Rund ums Bauen - Haus, Garten, Wohnung

[Dreadlift]

Würde ich bei uns PV installieren dann könnte man ab ca. März mit PV-Strom und fest installierten Klimaanlage genug Grundwäreme rein bekommen damit die Ölheizung aus bzw. fast ausbleiben könnte.
Selbe zum Winter hin, da könnte das bis in den November so funktionieren.
Über den Sommer wäre noch etwas Kühlung möglich

Hätte schon seinen Charme, denn dann wäre die Öl-Heizung nur noch ca. 3 Monate im Jahr voll aktiv. Würde sich vermutlich auch rechnen. Aber da ich derzeit vermiete werd ich halt gar nichts machen

Klimaanlage/Luft-Luft-WP ist wieder ein anderes Thema. Habe ich spätestens nächstes Jahr auch vor mir ein Außengerät mit 3-4 Innengeräten anzuschaffen und PV noch etwas zu erweitern.

[Eric]

Hat jemand Dachfenster von Velux ( mit Rolladen ) und nutzt dafür App Control?

[DerDicke86]

Da bei uns im Schrebergarten dieses Jahr mal wieder so ziemlich nix wächst haben wir mal eine Bodenprobe analysieren lassen... im Prinzip alle Werte gut ABER erhöhte Schwermetallbelastung, vor allem Blei, Cadmium, Kupfer und Zink... hat hier jemand Tipps was man da machen kann?

Gesundheitsgefahr besteht laut Analyse nicht aber der Anbau von Nutzpflanzen mache aus "pflanzenbaulichen Gründen" keinen Sinn...

[Quickhatch]

Da bei uns im Schrebergarten dieses Jahr mal wieder so ziemlich nix wächst haben wir mal eine Bodenprobe analysieren lassen... im Prinzip alle Werte gut ABER erhöhte Schwermetallbelastung, vor allem Blei, Cadmium, Kupfer und Zink... hat hier jemand Tipps was man da machen kann?

Poste mal das ganze Blutbild die ganze Analyse.

Neben einem Bodenaustausch ist ggf. auch eine Sanierung mittels Pflanzen möglich, die Schwermetalle anreichern, geerntet und als Grüngut entsorgt werden (Phytosanierung). Oder man nutzt die Fläche eben nicht zur Nahrungsmittelproduktion. Teilweise sind die Grenzwerte auch Murks, z.B. Zink.

[DerDicke86]

Bodenanalyse_copy.pdf

[DerDicke86]

Photosanierung hab ich schon ein wenig drüber gelesen. Geht wohl oft ganz gut mit Sonnenblumen und braunem Senf... Sonnenblumen gehen bei uns auch immer ein

[Quickhatch]

Bodenanalyse_copy.pdf

Ist zwar ein stark überdüngter Boden, aber noch nicht dramatisch. Je nachdem wie der tatsächliche Tongehalt im Boden ist, wären die meisten Werte annähernd OK, da die Vorsorgewerte für tonige Böden höher sind als für die in der Analyse verwendeten Vorsorgewerte für Lehm. Es gibt da nur 3 Einstufungen und Zwischenformen werden nicht berücksichtigt, bzw. landen beim Lehm. Bei dem guten Humusgehalt ist außerdem davon auszugehen, dass ein bedeutender Teil der Metalle gebunden ist. Beim Aufschluss mit Königswasser für die Analyse werden dann Schwermetalle freigesetzt, die gar nicht ohne weiteres pflanzenverfügbar sind und je höher Humus- und Tongehalt sind, desto stärker ist dieser Unterschied. Kurzum: ist überdüngt, aber das sind ältere Schreber- und Hausgärten oft. Denke nicht, dass die gemessenen Werte maßgeblich für einen schlechten Ertrag verantworlich sind.

Wenn Du trotzdem etwas machen willst oder auf Nr. Sicher gehen möchtest:

Wenn ein Bodenaustausch in Frage kommt, frag doch einmal bei einem kleinen Erdbauer oder Gala-Betrieb, was das für den Beetbereich kosten würde. 30-50 cm sollten genügen. Oder mach es selbst, wenn Du an saubereren Boden kommst und den aktuellen in einem Bereich ohne Gemüseanbau loswerden kannst.

Alternativ eben die Phytosanierung, aber das dauert bestimmt 2-3 Jahre. z.B. mit Miscanthus x giganteus und ein bisschen Sida hermaphrodita fürs Cadmium. Das gibt ordentlich Biomasse und damit auch Schwermetallexport, wenn Du das dann als Grüngut entsorgst. Die Pflanzen kosten aber auch... je nachdem wie groß die Fläche ist.

Kannst die Beete auch für eher unempfindliche Obstbäume und Beeren nutzen.

