver

[St0ckf15h]

Ist ja nicht so, also wäre die Brandmauer eine neue Erfindung - das wussten die Wähler wohl auch, wurde im Vorfeld oft genug angesprochen.

Könnte mir aber eigentlich nicht egaler sein, da nicht von betroffen.

Sehe halt auch AfD in den nächsten Jahren weder im Westen noch auf Bundesebene so stark, dass es dort zu ähnlichen Zuständen kommen wird - im Osten könnte aber die "Medizin" langfristig schlimmer sein als die "Krankheit"