Harun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Jul 2024, 14:11
Am Freitag E-Mail von einer Zeitarbeitsfirma (bisher noch nicht mit zusammengearbeitet) mit einem potenziellen Mitarbeiter erhalten. Montag Probearbeiten. Guter Mann, direkt ein Angebot für eine Festanstellung gemacht. Der Mitarbeiter war für diese Firma noch nie im Einsatz und hat keinen Arbeitsvertrag unterzeichnet, bisher nur einen Infobogen ausgefüllt.
Sie wollen jetzt natürlich Geld sehen, wofür es mMn keine Grundlage gibt.
Würdet ihr ein Gegenangebot erstellen oder die Provision komplett ablehnen?
Ob es eine rechtliche Verpflichtung gibt die Provision zu zahlen, hängt von den Vertragsdetails ab.
Unabhängig davon würde ich sie aus moralischen Gründen zahlen, da die Zeitarbeitsfirma einen Kontakt hergestellt hat, den es sonst wohl nicht gegeben hätte. Plus: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Verbrannte Erde ist niemals gut.
Es gibt keinen Vertrag. Vermutlich hat da jemand gepennt oder die dachten, sie bekommen den nicht so schnell unter.
Aus diesem Grund finde ich die geforderten 2 Bruttomonatsgehälter überzogen. Anstandshalber unterbreite ich heute ein Gegenangebot.
Der größte Witz: Wir haben seit Jahren Stellenanzeigen beim Jobcenter geschaltet, und der MA, der diesen Beruf gelernt hat, wird vom Arbeitsamt zur Zeitarbeitsfirma geschickt...
Wie das Arbeitsamt ist keine Top Vermittlungsagentur?
Ob es eine rechtliche Verpflichtung gibt die Provision zu zahlen, hängt von den Vertragsdetails ab.
Unabhängig davon würde ich sie aus moralischen Gründen zahlen, da die Zeitarbeitsfirma einen Kontakt hergestellt hat, den es sonst wohl nicht gegeben hätte. Plus: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Verbrannte Erde ist niemals gut.
Es gibt keinen Vertrag. Vermutlich hat da jemand gepennt oder die dachten, sie bekommen den nicht so schnell unter.
Aus diesem Grund finde ich die geforderten 2 Bruttomonatsgehälter überzogen. Anstandshalber unterbreite ich heute ein Gegenangebot.
Der größte Witz: Wir haben seit Jahren Stellenanzeigen beim Jobcenter geschaltet, und der MA, der diesen Beruf gelernt hat, wird vom Arbeitsamt zur Zeitarbeitsfirma geschickt...
Wie das Arbeitsamt ist keine Top Vermittlungsagentur?
Wollten mich in meiner Übergangsarbeitslosigkeit (neuer Vertrag war längst unterschrieben) Mal als "Assistent eines Bankkaufmanns" (was auch immer das sein soll) vermitteln, zu Mindestlohn.
Lebenslauf und Zeugnisse, das lag denen ja alles vor.
Habe dem Vermittler dann geschrieben, dass ich mir solch einen Stuss verbitte, hat er aber auch eingesehen
Was da abgeht kann man eh niemandem vernünftig vermitteln.
Hatte meinen Job gekündigt, um mich selbständig zu machen und hab mich pflichtgemäß v.a. wegen der KV in der Anfangsphase arbeitssuchend gemeldet. Wusste aber vorher schon, dass ich da vorsichtig vorgehen muss und hab deswegen erst mal viel zugehört und wenig gesagt.
Der Berater hat mir dann, als ich die Idee vorsichtig (!) angedeutet habe, recht deutlich gesagt, dass ich mich auf jeden Fall drei Monate bewerben soll und mich dann wegen "Misserfolg am Arbeitsmarkt" in Gründung begeben. So gäbe es den Gründungszuschuss, was dann auch genau so funktioniert hat. Ist natürlich absurd, weil ich jung, gut ausgebildet und berufserfahren war.
Völlig idiotisch, solche Spielchen spielen zu müssen. In der Zeit konnte ich nix abrechnen und musste ein paar bescheuerte Listen mit Bewerbungen auf die Vermittlungsvorschläge einreichen. Alles, um einen Zuschuss zu bekommen in der Höhe dessen, was praktisch die Versicherungssumme für ALG I gewesen wäre (nur dass man noch selber die KV zahlt lol).
