Heiraten/Kinder

[clayz]

Aufgrund alter Fußballverletzungen und den damit verbundenen Operationen bin ich froh, dass ich mich überhaupt so bewegen kann, wie ich das eben tun kann

Ich mache Sport hauptsächlich aus dem Aspekt heraus, dass es mir dann im Alltag besser geht, ich fit für alle Aktivitäten bin und weil man lieber der Papa ist,
der eben noch fix laufen, Gewichte heben und alle Dinge top mitmachen kann, auf die die Kinder eben Lust haben und nicht der, der schon den 30ern zu unsportlich für fast alles ist (was leider die absolute Mehrheit heutzutage ist).

Deshalb ist es für mich auch eher erstrebenswert, dass ich ein allgemein fitter Mensch bin, als ein 120 KG Koffer,
der nach 5 Treppen ein Sauerstoffzelt braucht.

[Nero266]

Weil ja auf den letzten Seiten die Diskussion über wie viel/ wie oft Training als Elternteil war:

Wie sieht das bei euch mit der Intensität des Trainings aus? Ich hab bis Anfang 30 sehr hart und intensiv für 10 Jahre trainiert. 2 Bandscheibenvorfälle und dann direkt noch eine seltene unheilbare Handerkrankung, bei der mir geraten wurde nicht mehr zu trainieren, haben dann für eine ca 5 jährige trainingspause gesorgt. Habe dann einen Weg gefunden, um ein adaptiertes Training mit kaum Risiko (Training ohne Hände einzusetzen - alles cuffed und mit Zughaken) durchziehen zu können und bin seit einem Jahr wieder trainieren.

Nun bin ich aber nicht mehr 30 sondern fast 37, da und dort körperlich nicht mehr ganz so in Schuss wie früher und noch dazu Vater einer 2,5 jährigen Tochter. Anfangs merkte ich, dass ich an mich noch die selben Ansprüche wie früher habe - immer steigern, abgesehen vom deload immer hart und voll drauf usw. Manchmal bin ich aber einfach im Stress, hab wenig geschlafen usw und es ist total unrealistisch, die selben Gewichte wie in der Einheit zuvor zu bewegen. Wie geht's euch da? Hat sich bei euch auch mit älter/Eltern werden, die Intensität/der Anspruch an euch im Training verändert?

Ich bin 38 und meine Tochter fast 2 Jahre. Trainiere seit gut 20 Jahren. Seit meine Kurze da ist trainiere ich morgens und meine Einheiten dauern meistens nur um die 50 Minuten. Intensität ist weiterhin hoch, trainiere aber mit einem geringeren Volumen. Fortschritte im klassischen Sinne gibt es nicht mehr aber den Status Quo halten klappt ziemlich gut. Training ist für mich auch eine mentale Sache als Ausgleich zum Bürojob

[Harun]

Erst mit 30 und Kind mit Sport angefangen. Meine Kinder waren und sind ein guter Antrieb für mich. Ohne wäre ich wahrscheinlich noch deutlich fetter und fauler.

[Landesmeister]

Mit der Geburt meines Kindes hab ich eine neue Sportart angefangen und das Krafttraining ist automatisch in den Hintergrund gerutscht.
Ansprüche haben sich auch geändert, was aber zum großen Teil auch dem Alter geschuldet ist. Auch sind die Lebensumstände und dadurch Verpflichtungen ganz andere als mit 20.

[onelife]

Mit der Geburt meines Kindes hab ich eine neue Sportart angefangen und das Krafttraining ist automatisch in den Hintergrund gerutscht.
Ansprüche haben sich auch geändert, was aber zum großen Teil auch dem Alter geschuldet ist. Auch sind die Lebensumstände und dadurch Verpflichtungen ganz andere als mit 20.

