husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Jul 2024, 22:12
Ist für die Fahrer halt gefährlicher, weil bei der TdF viele Fahrer keine Klassikerjäger und entsprechend unerfahren sind. Das sind ja eher die dicken Jungs die normalerweise solche Rennen fahren. MvdP, WvA, etc. pp.
Wie da einige wieder rumgerutscht sind.
Und das Eurosport Programm mal wieder sehr dynamisch. Eigentlich sollte jetzt ja die Zusammenfassung laufen...
Weiß jeder der mitfährt
Es ist aber allgemein interessanter wenn auch mal dann andere Fahrer ihre Stärken ausspielen können
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Jul 2024, 22:12
Ist für die Fahrer halt gefährlicher, weil bei der TdF viele Fahrer keine Klassikerjäger und entsprechend unerfahren sind. Das sind ja eher die dicken Jungs die normalerweise solche Rennen fahren. MvdP, WvA, etc. pp.
Wie da einige wieder rumgerutscht sind.
Und das Eurosport Programm mal wieder sehr dynamisch. Eigentlich sollte jetzt ja die Zusammenfassung laufen...
Weiß jeder der mitfährt
Es ist aber allgemein interessanter wenn auch mal dann andere Fahrer ihre Stärken ausspielen können
Welche Fahrer sollen das sein?
Is nur Spektakel für die Zuschauer, bei den Fahrern nicht sehr beliebt. Genau wie extrem steile Anstiege und gefährliche Abfahrten.
Find's auch ziemlich dämlich, wenn Defekte rennentscheidend sind.
wenns nur langweilige Strecken wären, würde es weniger Leute interessieren.
So sind die Fahrer auch gezwungen Abfahrten und unwegsames Gelände im Training zu üben. Und die Mechaniker und Bikeentwickler müssen auch mal woanders hinschauen als ausschließlich auf Aerodynamik und Leichtbau
zum Thema Gravel bei der Tour: vingegaard musste ja sein bike Wechsel da plattfuss (das wechseln hat das Team tatsächlich vorab geübt und ging daher auch sehr geschmeidig). auf den gewechselten bike ging am Ende aber auch langsam die Luft raus. Somit hängt halt viel an Material & Glück ab.
Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Jul 2024, 19:50
Ich glaube nicht dass man absichtlich den Abstand hergegeben hat war einfach stark das vingegaard die Lücke wieder zu fahren konnte. Pogi war ja auch etwas nervös und hat sich immer umgeschaut. Als dann auf der Zielgeraden die Initiative von vingegaard kam war er glaube ich auch etwas überrascht.
Sah für mich als Laien so aus als könne er vor dem Ziel nicht mehr mit voller Kraft sprinten? War ja nicht dauerhaft aus dem Sattel.
Ja das hat mich echt überrrascht dass da bei Pogi kein dampf mehr da war.
Oder alles Taktik: Man brauch halt auch einen guten Konkurrenten damit der eigene Sieg was wert ist. Gegen einen Konkurrenten zu gewinnen der angeschlagen und nicht in Top-Form ist wertet ja dann den eigenen Erfolg auch ab.
Aber im ernst: Pogi zeigt sich ja immer betont lässig. aber ich denke, er wird gestern nicht gut geschlafen haben.
Ist ja nicht das erste Mal das Pogi die zweite Luft ausgeht. Der war so blau beim Zielsprint, da ging nix mehr. Bin gespannt wie sich das die nächsten Tage entwickelt. Jetzt ist wieder so ein Punkt, wo man ihn gemeinsam mürbe fahren kann.
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Jul 2024, 09:01
wenns nur langweilige Strecken wären, würde es weniger Leute interessieren.
So sind die Fahrer auch gezwungen Abfahrten und unwegsames Gelände im Training zu üben. Und die Mechaniker und Bikeentwickler müssen auch mal woanders hinschauen als ausschließlich auf Aerodynamik und Leichtbau
Das Road in Road Racing ist aber klar, oder? Für Gelände gibts Cyclo Cross und MTB oder Downhill. In NL gibts sogar beach races, wer gern auf Sand fährt. Man verlegt Fußbalkl ja auch nicht auf einen Acker oder die Formel 1 in den Wald.
Nee, eigentlich nicht mehr im zivilisierten und erschlossenen Europa. Das war vor hundert Jahren vllt. noch so und diese Abschnitte werden extra fürs Spektakel gesucht.
