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Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

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Lauch
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Viel Erfolg! Hau rein! :)
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Zotto
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Sportskamerad, du kannst uns doch nicht so am kleinen Finger verhungern lassen! Was war Sache heute? :winke:
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Höfer
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

@Lauch danke dir :)
@Zotto ich bitte um Entschuldigung, hier erstmal die Daten, Bericht folgt ;)

Teaser: Kontrolliert gestorben
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Leucko
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Uff, ordentlich Höhenmeter geschrubbt. Glückwunsch!
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

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Piotr
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

04:49 auf Marathon Distanz schon krass 👍🏻
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Barbellmonkey
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Wow echt eine top Leistung! #10#
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Höfer
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Habe die Ehre,

nachdem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, ihr seht die Erholung schreitet voran :D

@Leucko Vielen Dank, für meinen Geschmack darf es auch gerne mehr sein.
@Kingsingho_7 Firma dankt.
@Piotr Danke, allerdings auch nur hier, in der Szene kann man da keinen beeindrucken.
@Barbellmonkey Danke sehr, war einen Willensleistung.

Ich bin froh, dass ich die Zeilen heute verfasse, gestern wäre viel mehr (unnötiges) Gejammer dabei gewesen.

Vor dem Start:
Anreise lief gut, Wetter war Bestens zum Laufen, leicht bewölkt bei 16 Grad. Das Event an sich war gut versucht und hatte einen Gewissen Spaßfaktor, für viele Stand da weniger die Leistung im Vordergrund. Es wurden Strecken von Bambini Lauf bis Ultra angeboten. Organisation war rundum Top.

Start:
Neben mir gingen waren ca 110 gemeldet, 78 sollten das Ziel erreichen.
Ich war mit einem Arbeitskollege dort, er hatte den Lauf vorgeschlagen. Aufgrund des unterschiedlichen Leistungsvermögens, hat jeder seinen Lauf gemacht.
Der Frontrunner hat vom Start an klar gemacht, er hat was vor, ich war an Position zwei und habe ihn auch nur bis Kilometer 10 immer mal wieder am Horizont gesehen. Was hinter mir war weiß ich nicht, ich blicke nicht (bis ich schwach werde) zurück.
Die Strecke war überwiegend auf Forstwegen und Asphalt, das Streckenprofil und die Landschaft (was man im Rennen so wahr nimmt) war toll.

Rennen:
Man hat auf der Strecke zu Beginn viele der Ultra Läufer eingesammelt was für Abwechslung sorgt. Generell war es gut gemacht, da man alle Starter auf der Strecke vereint hat, dazu später mehr.
Bis Kilometer 25 habe ich gemäß Plan locker gemacht, da hatte man auch schon 2/3 der Höhenmeter, so dass alles auf ein Negativ Split ausgelegt war.
Bei Kilometer 27 dachte ich, jetzt geht es los es wurde unbequem, ich konnte aber noch das geplante Tempo bringen. Ich war dann auch allein auf weiter Flur, was es nicht leichter macht. Ich dachte dann es geht bestimmt gleich wieder besser, Kilometer 33 nix war besser, Kilometer 35 auch nicht, da ahnt man dann schon, dass wird heute nicht mehr besser. Zu allem Überfluss wurde mir bewusst, dass es keine 42,2km sind sondern 43,2km, was auch offiziell da stand, hatte ich wohl ausgeblendet. Und glaub mir, ich hätte auf den einen Kilometer sehr gerne verzichtet!
Bei Kilometer 37 war ich stehend k.o da hat mich ein Läufer überholt (HM Distanz), mit ihm gab es dann an der VP eine Cola, die erste VP die ich genommen habe. Wie dass dann so ist kam Wind, natürlich von vorne. Als ich dachte es wird nur schlimmer, kam mein Lichtblick, die 5 und 10km "Läufer" säumten die Strecke.
Dies hat mich aber gezogen und ich war dankbar, für jede und jeden der da war. Viele kamen mir auch erst entgegen (Wendestrecke) und ich habe alle gegrüßt, sie haben einen natürlich gefeiert, auf der Startnummer steht ja was man läuft.
Bei Kilometer 40 hab ich mir sogar noch ne Cola reingestellt, gefühlt nur für den Kopf, denn Energie hatte ich eigentlich. Hab zwar nur die 120g Carbs Mischung und 3 Gels (75g) zu mir genommen, also 3 Gels weniger als geplant, aber ja.

Nachdem Rennen:
Ich habe für das Duschen ewig gebraucht, mein Kumpel und ich waren beide gezeichnet, Meine Oma hätte mich beim Sprint zum Bierpils nass gemacht, sage ich nur ...
Die Heimfahrt war auch echt kein Spaß, genau wie die nächsten Stunden. Gegen Abend kam aber ein echter positiver Schub und heute Morgen ist die Hüfte wieder frei, da war es am schlimmsten. Komischerweise ist das linke Bein arg gezeichnet (gestern noch nicht). Ich wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ich hinke heute, danke Kollegen.
ABER ich dachte gestern heute wird es viel schlimmer, was es nicht ist und verglichen mit dem Kater im Frühjahr nach meinem Trail ist es ein Spaziergang, DANKE. Damals konnte ich nicht mal Treppen gehen ...
Heute habe ich schon gerollt und 45min Ergometer gemacht zum lockern.

