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Eigenheim oder Miete

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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

Update bei mir:

Ich bin jetzt auch noch Mal mit einem bausachverständigen spezialisiert auf Altbau durch mein Objekt der Begierde gegangen. Knackpunkt ist das Gemeinschaftseigentum und zwar der Keller. Hier hat man, wie vermutlich alle Altbauten in Berlin das Problem mit Feuchtigkeit und den weiterführenden Schäden (Fugen, Korrosion der Rohre usw.) Der bausachverständige hat mir eine Hausnummer von 35-40k genannt, welche die Eigentümergemeinschaft in den nächsten Jahren hier investieren müsste.

Wäre für mich soweit auch in Ordnung, weil der Kaufpreis sehr attraktiv ist für die Größe/Lage/Zustand der eigentlichen Wohnung. Hat jemand Erfahrungen/Tipps für diese Situation, insbesondere hinsichtlich der Risiken der Eigentümergemeinschaft (wird neu entstehen)?

Dankeschön!
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Re: Eigenheim oder Miete

Anis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 12:40
Leoric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 07:43 Hab wieder was bei uns in der Gegend.
BJ 1914 - kernsanierungsbedürftig vom Keller bis zum Dach.

Das letzte Mal habe ich 1400€ für den Energieberater/Architekten hingelegt. Das soll mir nicht nochmal passieren. Wen würdet ihr kontaktieren, wenn es darum geht Sanierungs- und Energiemaßnahmen zu berechnen? Der Typ hatte die Beschreibung Energieberater/Architekt, konnte aber iwie nicht wirklich zuverlässig Kosten kalkulieren…

Die Anbieter wollen 380k. Ich muss halt möglichst genau abschätzen können, mit wie viel ich da letztlich obendrauf rechnen muss.
Wir sind jetzt endlich mal mit einem fähigen Baumsachverständigen durchgelaufen, der gibt uns die erste Hausnummer mal nächste Woche.

Bis aufs Dach müssen wir ja auch komplett alles machen, 300-400k könnten das schon werden. Dach halt nochmal 50 mehr drauf.
Mirin Baumhaus für den Panda kaufen
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iFamous90
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Re: Eigenheim oder Miete

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 12:53 Update bei mir:

Ich bin jetzt auch noch Mal mit einem bausachverständigen spezialisiert auf Altbau durch mein Objekt der Begierde gegangen. Knackpunkt ist das Gemeinschaftseigentum und zwar der Keller. Hier hat man, wie vermutlich alle Altbauten in Berlin das Problem mit Feuchtigkeit und den weiterführenden Schäden (Fugen, Korrosion der Rohre usw.) Der bausachverständige hat mir eine Hausnummer von 35-40k genannt, welche die Eigentümergemeinschaft in den nächsten Jahren hier investieren müsste.

Wäre für mich soweit auch in Ordnung, weil der Kaufpreis sehr attraktiv ist für die Größe/Lage/Zustand der eigentlichen Wohnung. Hat jemand Erfahrungen/Tipps für diese Situation, insbesondere hinsichtlich der Risiken der Eigentümergemeinschaft (wird neu entstehen)?

Dankeschön!
Wie viele Rücklagen sind auf der wohnung/ objekt?
Wie viele eigentümer?

Ist das Problem bekannt?
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

iFamous90 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 13:58
Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 12:53 Update bei mir:

Ich bin jetzt auch noch Mal mit einem bausachverständigen spezialisiert auf Altbau durch mein Objekt der Begierde gegangen. Knackpunkt ist das Gemeinschaftseigentum und zwar der Keller. Hier hat man, wie vermutlich alle Altbauten in Berlin das Problem mit Feuchtigkeit und den weiterführenden Schäden (Fugen, Korrosion der Rohre usw.) Der bausachverständige hat mir eine Hausnummer von 35-40k genannt, welche die Eigentümergemeinschaft in den nächsten Jahren hier investieren müsste.

Wäre für mich soweit auch in Ordnung, weil der Kaufpreis sehr attraktiv ist für die Größe/Lage/Zustand der eigentlichen Wohnung. Hat jemand Erfahrungen/Tipps für diese Situation, insbesondere hinsichtlich der Risiken der Eigentümergemeinschaft (wird neu entstehen)?

Dankeschön!
Wie viele Rücklagen sind auf der wohnung/ objekt?
Wie viele eigentümer?

Ist das Problem bekannt?
Ich sage Mal so, es wurde jedenfalls von der Verkäuferseite nicht angesprochen.

Es ist ein Haus, dessen bisherige Mietwohnungen jetzt nach Ablauf der Bindung in Eigentumswohnung umgewandelt werden. Ungefähr die Hälfte der bisherigen Mieter haben das Vorkaufsrecht gezogen und es gab erst eine Eigentümerversammlung, bei welcher die Rücklage je qm festgelegt worden ist.
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iFamous90
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Re: Eigenheim oder Miete

Hast du die vermieterversammlungsprotokollr angesehen?

