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[St0ckf15h]

Was war jetzt an der Rede so schlimm? Natürlich muss das nicht alles stimmen was er sagt. Hab erwartet das er in dem Video richtig abhitlert, aber war doch alles harmlos.

Finde ich auch nicht.

Aber ob es clever ist im fremden Lager so eine Abhängigkeit zu kritisieren, wenn man im eigenen ähnliches hat (halt in die andere Richtung) weiß ich nicht.

Glaube halt es sind mehr Länder im Laufe der Geschichte mit "Vasallentum" zur USA hin gut bzw. im Allgemeinen besser gefahren als andere mit Bezug zu Russland, dem Ostblock früher bzw. zu China, aber da muss wohl jeder selbst seine persönliche Wahl treffen.


Fand in der Hinsicht auch die Diskussionen hier letztlich über UK und deren übertrieben hartes Vorgehen im Netz gegen Fake- und Hasspostings interessant, bzw. vor allem den "in 10 Jahren haben wir das auch in D"-Bezug. Dass das in China schon längst gang und gäbe ist mit richtig harter Contentfilterung, Social-Credit-System usw. bzw. in Russland "Querdenker" einfach wegen Beleidung der Streitkräfte oder anderen fadenscheinigen Begründungen in den Knast wandern wurde mit keinem einzigen Beitrag angesprochen, falls ich es nicht überlesen habe.

Da fürchte ich mich einfach mehr von dem was hier los sein könnte, wenn wir der USA als Schutzmacht lebewohl sagen und uns China oder Russland anbiedern würden...

[AT93]

Was war jetzt an der Rede so schlimm? Natürlich muss das nicht alles stimmen was er sagt. Hab erwartet das er in dem Video richtig abhitlert, aber war doch alles harmlos.

Du bist ja auch basiert und ohne Scheuklappen!

Ich teile auch nicht zwingend jedes Detail im Video, ist ja halb so wild, aber diese Gruppe triggert es wahnsinnig.

Meine Ansicht:

Es wäre schon viel gewonnen wenn man aufhören würde die Beziehung zu den USA zu romantisieren und idealisieren.
Wenn man sie als notwendiges Übel sieht und deren Interessen kritisch beleuchtet und mit den eigenen deutschen Interessen (die durchaus nicht immer deckungsgleich sind) abgleicht + DE an erste Stelle packt und probiert so viele eigene Spielräume wie möglich zu kreieren, dann kommt man ins Geschäft!

Irak Krieg, Nord-Stream, selbst Merkel hat noch als eigenständiger Player fungiert und nicht nur als ausführender Musterschüler.

Und "besondere Verantwortung" für Israel ist nichts anderes als Schuldkult, nur schöner formuliert. Israel ist mir so wichtig wie Bolivien oder die Kapverden. Keine negativen Gefühle, einfach egal.

Ich bin ja für einen eigenen europäischen Pol, aber gebe gern auch zu, dass die Europawahl oder auch das jetzige Gebahren von Polen gezeigt haben, wie viele Egoismen und Ressentiments es seitens unserer Nachbarländer uns gegenüber noch gibt. Das ist schon traurig.

Polen ist unser "Feind", obwohl wir beide unter demselben Hegemon stehen.

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Noch was anderes altbekanntes:

[H_B]

Ich arbeite in der Branche. Ist leider schon sehr, sehr lange so. Das wird noch 20 Jahre dauern, solange wird es noch weiter rapide schlechter werden, danach geht's vielleicht wieder aufwärts, sofern man wieder mehr Geld in die Schieneninfrastruktur und dessen Personal steckt (was zur Zeit nicht der Fall ist, aktuell redet man wieder von Stellenabbau, Infrastruktur wird weiterhin stillgelegt oder zurückgebaut). Die Resultate der letzten 20 Jahre Sparmaßnahmen.

[St0ckf15h]

Ich bin ja für einen eigenen europäischen Pol, aber gebe gern auch zu, dass die Europawahl oder auch das jetzige Gebahren von Polen gezeigt haben, wie viele Egoismen und Ressentiments es seitens unserer Nachbarländer uns gegenüber noch gibt. Das ist schon traurig.

Einen wirklichen Europäischen Pol wirst du halt nur mit einer starken bzw. noch stärkeren EU erreichen, vor allem die kleinen Länder sind ja sonst global nahezu unbedeutend.

Deutschland ist zwar (noch) eine globale Wirtschaftsmacht, aber andere Länder werden aufholen (vor allem Indien, wegen seiner immensen Bevölkerung, aber ist ja nicht der einzige Staat in SOA (oder global) mit >100 Mio. Einwohnern und weiterhin starkem Wachstum) während unserem Wachstum Grenzen gesetzt sind.