Mit dem Berater hatte ich aber Glück, weil er sehr transparent war und kein Interesse daran hatte, mir auf den Sack zu gehen.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Aug 2024, 12:50
Was da abgeht kann man eh niemandem vernünftig vermitteln.
Hatte meinen Job gekündigt, um mich selbständig zu machen und hab mich pflichtgemäß v.a. wegen der KV in der Anfangsphase arbeitssuchend gemeldet. Wusste aber vorher schon, dass ich da vorsichtig vorgehen muss und hab deswegen erst mal viel zugehört und wenig gesagt.
Der Berater hat mir dann, als ich die Idee vorsichtig (!) angedeutet habe, recht deutlich gesagt, dass ich mich auf jeden Fall drei Monate bewerben soll und mich dann wegen "Misserfolg am Arbeitsmarkt" in Gründung begeben. So gäbe es den Gründungszuschuss, was dann auch genau so funktioniert hat. Ist natürlich absurd, weil ich jung, gut ausgebildet und berufserfahren war.
Völlig idiotisch, solche Spielchen spielen zu müssen. In der Zeit konnte ich nix abrechnen und musste ein paar bescheuerte Listen mit Bewerbungen auf die Vermittlungsvorschläge einreichen. Alles, um einen Zuschuss zu bekommen in der Höhe dessen, was praktisch die Versicherungssumme für ALG I gewesen wäre (nur dass man noch selber die KV zahlt lol).
Mit dem Berater hatte ich aber Glück, weil er sehr transparent war und kein Interesse daran hatte, mir auf den Sack zu gehen.
Crazy. Muss man dann auch bei Vorstellungsgesprächen auf dumm machen damit man das Job Angebot nicht bekommt oder wie läuft das ab? Gilt ein abgelehnter AV dann immer noch als Misserfolg beim Arbeitsmarkt ?
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Aug 2024, 12:50
Was da abgeht kann man eh niemandem vernünftig vermitteln.
Hatte meinen Job gekündigt, um mich selbständig zu machen und hab mich pflichtgemäß v.a. wegen der KV in der Anfangsphase arbeitssuchend gemeldet. Wusste aber vorher schon, dass ich da vorsichtig vorgehen muss und hab deswegen erst mal viel zugehört und wenig gesagt.
Der Berater hat mir dann, als ich die Idee vorsichtig (!) angedeutet habe, recht deutlich gesagt, dass ich mich auf jeden Fall drei Monate bewerben soll und mich dann wegen "Misserfolg am Arbeitsmarkt" in Gründung begeben. So gäbe es den Gründungszuschuss, was dann auch genau so funktioniert hat. Ist natürlich absurd, weil ich jung, gut ausgebildet und berufserfahren war.
Völlig idiotisch, solche Spielchen spielen zu müssen. In der Zeit konnte ich nix abrechnen und musste ein paar bescheuerte Listen mit Bewerbungen auf die Vermittlungsvorschläge einreichen. Alles, um einen Zuschuss zu bekommen in der Höhe dessen, was praktisch die Versicherungssumme für ALG I gewesen wäre (nur dass man noch selber die KV zahlt lol).
Mit dem Berater hatte ich aber Glück, weil er sehr transparent war und kein Interesse daran hatte, mir auf den Sack zu gehen.
Crazy. Muss man dann auch bei Vorstellungsgesprächen auf dumm machen damit man das Job Angebot nicht bekommt oder wie läuft das ab? Gilt ein abgelehnter AV dann immer noch als Misserfolg beim Arbeitsmarkt ?
Habe überall ein Androgehalt angegeben und wurde nicht eingeladen.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Aug 2024, 12:50
Was da abgeht kann man eh niemandem vernünftig vermitteln.
Hatte meinen Job gekündigt, um mich selbständig zu machen und hab mich pflichtgemäß v.a. wegen der KV in der Anfangsphase arbeitssuchend gemeldet. Wusste aber vorher schon, dass ich da vorsichtig vorgehen muss und hab deswegen erst mal viel zugehört und wenig gesagt.