Gibt es einen wirtschaftsplan für die IMMO?

Und nochmal wie biele rücklagen sind auf dem objekt?

Wenn genug da ist bekommst das sicher leichter durch als wenn alles verpulvert ist

Gleiches mit weniger als mit mehr parteien weil immer ein knauserer dabei ist
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

iFamous90 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 14:15 Hast du die vermieterversammlungsprotokollr angesehen?

Gibt es einen wirtschaftsplan für die IMMO?

Und nochmal wie biele rücklagen sind auf dem objekt?

Wenn genug da ist bekommst das sicher leichter durch als wenn alles verpulvert ist

Gleiches mit weniger als mit mehr parteien weil immer ein knauserer dabei ist
Ja das erste Protokoll liegt mir vor, enthält aber lediglich die Festlegung der Rücklage und Genehmigung Beschlussantrag für eine Teileigentumseinheit zum Anschluss an die Fernwärme.

Informationen zur bisherigen Rücklage oder Wirtschaftsplan liegen mir nicht vor. Aber danke für den Hinweis, das sollte ich noch mal in Erfahrung bringen beim aktuellen Eigentümer.
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iFamous90
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Re: Eigenheim oder Miete

Rücklagen und wirtschaftsplan ish wirklich das AundO

Ohne diese Infos würde ich eine Wohnung niemals kaufen..

Bzw wie dringend muss der Keller denn gemacht werden?
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Re: Eigenheim oder Miete

In den nächsten Jahren ist eine dehnbare Einschätzung, das können 5 oder 10 aber auch 1 oder 2 Jahre sein.
Aus 34-40k können ganz schnell auch mal 50-80K werden, wenn man in einem Altbau mal anfängt zu sanieren.
Etliche Neubauprojekte sind ins stocken gekommen als sich einfach mal alle möglichen Baukosten erhöht haben oder man findet keine vernünftigen Handwerker.
Und wenn die Wohnungen jetzt erst gekauft werden haben die meisten Käufer auch Erfahrungsgemäß erstmal kein Geld übrig.

Kann man alles kalkulieren, was mich immer von Eigentumswohnungen abgehalten hat ist das man das alles nicht selber Entscheiden kann.
Wenn keine Rücklagen da sind und die anderen Miteigentümer sich lieber ein neues Auto gekauft haben oder den finanzierten Urlaub noch zurückzahlen müssen steht man da und die Bude fault einem unter dem, Hintern weg weil insgesamt kein Geld da ist.
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Maxim
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Re: Eigenheim oder Miete

Rücklagen und Wirtschaftsplan wurde ja gesagt, ist das wichtigste.

Es kommt aber auch darauf an, wie dringend das Problem ist und wird.
Altbaukeller sind sehr oft feucht und waren es teilweise 100 Jahre lang, ohne das substanziell was kaputt gegangen wäre.

Davon ab wäre für mich vor allem interessant, mit wie vielen man das potenzielle Problem teilt bzw. welchen Anteil man an der Gesamtzahl an Wohneinheiten hat. Wenn Du eine einzelne Wohnung in einem 30-Parteien-Haus hast, wird die Beteiligung relativ gering ausfallen, egal ob die Nummer jetzt 30k oder 80k kostet.
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 15:40 Rücklagen und Wirtschaftsplan wurde ja gesagt, ist das wichtigste.

Es kommt aber auch darauf an, wie dringend das Problem ist und wird.
Altbaukeller sind sehr oft feucht und waren es teilweise 100 Jahre lang, ohne das substanziell was kaputt gegangen wäre.

Davon ab wäre für mich vor allem interessant, mit wie vielen man das potenzielle Problem teilt bzw. welchen Anteil man an der Gesamtzahl an Wohneinheiten hat. Wenn Du eine einzelne Wohnung in einem 30-Parteien-Haus hast, wird die Beteiligung relativ gering ausfallen, egal ob die Nummer jetzt 30k oder 80k kostet.
Es sind 10 Parteien im Haus plus 1 Gewerbe im Erdgeschoss.

Entschuldigt meine naive Rückfrage zur Rücklage: wenn der bisherige Eigentümer vom Haus jetzt die ehemaligen Mietwohnungen als Eigentumswohnungen verkauft, dann muss eine Rücklage doch erst Mal angesammelt werden über den Schlüssel je qm oder? Insofern muss ich davon ausgehen, dass keine großen Reserven da sein werden.

Mein Sachverständiger hat mir gesagt, dass die Korrosion an den Rohren noch nicht besorgniserregend sind, aber in den nächsten 5 Jahren gemacht werden sollten. Gleiches meinte er für die Situation um die salzausblühungen in den Fugen.