Ergebnis und Erkenntnis:
I. Gezielter auf den Marathon vorbereiten oder nicht ja sagen zu einem!
II. Gels nehmen auch wenn man keinen Bock hat!
Mit dem Resultat bin ich zufrieden, auch wenn es kein negativ Split war, habe ich die untere Grenze der Pace getroffen. Platzierung steht für sich, anbei die Top 15. Dem ersten hatte ich nichts entgegen zu setzen und habe ihm gratuliert und meine Anerkennung gezollt, auch wenn es lang war bis zur Siegerehrung.

Wenn jemand was spezielles wissen mag, gerne Fragen.

War mir wie immer ein Fest
Andreas

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Zotto
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Wahres Leiden kennt nur, wer schon mal die Kilometer 33-38 in einem Marathon erlebt hat. :guenni: Würde mir mal wünschen, dich bei einem flachen Straßen-Marathon zu sehen, aber du bist ja leider der Großstadt gegenüber abgeneigt. Für Valencia wäre dann auch die 4.XX Pace mein Ziel.
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Barbellmonkey
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Du bist ja zweiter mit Abstand also wirklich eine Top Leistung #10# #10# #10#

Ja Verpflegung sollte man wohl wirklich immer konsequent nehmen. Wenn der Körper danach schreit, ist es meistens schon zu spät *professor*
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Danke für den ausführlichen Bericht!
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 13:35 Wahres Leiden kennt nur, wer schon mal die Kilometer 33-38 in einem Marathon erlebt hat.
Muss wohl so sein. Kann mir das echt nicht vorstellen. Denke mir immer ich könnte das relativ easy laufen. Eben etwas langsamer als HM aber ansonsten kein Ding. Gute 3:30 würde ich mir zutrauen. Würde zu gern sehen wie sehr ich damit falsch liege ;) aber sowas passt aktuell nicht rein bei mir.
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 14:55
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 13:35 Wahres Leiden kennt nur, wer schon mal die Kilometer 33-38 in einem Marathon erlebt hat.
Muss wohl so sein. Kann mir das echt nicht vorstellen. Denke mir immer ich könnte das relativ easy laufen. Eben etwas langsamer als HM aber ansonsten kein Ding. Gute 3:30 würde ich mir zutrauen. Würde zu gern sehen wie sehr ich damit falsch liege ;) aber sowas passt aktuell nicht rein bei mir.
"Die Wand" lernt jeder (mal mehr, mal weniger) kennen, der im Marathon an sein Limit geht. Das zu navigieren und im besten Fall zu umschiffen, ist die wahre Kunst. Vielleicht hast du ja in den nächsten Jahren malZeit und Lust auf eine Vorbereitung und Rennen. Wäre mit Sicherheit eine coole Erfahrung.
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 13:35 Wahres Leiden kennt nur, wer schon mal die Kilometer 33-38 in einem Marathon erlebt hat. :guenni: Würde mir mal wünschen, dich bei einem flachen Straßen-Marathon zu sehen, aber du bist ja leider der Großstadt gegenüber abgeneigt. Für Valencia wäre dann auch die 4.XX Pace mein Ziel.
Armen, ergänzend sei gesagt in einem Rennen, wo man auch alles gibt. Ich habe zwei Trainingsläufe mit Überdistanz gemacht, da hatte ich es nicht.
Mein Anspruch ist so schnell zu werden, dass ich die sub 3 bei einem profilierten Lauf packe.
Die 4:xx holst du dir noch ganz sicher, wir brauchen aber einfach mehr Grundschnelligkeit.
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Barbellmonkey hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 13:50 Du bist ja zweiter mit Abstand also wirklich eine Top Leistung #10# #10# #10#

Ja Verpflegung sollte man wohl wirklich immer konsequent nehmen. Wenn der Körper danach schreit, ist es meistens schon zu spät *professor*
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Danke, ja hab mich auch gefreut. Zweiter Marathon zweiter Platz, erster Marathon erster Platz. Gibt schlechtere Einstiege, nur die Richtung muss ich ändern :-)

Wie ich schrieb, der erste war eine Klasse besser als ich, da war nix zu machen.
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Re: Training, nicht Alltagsbewegung nach WHO

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 14:55 Danke für den ausführlichen Bericht!
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Aug 2024, 13:35 Wahres Leiden kennt nur, wer schon mal die Kilometer 33-38 in einem Marathon erlebt hat.
Muss wohl so sein. Kann mir das echt nicht vorstellen. Denke mir immer ich könnte das relativ easy laufen. Eben etwas langsamer als HM aber ansonsten kein Ding. Gute 3:30 würde ich mir zutrauen. Würde zu gern sehen wie sehr ich damit falsch liege ;) aber sowas passt aktuell nicht rein bei mir.
Eigentlich wollte ich schreiben: "Das lasse ich einfach mal so stehen" kann ich aber nicht :-)
Ich wünsche es dir und jedem anderen, dass es nicht so ist. Aus meiner Erfahrung und allen die ich kenne, kommt es IMMER so die Frage ist nur wie hart es wird.
Denken tue ich das auch, sogar heute noch, die Realität holt mich aber immer wieder ein. WICHTIG ich kenne dies nur beim Laufen und nur bei Distanzen ab Marathon und im Rennen!
Der oft geschundene Satz, auch wenn ich neulich wieder dafür gehasst wurde, es ist nun mal so! Einen Halben kann jeder, Marathon ist was ganz anderes, stimmt schlicht.
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