Was auch mal nice wäre, wenn Migranten der rotgrün-Fraktion irgendwie klar machen könnten, dass sie für einen besseren materiellen Lebensstandard nach D gekommen sind, und nicht um eine woke Party zu feiern, oder die Welt zu retten.Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Aug 2024, 10:33
Was ich mir sehr wünschen würde, eine breite Front von Migranten die auch mal für unsere/ihre Werte einstehen…. fleiß, Anstand usw.
Gerade wenn ich an ältere Türken denken, gibt es viele extrem fleissige, anständige Leute. Jedoch haben die keine Lobby oder sind total unorganisiert sich mal richtung ihrer Landsleute und Glaubensbrüder zu äußern.
Wenn man solche Leute zB bei ner Spiegel TV Reportage hört, haben die schon 2015 gekotzt als jeder ohne Pass kam und sich an den gemachten Tisch gesetzt hat.
Es nervt mich irgendwie, dass SPD und Grüne ständig so tun, als wären sie die großen "Ausländerliebhaber", arbeiten dann aber teils aktiv am wirtschaftlichen/sozialen Abstieg Deutschlands.
Letztlich stimmen viele Migranten ja schon entsprechend an der Wahlurne ab, siehe miese Werte für SPD und Grüne. Allein das müsste denen doch schon in der Seele wehtun, aber vielleicht müssten einige Migranten es ihnen noch etwas deutlich ins Gesicht sagen, was sie von deren Politik halten.
Blome darf ab und zu etwas vernünftiges schreiben, um dann von den Spiegel Lesern gehasst zu werdenSkagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Aug 2024, 11:01 https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... b8b89a06c1
Ich stimme dem Kommentar hier vollumfänglich zuNationalität in Polizeimeldungen
Den Schaden haben nur die Ausländer
Bei Straftaten sollte die Nationalität der Verdächtigen immer und ohne Ausnahme genannt werden. Wer sie verschweigen will, hat nicht begriffen, wie sehr sich Deutschland verändert hat. Und worum es inzwischen geht.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, das ist mindestens 20 Jahre her, da galt es als ein ganz großes Ding, wenn die Polizei einen Tatverdächtigen auch mit seiner Nationalität benannte. Wenn ich mich recht erinnere, ging es damals unter anderem um Diebesbanden, wie man sie heute immer noch kennt. Die stammten in der Regel nicht aus Detmold, sondern zum Beispiel aus Georgien oder anderen südosteuropäischen Staaten. In solchen Fällen sind wir inzwischen weiter, keine Frage.
Als nun bekannt wurde, Nordrhein-Westfalen werde die Nationalität aller Tatverdächtigen demnächst in den Pressemitteilungen der Polizei regelhaft erwähnen, durften notorische Skeptiker noch einmal ihre Warnungen vorbringen: Der jeweilige Pass tue bei den meisten Straftaten nichts zur Sache, warum also die Nennung, wenn sie keine Bedeutung für den jeweiligen Fall habe, lautet die gängige Argumentation. Das liefe nur auf Stigmatisierung und letztlich Rassismus hinaus.
Auch die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, Ferda Ataman, ließ sich in dieser Form in der Neuen Osnabrücker Zeitung ein: »Erkenntnisse aus der Kriminalitätsforschung zeigen, dass Herkunft oder Nationalität allein keine Straftaten erklären.« In Ordnung, aber dass die Nationalität »allein« etwas erklärt, hatte auch niemand Ernstzunehmendes behauptet.
Doch Frau Ataman sagte noch mehr: »In der Berichterstattung kommt die Herkunft der Tatverdächtigen oft nur dann vor, wenn es sich um bestimmte Ausländer handelt«, sagte sie der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. »Das kann zu verzerrten Bildern führen, die das rassistische Stereotyp von kriminellen ›Ausländern‹ bedienen und Diskriminierung begünstigen.«
Ich glaube eher, jenes Stereotyp von »kriminellen Ausländern« wird immer dann bedient, wenn bei bestimmten Delikten der Anteil der Nichtdeutschen unter den Tätern ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung deutlich übersteigt. Letzterer belief sich 2023 auf 15,2 Prozent. Alles deutlich darüber ist mithin erklärungsbedürftig, und daran hin und wieder zu erinnern alles andere als rassistisch. Eher lässt es mich an Thomas de Maizières epischen Satz denken: »Ein Teil dieser Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern.«
Aber sei’s drum, etwas anderes scheint mir interessanter. Die Bundesbeauftragte und andere beklagten, dass sowohl in der Berichterstattung als auch in den jeweiligen Verlautbarungen der Polizei Ausländer überdurchschnittlich oft mit ihrer Nationalität genannt würden, weitaus häufiger auch als deutsche Tatverdächtige.