Frankreich ist ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat und Atommacht, aber wirtschaftlich schon länger nicht auf der Höhe und die Entwicklung der Staatsfinanzen lässt da auch in Zukunft Probleme erahnen.

Spanien und Italien haben ihre eigenen Probleme und dabei keinen nennenswerten Vorteil im globalen Kräftemessen, und Polen hängt nach einem halben Jahrhundert Kommunismus wie zu erwarten ist der Entwicklung noch hinterher - und das waren dann auch schon die "großen 5".


UK geht seinen Weg seit dem Brexit mehr schlecht als recht alleine, viele "Versprechen" der Austrittsbefürworten lassen da weiterhin auf sich warten. Dass jetzt aber international mehr auf die Briten gehört oder geachtet wird, seit sie den "EU-Maulkorb" los und wieder gänzlich frei und unbestimmt sind, wäre mir dabei aber auch nicht aufgefallen.

[Jdizzle]

Was zb ? Selbstbestimmungsgesetze, Cannabislegalisierung und das Heizungsgesetz ?

Daran merkt man, dass du dich Abseits der üblichen headlines nicht wirklich damit befasst. Ist nicht böse gemeint oder schlimm.

Langsam müsstest du mich ja gut genug kennen um erkennen zu können wenn ich etwas bewusst zuspitze Davon aber mal abgesehen sieht das ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung genau so und denen ist egal ob tatsächlich auch positive Gesetze für Deutschland entschieden wurden.

Das sind größtenteils aber doch auch Leute die eh nie eine dieser Parteien wählen würden (außer FDP, da weiß ja keiner was da los ist)

[Bb.adept]

Viele Gesetze ≠ gute Politik.

[Skagerath]

Daran merkt man, dass du dich Abseits der üblichen headlines nicht wirklich damit befasst. Ist nicht böse gemeint oder schlimm.

Langsam müsstest du mich ja gut genug kennen um erkennen zu können wenn ich etwas bewusst zuspitze Davon aber mal abgesehen sieht das ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung genau so und denen ist egal ob tatsächlich auch positive Gesetze für Deutschland entschieden wurden.

Das sind größtenteils aber doch auch Leute die eh nie eine dieser Parteien wählen würden (außer FDP, da weiß ja keiner was da los ist)

Da hast du recht. Leider konnten aber offensichtlich die AfD und seit kurzem auch das BSW eben genau dieser Wählerschaft für sich gewinnen. Beide Partein müssen dazu noch nicht mal viel "Werbung" machen.. es genüg Leute wie Stegner, Esken oder Claudia Roth öffentlich reden zu lassen.

[Herbert]

Was war jetzt an der Rede so schlimm? Natürlich muss das nicht alles stimmen was er sagt. Hab erwartet das er in dem Video richtig abhitlert, aber war doch alles harmlos.

Du bist ja auch basiert und ohne Scheuklappen!

Ich teile auch nicht zwingend jedes Detail im Video, ist ja halb so wild, aber diese Gruppe triggert es wahnsinnig.

Meine Ansicht:

Es wäre schon viel gewonnen wenn man aufhören würde die Beziehung zu den USA zu romantisieren und idealisieren.
Wenn man sie als notwendiges Übel sieht und deren Interessen kritisch beleuchtet und mit den eigenen deutschen Interessen (die durchaus nicht immer deckungsgleich sind) abgleicht + DE an erste Stelle packt und probiert so viele eigene Spielräume wie möglich zu kreieren, dann kommt man ins Geschäft!

Irak Krieg, Nord-Stream, selbst Merkel hat noch als eigenständiger Player fungiert und nicht nur als ausführender Musterschüler.

Und "besondere Verantwortung" für Israel ist nichts anderes als Schuldkult, nur schöner formuliert. Israel ist mir so wichtig wie Bolivien oder die Kapverden. Keine negativen Gefühle, einfach egal.

Ich bin ja für einen eigenen europäischen Pol, aber gebe gern auch zu, dass die Europawahl oder auch das jetzige Gebahren von Polen gezeigt haben, wie viele Egoismen und Ressentiments es seitens unserer Nachbarländer uns gegenüber noch gibt. Das ist schon traurig.

Polen ist unser "Feind", obwohl wir beide unter demselben Hegemon stehen.

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Noch was anderes altbekanntes:

Stimme mit gemischten Gefühlen zu.
Ich finde wir sind mit US Hegemon gut bedient (besser als mit RUS/CN), sollten aber unsere Interesseren mehr fokussieren.
Dennoch muss klar sein, dass wir für den US Schutz was leisten müssen, wie zB Teilnahme an US/Nato Missionen, wieso sonst sollten sie uns im Fall der Fälle unbeschränkt helfen.