Ja klar, Verpflichtungen sind ganz andere. Bei mir ist das Problem wohl ein bisschen, dass ich von 20-30 sehr intensiv trainiert habe und dann 5 Jahre Zwangspause und nun doch ein gutes Stückchen älter wieder ins Training eingestiegen bin mit dem Mindeset von früher aber eben auch andere/mehr Verantwortlichkeiten da sind und das erst Mal in meine Birne muss, dass eben 6 Jahre dazwischen liegen ... hab auch schon einige Verschleißerscheinungen fast überall und hab mir vorgenommen eher den Ansatz den @clayz hier beschrieben hat verfolgen.

[Harun]

Wir hatten dieses Wochenende hier ein kleines Fest im Ort. Meine Frau und ich waren erschrocken wie fett manche Eltern geworden sind. Bei deren Kindern sind man oft auch schon wo die Reise hingeht. mMn unverantwortlich. Die werden ihr Leben lang damit zu kämpfen haben.

[GoldenInside]

Würde vielleicht auch ein Training nach SheikoGold (oder einer ähnlichen App) testen. Da wird man vor jedem Training nach Schlaf, Stress, Motivation, etc. gefragt und die App passt Intensität und Volumen entsprechend der körperlichen Verfassung an.

[Certa]

Wir hatten dieses Wochenende hier ein kleines Fest im Ort. Meine Frau und ich waren erschrocken wie fett manche Eltern geworden sind. Bei deren Kindern sind man oft auch schon wo die Reise hingeht. mMn unverantwortlich. Die werden ihr Leben lang damit zu kämpfen haben.

Das beobachte ich leider auch im Umfeld meiner Kinder, was auch der Grund für meine Einstellung zur Zuckersteuer usw ist. Viele Eltern versagen leider grandios und sind auch sehr resistent, wenn man nett gemeinte Hinweise diesbezüglich dezent platziert. Jeder kann ja mit seinem eigenen Körper machen was er will (und damit langfristig die Gemeinschaft belasten), aber die eigenen Kinder in diesen Strudel aus Schokolade/Cola usw reinzuerziehen, geht leider in eine völlig falsche Richtung

[Jck]

Wir hatten dieses Wochenende hier ein kleines Fest im Ort. Meine Frau und ich waren erschrocken wie fett manche Eltern geworden sind. Bei deren Kindern sind man oft auch schon wo die Reise hingeht. mMn unverantwortlich. Die werden ihr Leben lang damit zu kämpfen haben.

Das beobachte ich leider auch im Umfeld meiner Kinder, was auch der Grund für meine Einstellung zur Zuckersteuer usw ist. Viele Eltern versagen leider grandios und sind auch sehr resistent, wenn man nett gemeinte Hinweise diesbezüglich dezent platziert. Jeder kann ja mit seinem eigenen Körper machen was er will (und damit langfristig die Gemeinschaft belasten), aber die eigenen Kinder in diesen Strudel aus Schokolade/Cola usw reinzuerziehen, geht leider in eine völlig falsche Richtung

USA laesst gruessen.

[donjon]

Wir hatten dieses Wochenende hier ein kleines Fest im Ort. Meine Frau und ich waren erschrocken wie fett manche Eltern geworden sind. Bei deren Kindern sind man oft auch schon wo die Reise hingeht. mMn unverantwortlich. Die werden ihr Leben lang damit zu kämpfen haben.

Das beobachte ich leider auch im Umfeld meiner Kinder, was auch der Grund für meine Einstellung zur Zuckersteuer usw ist. Viele Eltern versagen leider grandios und sind auch sehr resistent, wenn man nett gemeinte Hinweise diesbezüglich dezent platziert. Jeder kann ja mit seinem eigenen Körper machen was er will (und damit langfristig die Gemeinschaft belasten), aber die eigenen Kinder in diesen Strudel aus Schokolade/Cola usw reinzuerziehen, geht leider in eine völlig falsche Richtung

Hoffe nur dass ich das bei meinen Kindern abwenden kann.
Wäre glaub richtig schlimm für mich wenn meine Kinder so fette Schweine werden würden

[Harun]

Bewegung und etwas auf die Ernährung achten.
Man muss ja nicht alles verbieten. Bei uns gibt es auch mal Süßigkeiten und McDonald’s etc., aber halt nicht täglich/wöchentlich.