Man kann darüber spekulieren, woran das liegt: daran, welchen Taten oder Tatverdächtigen die Polizei eine eigene Pressemitteilung widmet, was nur bei einem Bruchteil der Fälle geschieht (in NRW ca. 20.000 Mitteilungen bei 1,4 Mio. erfassten Straftaten). Oder daran, dass es tatsächlich einen bösen bias gegen Ausländer gibt.
Aber eines an der Sache erscheint dem vernunftbegabten Konservativen vergleichsweise einfach: sie aus der Welt zu schaffen. Die Polizei müsste bei ausnahmslos jedem Tatverdächtigen die Nationalität benennen, die der deutschen selbstredend auch. Das liegt allein deshalb auf der Hand, weil zur Halb- oder Ganzjahresbilanz ja sowieso alle Tatverdächtigen nach Nationalitäten und anderen Merkmalen aufgeschlüsselt werden. Da das kein Rassismus ist, sondern akzeptierte Praxis – warum nicht von Anfang an, quasi an der Quelle?
Meine Antwort: Die Haltung vieler gut meinender Deutscher ist schlicht aus der Zeit gefallen. Sie übersehen, wie sehr sich das Land und die Leute verändert haben, denen man bestimmte Dinge (in vielleicht bester volkspädagogischer Absicht) nicht gut sichtbar präsentieren möchte. Weil sich Land und Leute aber verändert haben, geht das inzwischen nach hinten los. Wer also weiterhin meint, die Nationalität der Tatverdächtigen tue »nichts zur Sache«, sollte noch einmal bedenken, was »die Sache« spätestens seit der Kölner Silvesternacht 2015/16 eigentlich ist – und wie groß.
Das Vertrauen in die Verantwortlichen und die Behörden hat gelitten, wenn es um die Kriminalitätsraten bestimmter Gruppen geht. Schönfärberei, Problemvergessenheit, Kuschelkurs, so lauten die Vorwürfe. Damit vorausschauend umzugehen, müssen ebendiese Verantwortlichen lernen, ob es ihnen und ihren Kritikern passt oder nicht. Schon der Anschein, es solle etwas beschönigt werden, ist zu vermeiden.
Einen zusätzlichen Großzusammenhang stellt die Erklärung her, Gewalt gehe seit jeher überproportional von der Risikogruppe der jungen oder jüngeren Männer aus, egal welcher Nationalität, vor allem, wenn sie mit ihrer persönlichen Situation nicht klarkommen. Wenn das in dieser Einfachheit stimmen sollte, landen wir trotzdem bei einer »Ausländer-Frage« – der nämlich nach dem deutschen Asylsystem.
Von Januar bis Juli 2024 stammten 67,9 Prozent aller Asylerstanträge von Männern. Die Altersgruppen von 16 bis 35 Jahren allein stellten insgesamt 40,2 Prozent aller Asylanträge. In diesen Altersgruppen sind zwischen 70 und 85 Prozent der Antragsteller männlich. Insgesamt reden wir von 56.651 dieser jüngeren Männer, die nicht selten traumatisierende Erfahrungen hinter sich haben, oftmals in Sammelunterkünften leben, lang auf den Ausgang ihres Verfahrens warten oder nur ein prekäres Aufenthaltsrecht bekommen. Das klingt leider nach Risikogruppe. Und kann beim besten Willen nicht im Sinne des Erfinders sein.
Die hässlichen Facetten daran wohlmeinend zu übergehen, verfängt nicht mehr. In aufgeklärten wiewohl aufgeheizten Gesellschaften ist es fast immer gut, mehr zu wissen als weniger. Man sollte auch keine große Rücksicht auf jene nehmen, die dieses Wissen missbrauchen wollen. Nichtwissen lässt sich auch missbrauchen. Meistens sogar noch viel schlimmer.
Endlich mal ein großer Wurf. Außerdem kommt das sowieso nicht. Gibt halt demnächst eine Nullrunde und danach...wer weiß.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Aug 2024, 11:41 Der Chef der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, hat übrigens eine Senkung des Bürgergelds um 14-20 Euro ins Spiel gebracht.