Junge...
War Sonntag aufm Renner unterwegs. Musste wegen ner Umleitung anders fahren als geplant. Ging dann: Schotter runter, Schotter flach, Schotter hoch. Eine einzige Scheiße. Das gehört einfach nicht in Radrennsport.
da macht natürlich das material dann auch was aus, wenn du 30mm mit tubeless fährst ist das was ganz anderes vom komfort als 28er oder 26er mit schlauch
Pros fahren immer noch am liebsten Tubulars. Und wer mal Schlauchreifen gefahren ist weiß warum, gibt nix besseres. Is aber wie mit Scheibenbremsen, müssen die Pros halt fahren, weil aktuelles Sponsormaterial.
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Jul 2024, 10:30
Ist ja nicht das erste Mal das Pogi die zweite Luft ausgeht. Der war so blau beim Zielsprint, da ging nix mehr. Bin gespannt wie sich das die nächsten Tage entwickelt. Jetzt ist wieder so ein Punkt, wo man ihn gemeinsam mürbe fahren kann.
Schauen wir mal. Pogi hat mit UAE jedenfalls das bessere Team. Auch nicht unwichtig in den kommenden Berg-Etappen.
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Jul 2024, 10:30
Ist ja nicht das erste Mal das Pogi die zweite Luft ausgeht. Der war so blau beim Zielsprint, da ging nix mehr. Bin gespannt wie sich das die nächsten Tage entwickelt. Jetzt ist wieder so ein Punkt, wo man ihn gemeinsam mürbe fahren kann.
Schauen wir mal. Pogi hat mit UAE jedenfalls das bessere Team. Auch nicht unwichtig in den kommenden Berg-Etappen.
Klar. Denke eh, der fährt sich sich am ehesten selbst aus den Schuhen, weil es ihn immer juckt zu gewinnen und er ständig mehr macht, als er müsste.
Bei allem was man nicht sieht, ist dem Pro die Individualität selber überlassen: Sitzpolster, umgelabelte Schuhe, Einlagen, teilweise werden sogar Rahmen zugekauft und umgelabelt. Aber ansonsten wird gefahren, was der Sponsor stellt. Und da die wenigsten Hersteller noch Laufräder für Tubulars und Rahmen mit Felgenbremsen herstellen, wird hauptsächlich tubeless und disc gefahren. Das entspricht aber nicht unbedingt der Wahl der Fahrer. Vingegaard hat letztes Jahr in den Bergen die leichteren Schlauchreifen gefahren, aus Gründen.
Und die Pannensicherheit ist am größten bei Tubulars, weil der Reifen selbst bei voll platt nicht von der Felge abspringt. Super Notlaufeigenschaften. Damit kann man weiterfahren. Reifenpannen sind auch nicht weniger geworden, ganz im Gegenteil.
Der Unterschied von Tubular und Faltreifen mit/ohne Schlauch is klar? Ein Schlauchreifen ist rund wie ein Gartenschlauch, ein in sich geschlossenes System, das alleine vom Luftdruck schon stabil auf der Felge sitzt. Diese hat auch kein Horn, sondern ein durchgängiges Bett. Und das ist einfach grandios zum Kurvenfahren. Der Reifen walkt nicht, du kannst dich da ganz anders reinlegen, da ist nix schwammiges, volle, direkte Rückmeldung. Ist mit Carbon und Felgenbremse auch das allerleichteste System.
Der auf Rollenprüfständen gemessene Rollwiderstand spiegelt auch nicht die Realität auf der Strasse wieder. Der Reifen muss sich auf der Strasse keinem Radius anpassen und beweisen, dass er da besser rollt. Die Strasse ist flach, die Abrollbewegung einfach eine andere.
Komfort per Reifen ist auch so Hobby-Ding. Etappenrennen über 5h sind nicht komfortabel, egal mit welchen Reifen. Aber alleine die Sitzposition kann ein Hobby kaum fahren.
Wer mal ein paar Tage tubulars gefahren hat, will nicht wieder zurück auf Clincher/Tubeless wechseln. Man stellt nur fest, wie man sich grade verschlechtert hat.
Aber ja, weiß schon was jetzt kommt, ewig gestriger, keine Ahnung von modern, blabla. Geschenkt. Rennfahrer wissen es, Rennradfahrer nicht.