[DerDicke86]

Top, danke


Gedüngt haben wir die letzten 3 Jahre tatsächlich gar nicht. Was unsere Vorgänger veranstaltet haben wissen wir nicht - sind verstorben. Aber die hatten wohl auch jedes Jahr Probleme irgendwas zum wachsen zu bringen. Dort wo die Anbaufläche ist und wir die Proben entnommen haben, war vor 2 Jahren noch Rasenfläche.
Auf der ehemaligen Anbaufläche ist noch viel weniger gewachsen (war auch fast komplett im Schatten). Aufgrund der Massen an Regenwürmern bei jedem Spatenstich hatte ich eigentlich einen guten Boden erwartet

Klingt also fast als wären unsere Vorgänger und wir einfach zu doof zum Anbauen

[Quickhatch]

Also irgendwann in der Vergangenheit wurde da definitiv sehr viel gedüngt, sonst wäre das Phosphor nicht so hoch.

Kannst auch nur auf 1-2 m² testweise Boden austauschen und sehen, ob Dein Daumen da grüner ist. Dann hast Du einen direkten Vergleich zum Bereich daneben.

Woran scheitert es denn konkret und bei welchen Pflanzen?

[DerDicke86]

Kartoffelpflanzen sind einfach eingegangen - viel weniger Ertrag als ausgesetzt

Gurke - 2 Gurken sind gewachsen und konnten geerntet werden, dann ist die Pflanze verkümmert - sah nach Braunfäule aus

Tomatenpflanzen sind einfach gar nicht gewachsen

Möhren und Radieschen wurden sowohl auf Saatbändern als auch lose ausgesäht - nichts ist passiert

Salat und Zucchini sind den Schnecken zum Opfer gefallen


Das einzige das zuverlässig Ertrag bringt sind unsere Brombeeren und die alten Apfel- und Kirschbäume. Selbst an den Johannisbeersteäuchern ist dieses Jahr einfach mal gar nichts gewachsen.

[Quickhatch]

Also, wenn Tomaten gar nicht wachsen, würde ich auch skeptisch werden und tatsächlich mal ein bisschen Boden austauschen. Die kriegt man in der Regel solange es sonnig ist höchstens mit Staunässe und in schweren Böden kaputt. Die können m.W. auch ordentlich Schwermetalle ab (Möhren auch). Gurken, Kartoffeln, Möhren hassen auch Staunässe. Radieschen sollten aber auch fast überall gehen, wenn sie nicht abgefressen werden. Johannisbeeren hatte ich dieses Jahr auch bei einer Sorte (Grünen) fast Totalausfall. Lag denke ich an den Temperaturen in der Blütezeit.

Würde Tomaten mit Bodenaustausch in mindestens einem kleinen Bereich testen und dabei auch nachsehen, wie tonig der Boden nach unten wird und ob es dort Staunässe geben kann.

[DerDicke86]

Staunässe haben wir eigentlich nicht - letztes Jahr sind Tomaten und Gurken sehr gut gewesen und dieses Jahr haben wir eigentlich nichts anders gemacht.

Mit Möhren haben bei uns im Verein komischerweise fast alle Probleme.

[husefak]

Kartoffelpflanzen sind einfach eingegangen - viel weniger Ertrag als ausgesetzt

Gurke - 2 Gurken sind gewachsen und konnten geerntet werden, dann ist die Pflanze verkümmert - sah nach Braunfäule aus

Tomatenpflanzen sind einfach gar nicht gewachsen

Möhren und Radieschen wurden sowohl auf Saatbändern als auch lose ausgesäht - nichts ist passiert

Salat und Zucchini sind den Schnecken zum Opfer gefallen


Das einzige das zuverlässig Ertrag bringt sind unsere Brombeeren und die alten Apfel- und Kirschbäume. Selbst an den Johannisbeersteäuchern ist dieses Jahr einfach mal gar nichts gewachsen.

Wie war das Wetter bei euch? Normal war dieses Jahr glaube gar nix.

[DerDicke86]

Dauerregen im Frühling - wie überall

[Quickhatch]

Hier auch das nasseste Frühjahr/Sommer, an die ich mich erinnern kann. Kann mir gut vorstellen, dass es da für Staunässe empfindliche Pflanzen wie Kartoffeln, Tomaten, Gurken auch in Böden schwer wurde, in denen sie es sonst schaffen. Wenn Tomaten und Gurken im letzten Jahr gingen, wird es zumindest nicht an Schwermetallen liegen, dass es dieses Jahr nicht funktioniert hat. Und bei den Möhren könnte man Paris Early Market versuchen. Die halten bezgl. der Bodenfeuchte mehr aus als andere Sorten, sind aber ziemlich früh dran.