Deine Ausführung zu Polen würde mich interessieren, ich nehme ein deutlich angenähertes Verhältnis wahr und einen militärischen wachsenden Schutzwall zwischen uns und RUS

[Weltraumsoldat]

Was war jetzt an der Rede so schlimm? Natürlich muss das nicht alles stimmen was er sagt. Hab erwartet das er in dem Video richtig abhitlert, aber war doch alles harmlos.

Du bist ja auch basiert und ohne Scheuklappen!

Ich teile auch nicht zwingend jedes Detail im Video, ist ja halb so wild, aber diese Gruppe triggert es wahnsinnig.

Meine Ansicht:

Es wäre schon viel gewonnen wenn man aufhören würde die Beziehung zu den USA zu romantisieren und idealisieren.
Wenn man sie als notwendiges Übel sieht und deren Interessen kritisch beleuchtet und mit den eigenen deutschen Interessen (die durchaus nicht immer deckungsgleich sind) abgleicht + DE an erste Stelle packt und probiert so viele eigene Spielräume wie möglich zu kreieren, dann kommt man ins Geschäft!

Irak Krieg, Nord-Stream, selbst Merkel hat noch als eigenständiger Player fungiert und nicht nur als ausführender Musterschüler.

Und "besondere Verantwortung" für Israel ist nichts anderes als Schuldkult, nur schöner formuliert. Israel ist mir so wichtig wie Bolivien oder die Kapverden. Keine negativen Gefühle, einfach egal.

Ich bin ja für einen eigenen europäischen Pol, aber gebe gern auch zu, dass die Europawahl oder auch das jetzige Gebahren von Polen gezeigt haben, wie viele Egoismen und Ressentiments es seitens unserer Nachbarländer uns gegenüber noch gibt. Das ist schon traurig.

Polen ist unser "Feind", obwohl wir beide unter demselben Hegemon stehen.

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Noch was anderes altbekanntes:

Stimme mit gemischten Gefühlen zu.
Ich finde wir sind mit US Hegemon gut bedient (besser als mit RUS/CN), sollten aber unsere Interesseren mehr fokussieren.
Dennoch muss klar sein, dass wir für den US Schutz was leisten müssen, wie zB Teilnahme an US/Nato Missionen, wieso sonst sollten sie uns im Fall der Fälle unbeschränkt helfen.

Deine Ausführung zu Polen würde mich interessieren, ich nehme ein deutlich angenähertes Verhältnis wahr und einen militärischen wachsenden Schutzwall zwischen uns und RUS

Ich würde es auch gerne sehen, dass Deutschland wieder etwas eigenständiger agieren würde. Meiner Meinung nach wäre dafür aber ein der Wirtschaftskraft angemessenes Militär wohl eine Voraussetzung. Und wir wissen ja, wie das hier läuft.
Finde es als Wessi immer wieder schwer nachzuvollziehen, dass doch recht viele Ostdeutsche so ein Problem mit dem Hegemon USA haben. Witzigerweise sind Deutschstämmige die größte Minderheit in den USA, mindestens unter den Weißen. Gerade für Rechte, die etwas mit ethnischer Identität anfangen können, sollte es auch aus diesem Grund doch ein "no brainer" sein, wenn man zwischen USA und China/RU wählen muss. Und bis zu einem gewissen Grad müssen wir da nunmal wählen.
Interessant finde ich auch, dass die Polen dann wiederum extrem USA-freundlich eingestellt sind.

[AT93]

Was war jetzt an der Rede so schlimm? Natürlich muss das nicht alles stimmen was er sagt. Hab erwartet das er in dem Video richtig abhitlert, aber war doch alles harmlos.

Du bist ja auch basiert und ohne Scheuklappen!

Ich teile auch nicht zwingend jedes Detail im Video, ist ja halb so wild, aber diese Gruppe triggert es wahnsinnig.

Meine Ansicht:

Es wäre schon viel gewonnen wenn man aufhören würde die Beziehung zu den USA zu romantisieren und idealisieren.
Wenn man sie als notwendiges Übel sieht und deren Interessen kritisch beleuchtet und mit den eigenen deutschen Interessen (die durchaus nicht immer deckungsgleich sind) abgleicht + DE an erste Stelle packt und probiert so viele eigene Spielräume wie möglich zu kreieren, dann kommt man ins Geschäft!