Dass hier mittelfristig Kosten bei der Gemeinschaftsfläche auf mich zukommen wird einkalkuliert, dafür ist der Kaufpreis und die Wohnung an sich sehr attraktiv
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iFamous90
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Ich bin: Bilal Abu Chaker

Re: Eigenheim oder Miete

Nein Rücklagen sollten immer gebildet werden und der VERMIETER muss das auch machen kann aber einen Teil davon suf den Mieter umlegen

Wie gesagt da muss was da sein
thosh
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Re: Eigenheim oder Miete

iFamous90 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 16:03 Nein Rücklagen sollten immer gebildet werden und der VERMIETER muss das auch machen kann aber einen Teil davon suf den Mieter umlegen

Wie gesagt da muss was da sein
Genaue die sollten gebildet werden aber er ist ja nicht gezwungen.

Die Instandhaltungsrücklage (auch Erhaltungsrücklage) ist der Spartopf, auf den Wohnungs- oder Hauseigentümer zurückgreifen, wenn Reparaturen anfallen. Das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) empfiehlt eine Instandhaltungsrücklage anzulegen, gesetzlich vorgeschrieben ist sie aber nicht.

enn das bisher einem Eigentümer gehört ist das auch egal wieviel er hat oder nicht die gehören ja nicht zum Objekt.
Ich gehe mal davon aus das er es aktuell "gewinnoptimiert" verkauft, statt es komplett weiterzuverkaufen wird es in Eigentumswohnungen umgewandelt und Stückchenweise vermarktet.

Wenn man mit 5 Jahren und 50K bei 10 Eigentümern rechnet müsste jeder pro Jahr 1000 € einplanen, kann funktionieren

Kommt halt auch auf den Kaufpreis an.
Zuletzt geändert von thosh am 15. Aug 2024, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

thosh hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 16:10
iFamous90 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 16:03 Nein Rücklagen sollten immer gebildet werden und der VERMIETER muss das auch machen kann aber einen Teil davon suf den Mieter umlegen

Wie gesagt da muss was da sein
Genaue die sollten gebildet werden aber er ist ja nicht gezwungen.

Die Instandhaltungsrücklage (auch Erhaltungsrücklage) ist der Spartopf, auf den Wohnungs- oder Hauseigentümer zurückgreifen, wenn Reparaturen anfallen. Das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) empfiehlt eine Instandhaltungsrücklage anzulegen, gesetzlich vorgeschrieben ist sie aber nicht.

enn das bisher einem Eigentümer gehört ist das auch egal wieviel er hat oder nicht die gehören ja nicht zum Objekt.
Ich gehe mal davon aus das er es aktuell "gewinnoptimiert" verkauft, statt es komplett weiterzuverkaufen wird es in Eigentumswohnungen umgewandelt und Stückchenweise vermarktet.
Mir wäre das zu viel Risiko.
So hätte ich es auch gedacht: die Rücklage vom bisherigen Eigentümer des Hauses bleibt bei ihm und die neue Eigentümergemeinschaft bestehend aus Mietern mit Vorkaufsrecht und neuen Eigentümern der restlichen Wohnungen müssen eine neue Rücklage bilden.

Was könnte im worst case passieren? Nach dem Kauf gibt es kurzfristig Bedarf an Sanierung/Instandsetzung der Rohre/Mauern und die Rücklage ist hierfür noch nicht groß genug. Oder übersehe ich etwas?

Dach ist übrigens "frisch" gemacht
thosh
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Re: Eigenheim oder Miete

Das Hauptproblem ist halt, das man sich mit den anderen Eigentümern einig werden muss ob und für was Geld ausgegeben wird.
Da gibt es Erfahrungsgemäß immer mal unterschiedliche Ansichten und am Ende muss, soweit ich das weiß, auf der Eigentümerversammlung abgestimmt werden.

Und im worst case gibt es ja hoffentlich auch eine Wohngebäudeversicherung ( Rohrbruch etc)
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Certa
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Re: Eigenheim oder Miete

thosh hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 16:20 Das Hauptproblem ist halt, das man sich mit den anderen Eigentümern einig werden muss ob und für was Geld ausgegeben wird.
Da gibt es Erfahrungsgemäß immer mal unterschiedliche Ansichten und am Ende muss, soweit ich das weiß, auf der Eigentümerversammlung abgestimmt werden.

Und im worst case gibt es ja hoffentlich auch eine Wohngebäudeversicherung ( Rohrbruch etc)
Ja, die Versicherungspolice liegt mir auch vor.

Klar, dass es innerhalb der Eigentümergemeinschaft gegenläufige Interessen geben kann insbesondere wenn nach dem Kauf das Geld knapp ist, stellt ein Risiko dar. Schwierig das vorab einzuschätzen
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