Der Berater hat mir dann, als ich die Idee vorsichtig (!) angedeutet habe, recht deutlich gesagt, dass ich mich auf jeden Fall drei Monate bewerben soll und mich dann wegen "Misserfolg am Arbeitsmarkt" in Gründung begeben. So gäbe es den Gründungszuschuss, was dann auch genau so funktioniert hat. Ist natürlich absurd, weil ich jung, gut ausgebildet und berufserfahren war.
Völlig idiotisch, solche Spielchen spielen zu müssen. In der Zeit konnte ich nix abrechnen und musste ein paar bescheuerte Listen mit Bewerbungen auf die Vermittlungsvorschläge einreichen. Alles, um einen Zuschuss zu bekommen in der Höhe dessen, was praktisch die Versicherungssumme für ALG I gewesen wäre (nur dass man noch selber die KV zahlt lol).
Mit dem Berater hatte ich aber Glück, weil er sehr transparent war und kein Interesse daran hatte, mir auf den Sack zu gehen.
Crazy. Muss man dann auch bei Vorstellungsgesprächen auf dumm machen damit man das Job Angebot nicht bekommt oder wie läuft das ab? Gilt ein abgelehnter AV dann immer noch als Misserfolg beim Arbeitsmarkt ?
Ist halt total easy abgelehnt zu werden.
Gehaltsvorstellung horrend angeben, Lebenslauf Design Schrott und tausend Schreibfehler.
Oder wenn du Lust auf Gespräche hast, das Gespräch verkacken
ich arbeite in einer IT beratung. ca. 4 jahre als software entwickler, seit 2 jahren als technical product owner bei einem kunden.
habe absolut keine lust mehr auf meine aktuelle firma und hab auch keine lust mehr auf consulting.
ebenso sehe ich mich nicht als entwickler (ich hab 0 bock mich ständig in neue sachen einzuarbeiten, auch die anforderungen heutzutage mit infra/devops usw jucken mich 0), aber auch nicht als "product owner" (zu wenig technisch).
stellen als technischer product owner finde ich kaum / garnicht..
nn- hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Aug 2024, 16:13
ich arbeite in einer IT beratung. ca. 4 jahre als software entwickler, seit 2 jahren als technical product owner bei einem kunden.
habe absolut keine lust mehr auf meine aktuelle firma und hab auch keine lust mehr auf consulting.
ebenso sehe ich mich nicht als entwickler (ich hab 0 bock mich ständig in neue sachen einzuarbeiten, auch die anforderungen heutzutage mit infra/devops usw jucken mich 0), aber auch nicht als "product owner" (zu wenig technisch).
stellen als technischer product owner finde ich kaum / garnicht..
habt ihr eine idee, was ich machen könnte?
Was ist denn dein Background?
Bahnt sich das schon länger an, oder bist du akut frustriert?
Interessieren dich technische Neuerungen wirklich nicht, oder wird dir das einfach zu viel / das Hamsterrad dreht sich zu schnell?
Um DevOps Technologien wirst du nicht herumkommen, wenn du als technischer Lead im Projektmanagement sitzen willst. Die Pipelines kann wer anders bauen aber die Konzeption steht ja trotzdem auch bei dir.
Herbert hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Aug 2024, 10:05
Wie das Arbeitsamt ist keine Top Vermittlungsagentur?
Frage mich gelegentlich, ob das wirklich zu 100% diese Resterampe ist, für die viele das halten. Bin ja selbst nicht frei von dieser Meinung, merke ich (wieder mal). Gefühlt gehen die "guten Jobs" eh weg, bevor diese den Weg zur Agentur für Arbeit finden. Oder zum Jobcenter.
Unsere Firma wurde verkauft. Sining ist durch und Ende August soll auch das closing durch sein.
Das Unternehmen welches uns gekauft hat ist im Portfolio eines großen Private-Equity-Investors. Unsere GmbH soll weiterhin bestellen bleiben in dem Dachkonstrukt. Trotzdem sollen die Unternehmen innerhalb eines Jahres Fusionieren und Abteilungen, Prozesse sowie Lager etc zusammenlegen.