Irak Krieg, Nord-Stream, selbst Merkel hat noch als eigenständiger Player fungiert und nicht nur als ausführender Musterschüler.

Und "besondere Verantwortung" für Israel ist nichts anderes als Schuldkult, nur schöner formuliert. Israel ist mir so wichtig wie Bolivien oder die Kapverden. Keine negativen Gefühle, einfach egal.

Ich bin ja für einen eigenen europäischen Pol, aber gebe gern auch zu, dass die Europawahl oder auch das jetzige Gebahren von Polen gezeigt haben, wie viele Egoismen und Ressentiments es seitens unserer Nachbarländer uns gegenüber noch gibt. Das ist schon traurig.

Polen ist unser "Feind", obwohl wir beide unter demselben Hegemon stehen.

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Noch was anderes altbekanntes:

Deine Ausführung zu Polen würde mich interessieren, ich nehme ein deutlich angenähertes Verhältnis wahr und einen militärischen wachsenden Schutzwall zwischen uns und RUS

Ja, gab zumindest auf offizieller Ebene eine gewisse Annäherung.

Aber Tusk hat sich zuletzt ja auch absolut unverschämt bzgl Nordstream geäußert. Wie will man auf so einer Basis Partner sein.

Geographie und Geschichte wiegen einfach schwer. Das Misstrauen ist groß. Antideutsche Ressentiments und Reparationsforderungen gehen ja auch immer sehr gut im Wahlkampf.

Polen will die Absicherung des großen Bruders auch gegen DE (und natürlich RUS.)
Wie soll das mit "meinen Plänen" vom eigenen europäischen Pol und (nach Möglichkeit!) eher Ausgleich mit RUS zusammengehen?

Präsident Duda von der PiS hat zuletzt auch blockiert, dass die Schlesier als ethnische Minderheit anerkannt werden und Schlesisch als Regionalsprache. Angeblich Angst vor Autonomiebestrebungen etc.
Die Konfederacja, mit der die AfD im EU-Parlament eine Fraktion bildet, hat leider auch dagegen gestimmt.

Treibe mich natürlich eher in der konservativen Ecke rum und da kriege ich immer einhellig das gleiche von polnischer Seite mit.

Bin jetzt sicherlich kein ausgewiesener Polen-Spezialist, aber so nehme ich es wahr.

[St0ckf15h]

Kann das auch nicht nachvollziehen, wieso man sich in Teilen einen Unrechtsstaat zurück sehnt, oder das Vasallentum nach Moskau (also das kann man im Nachhinein ruhig so nennen, beschreibt die Beziehung zwischen UDSSR und DDR eigentlich perfekt).

Will auch niemanden was unterstellen, aber glaube besonders Ostdeutsche haben die Wende anders erlebt als Westdeutsche bzw. andere ehemalige Ostblockstaaten.

Man hätte ja früher schon den reichen Westen vor der Nase, heute ist es in Teilen noch genauso, obwohl der Mauerfall vor über 3 Jahrzehnten stattfand. Da kann gut das Gefühl aufkommen, dass die Regierung den Osten vergessen hat, bzw. zu wenig unternommen um das zu kompensieren.

Die anderen Nachfolgestaaten waren da weit homogener, und die werden die direkten negativen Auswirkungen des damaligen Zusammenbruchs auch nicht primär mit ihrer Regierung in Verbindung bringen sondern mit Moskau, daher wohl die Abneigung

[Certa]

Ist doch eine klassische Aussage vieler Menschen im Osten, dass es ihnen damals besser ging und sie die Zeit gerne zurück hätten

[dutty]

Hat man ja gesehen wer damals von wo nach wo gerannt ist

[St0ckf15h]

Ist doch eine klassische Aussage vieler Menschen im Osten, dass es ihnen damals besser ging und sie die Zeit gerne zurück hätten

In gewissen Bereichen kann das objektiv gesehen ja auch zutreffen, will ich gar nicht in Frage stellen.

Subjektives Empfinden kann man eh nicht diskutieren.

Ging im Großen und Ganzen halt darum, wie sehr man den Westen "melken" durfte und darf, um damit den Osten aufzubauen, und das wird sicher früher auch schon kritisch gesehen worden sein.

Egal wie du es angestellt hättest, eine Seite würde sich entsprechend benachteiligt fühlen

[Hustleröder!]

Also in meiner recht großen Ostdeutschen Bubble wünscht sich keiner die Mauer zurück oder trauert alten Zeiten nach. Die die das tun sind eigtl durch die Bank weg abgehängte, die nicht wirklich der DDR, sondern mehr ihrer Jugend und den damit verbundenen Erinnerungen an ein besseres Leben nachtrauern.