[Certa]

Bewegung und etwas auf die Ernährung achten.
Man muss ja nicht alles verbieten. Bei uns gibt es auch mal Süßigkeiten und McDonald’s etc., aber halt nicht täglich/wöchentlich.

Genau, auch hier macht die Dosis das Gift. Wobei Zucker schon wirklich gemein ist auch hinsichtlich des Einflusses auf das Gehirn usw.

[Bb.adept]

Ich bin, seit ich Vater bin, nicht weniger engagiert beim Training. Leider passt das Training aber schlechter ins Leben, auch aufgrund zweiter Sportart und beruflich höherem Stress (der sich hoffentlich in einem Jahr "legt"). Dazu kommt der tendenziell schlechtere Schlaf und der Mangel an Möglichkeiten sich nach der Arbeit auszuruhen. Wenn ich von der Arbeit komme, dann habe ich noch Verpflichtungen zu Hause (Kleinigkeiten wie Mal einkaufen, Essen kochen usw) und möchte mich mit meinem Sohn beschäftigen. Mich einfach hinlegen und nichts tun ist derzeit leider nicht drin.
Meist trainiere ich aktuell dann gegen 19 Uhr unter der Woche (dabei versuche ich, zwei Einheiten am Wochenende zu machen, sofern ich da nicht arbeiten muss).
Eine Zeit habe ich gewartet bis mein Kind im Bett war, aber da er aktuell oft erst gegen 20:30 schläft , ist das schwierig für mich. So spät zu trainieren klappt bei mir nicht gut, dann ist jegliche Kraft weg und ich kann danach nicht gut schlafen.
Was ich gemacht habe ist, dass ich das Volumen insgesamt eher reduziert habe und Deloadwochen eingebaut habe.

Regeneration war bei mir immer schlecht, auch wenn ich viel Wert auf adäquaten Schlaf lege. Aktuell ist es nicht unbedingt besser, zumal ich mittlerweile auch 34 bin (fairerweise war die Regeneration gefühlt aber auch mit Mitte 20 schlecht - mehr als 4x Krafttraining habe ich noch nie machen können). Da ich mind. 1x die Woche Tennis spiele, schaffe ich leider nur noch drei Einheiten Krafttraining.

Was ich mit meinem Eingangsabsatz meine ist, dass ich durch das Training im Alltag eingeschränkt und belastet werde. Der ständige Muskelkater und die Erschöpfung machen die Arbeit nicht unbedingt einfacher. Wenn ich dort dann Stress bekomme wiederum fördert das die Regeneration nicht.

[StrikeP]

Das ist nicht nur den Kindern, sondern auch dem Alter geschuldet.
Es wäre unrealistisch zu denken, dass ich noch so trainieren könnte, wie mit Mitte 20

Erstaunlicherweise verbessere ich mich immernoch und bin stärker als in meinen Zwanzigern. Jetzt bin ich Ende 30. Das ist einer der Gründe, warum ich weiter am Ball bleiben will..es macht einfach Spaß und war immer die Konstante in meinem Leben und bleibt es hoffentlichbis zum Schluss.
Und zugegebenermaßen, "liebe" ich die Blicke der Mitmenschen in meinem Alter, die sich quasi körperlich aufgegeben haben.

[GoldenInside]

Bewegung und etwas auf die Ernährung achten.
Man muss ja nicht alles verbieten. Bei uns gibt es auch mal Süßigkeiten und McDonald’s etc., aber halt nicht täglich/wöchentlich.

Kommt ja auch stark aufs Alter an. Jetzt mit 14 Monaten gibt’s auch mal einen Löffel Eis, teilweise haben Verwandte aber schon zu Weihnachten (damals 6 Monate) Schokolade geschenkt