Geplant ist dass in der Übergangszeit bei den meisten Mitarbeitern alles so bleibt wie es ist und erst nach Zusammenlegen (vor allem der IT) die Mitarbeiter integriert werden. Solange bleiben auch die Verträge wohl einfach bestehen und an Aufgaben ändert sich auch nichts.
Außer bei mir. Das Marketing soll direkt nach Closing übergeben werden und ich soll dann ab 15.9 in deren Team anfangen. Bisher wurde nichts mitgeteilt dass sich vertraglich was ändert. Nur das meine Aufgabenbereich sich ändert. Damit bin ich fein.
Allerdings haben die Teils andere Regelungen als wir in unseren aktuellen Verträgen.
Wie ist damit umzugehen? Also offiziell bin ich noch bei unserer GmbH angestellt aber arbeite dann unter der eigentlichen Dachgesellschaft. Muss ich da irgendwas beachten? Theoretisch müsste ich mich dann ja weiterhin an meinem Vertrag halten und alles relevante mit unserem Personaler besprechen?
Keine Ahnung ob relevant aber die Eigentümer behalten Anteile aber natürlich keine Mehrheit.
Es kommt drauf an inwiefern sich die Bedingungen geändert haben ?
Nach Gesetz müssen gleiche Bedingungen in gleicher Form bestehen bleiben i.V.m § 613 BGB
Generell hat das nachstehend fusionierte Unternehmen eine Veränderungssperre . Gilt jedoch nicht für individuelle Regelungen. Aber dazu braucht es wieder eine Zustimmung .
Einfach so was abändern und dich weiter beschäftigten zu neuen Konditionen geht eben nicht.
Daher die o. g. Frage bzgl wie sich die Bedingungen geändert haben.
Edit: also offiziell arbeitest du noch unter der Firma die noch nicht fusioniert ist aber zu anderen Bedingungen? Lassen wir mal das neue Unternehmen weg, dann wäre dies als ob sich deine Konditionen im Arbeitsvertrag mit deinem “alten” Arbeitgeber geändert haben aber keine Änderungskündigung vorangegangen ist?
Ist hier alles leider sehr untransparent und alles so'n gemauschel.
Wie wurden offizielle auch noch nicht schriftlich über den Betriebsübergang informiert. Kommt ja vielleicht nach dem closing...
Ich kenn deren aktuelle Verträge ja leider nicht. Kann man daher nur auf die Aussagen beziehen die mir gegenüber bisher erfolgt sind.
Thema Krankschreiben ist das anders geregelt. Die haben es aber besser als wir.
Urlaub haben die mehr, sind aber verpflichtet den Jahresurlaub im Februar zu planen. Das gibt's bei uns nicht. Sag einfach Bescheid wenn ich zum Beispiel nächste Woche will.
Soweit ich weiß müssen bei den Überstunden auch direkt wieder abgebaut werden und vorher begründet werden.
Meine Position ändert sich aber auch. Von der Leitung des Marketings (wir waren vorher nur zu zweit) zu einem Teammitglied in einem Teilbereich des Marketings.
Positiv ist aber ich kann 100% ins Home-Office nach der Einarbeitung. Oder nur an gewissen Tagen oder halbtags. Ist komplett uns überlassen.
Und Arbeitszeiten sind einem auch frei überlassen
Der eigentliche Standort ändert sich nicht. Da die aus NRW zu uns kommen weil deren Hallen gekündigt wurden.
Und ich denke man hat da ordentlich Entwicklungspotential. Unser aktueller AG hat halt nichts investiert und entsprechend lief es auch. Der Private-Equity-Investor dagegen hat Budgets da hätten wir hier von träumen können. Und was ich bisher mitbekommen hab machen die da schon geile Sachen. Aber ist nur der Eindruck bisher.
Ich hab von denen auch von nen Vertrag aus 2022, da wollten die mich abwerben aber ob das alles noch aktuell ist, keine Ahnung. Damals gab's auch Bonuszahlungen etc. Aber da werden die ja eher den alten Vertrag bestehen lassen weil es günstiger für die ist.
Bin ja froh das ich zumindest relativ früh informiert wurde und sich in Gesprächen und Workshop dabei war. Andere Mitarbeiter wissen noch gar nichts. Es wurden nämlich auch schon Äußerungen getroffen wie dass nicht alle nach Abschluss der Fusion bleiben werden etc.
Da sieht man mal wieder wenn ein Jurist argumentiert. Sachlich nicht falsch, aber:
Es wäre zu prüfen, ob du mit einem 613a übergegangen bist, das scheint nicht der Fall zu sein.
Wenn du aber schon weißt, wo die Reise hingeht, dann wäre das drastische Mittel die Änderungskündigung, wie der Jurist es beschreibt. Wenn man aber, oh Wunder, das ganze möchte und damit fine ist, geht es auch über eine Vertragsergänzungen die die Änderungen beinhaltet.
Das alles vorbehaltlich betriebsrätlicher Mitbestimmung.
Wenn kein 613a vorliegt, kann man auch das Vehikel nutzen in deinem aktuellen Unternehmen einen Aufhebungsvertrag zu schließen und gleichzeitig einen neuen Arbeitsvertrag anzubieten, der ist allerdings vertragsfrei und bedarf der Prüfung, da entfällt allerdings der 1 jährige Kündigungsschutz durch einen 613 und, wird die Zugehörigkeit nicht anerkannt, besteht auch bei Entfall der Probezeit in den ersten 6 Monaten kein Kündigungsschutz, daher obacht.
Auch hier natürlich vorbehaltlich Mitbestimmung.
Generell ist die Faktenlage hier etwas undicht, aber mein Rat wäre nochmal zu prüfen, inwieweit auch dein Lebenslauf betroffen ist. Leiter Marketing von bspw. einer 500 MA Bude und dann Marketing Manager in einer 20.000 Mann Bude ist nicht unbedingt ein Karriererückschritt. Da fehlen die Details dann tatsächlich.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Aug 2024, 09:35Da sieht man mal wieder wenn ein Jurist argumentiert. Sachlich nicht falsch, aber:
Es wäre zu prüfen, ob du mit einem 613a übergegangen bist, das scheint nicht der Fall zu sein.
Wenn du aber schon weißt, wo die Reise hingeht, dann wäre das drastische Mittel die Änderungskündigung, wie der Jurist es beschreibt. Wenn man aber, oh Wunder, das ganze möchte und damit fine ist, geht es auch über eine Vertragsergänzungen die die Änderungen beinhaltet.
Das alles vorbehaltlich betriebsrätlicher Mitbestimmung.
Wenn kein 613a vorliegt, kann man auch das Vehikel nutzen in deinem aktuellen Unternehmen einen Aufhebungsvertrag zu schließen und gleichzeitig einen neuen Arbeitsvertrag anzubieten, der ist allerdings vertragsfrei und bedarf der Prüfung, da entfällt allerdings der 1 jährige Kündigungsschutz durch einen 613 und, wird die Zugehörigkeit nicht anerkannt, besteht auch bei Entfall der Probezeit in den ersten 6 Monaten kein Kündigungsschutz, daher obacht.
Auch hier natürlich vorbehaltlich Mitbestimmung.
Generell ist die Faktenlage hier etwas undicht, aber mein Rat wäre nochmal zu prüfen, inwieweit auch dein Lebenslauf betroffen ist. Leiter Marketing von bspw. einer 500 MA Bude und dann Marketing Manager in einer 20.000 Mann Bude ist nicht unbedingt ein Karriererückschritt. Da fehlen die Details dann tatsächlich.
Hoffe das hilft dir
. Lassen wir mal das neue Unternehmen weg, dann wäre dies als ob sich deine Konditionen im Arbeitsvertrag mit deinem “alten” Arbeitgeber geändert haben aber keine Änderungskündigung vorangegangen ist?
Korrekt, daher habe ich auch das EDIT eingefügt ob es überhaupt dazu kam oder nicht um diesen o.g paragraph anzuwenden. Gut erkannt .
Würde mir der HR Auszug vorliegen wäre die Sache direkt zu beantworten daher nur eine kurze Annahme in beiden Richtungen
Zuletzt geändert von Kris_Law am 2. Aug 2024, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.