Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Jul 2024, 21:09
Sowas ist immer Jackpot. Leider macht die Regierung das Vermieten auch immer unattraktiver und drückt so kleine Vermieter aus dem Markt.
Warum sollte man sich das antun, wenn man kein Team zum Management der Gebäude hinter sich hat?
Würde auch nicht vermieten, hast nur Ärger mit den Leuten. Mein Dad hat die Wohnung vom verstorbenen Opa vermietet, damit der Heimplatz seiner Stiefmutter bezahlt wird und am Anfang hatten sie zB Schimmel in der Wohnung, weil die Affen nie gelüftet hatten und so ein scheiß. Da darfst dann antanzen und dich drum kümmern. Sobald die nicht mehr lebt, wird die Wohnung gleich verkauft, aber nicht mehr vermietet.
Anderer Kumpel hatte mal einen drin, der einfach nicht mehr gezahlt hat, ging dann bis vor Gericht, bis der endlich aus der Wohnung war.
Da hast dann auch Spaß.
maic hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Jul 2024, 12:54
Würde auch nicht vermieten, hast nur Ärger mit den Leuten.
Jo, nachdem die Leute (anscheinend Gruselmieter) aus'm Erdgeschoss raus sind, will der Vermieter diese Wohnung wohl auch (zumindest erst mal?) nicht mehr vermieten. Ist 'nen 3-Parteien-Haus und eine kleine Einliegerwohnung, in der die Vermieter ab und an sind, wenn sie anrücken, um irgendwas auf'm Grundstück zu machen.
Aber wir hatten auch keinen Bock auf Vermieten und sind froh, dass meine Mutter in dem Haus in der Nähe eine Ballungszentrum eingezogen ist und die Bude und den Garten in Schuss hält. Verkaufen wollten wir nicht.
In der Wohnanlage meiner Eltern sind auch viele Wohnungen leer, weil sich keiner mehr den Misst mit den Mietern antun will, hast irgendwie immer das Nachsehen, weil die Mieter mehr Rechte haben.
Aber dann wird sich gewundert, warum keiner mehr eine bezahlbare Wohnung findet.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Jul 2024, 20:33
Jetzt wurde unter Zugzwang mit um die 40 ein altes Reihenhaus für 500k gekauft und man hat die Wahl zwischen ner Rate in mindestens doppelter Höhe der vorherigen Miete oder abzahlen bis 75.
Was ja keine Realoption ist, da die Banken für gewöhnlich nicht über Renteneintritt hinaus finanzieren
Kenne auch einige Stories, aber man muss halt auch entsprechend selektieren.
Man kann ja eh quasi alles fordern beim aktuellen Markt.
Aber verhindern kann man es manchmal eben einfach nicht.
Piotr hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Jul 2024, 09:41
Kenne auch einige Stories, aber man muss halt auch entsprechend selektieren.
Kann jeden Vermieter verstehen, der das tut. Wenn du richtig Pech hast, ziehen dir die Mieter, die du eigentlich drin haben willst, dann noch aus, weil die eine Partie sich wie die Axt im Wald benimmt.
definitiv Team Miete, bei einer kreditfinanzierten eigenen Immobilie sehe ich nur noch mehr Hamsterrad auf Dauer. Die Kaltmiete ist für mich eher wie eine monatliche Prämienzahlung analog wie bei Optionen, in diesem Fall ist das die Option auf Freiheit jederzeit die Segel zu streichen.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Jul 2024, 20:33
Jetzt wurde unter Zugzwang mit um die 40 ein altes Reihenhaus für 500k gekauft und man hat die Wahl zwischen ner Rate in mindestens doppelter Höhe der vorherigen Miete oder abzahlen bis 75.
Was ja keine Realoption ist, da die Banken für gewöhnlich nicht über Renteneintritt hinaus finanzieren
Könnte in diesem speziellen Fall tatsächlich ne hypothetische Option sein, weil sie verbeamtet ist und ne dicke Pension kassieren wird. Sonst natürlich nicht, hehe.
Sorry, ich habe in letzter Zeit nicht mitgelesen, da ich zeitlich so hart eingespannt bin. Muss hier noch 10 Seiten nachholen.
Zwischenrein habe ich aber drei dringende Fragen an die Immobilienbesitzer:
1) Wie viel Rücklagen bildet ihr monatlich? Ich habe mal etwas von 2-3€ / qm gelesen. Ich gehe von Wohnfläche des Hauses aus. Könnt ihr dies bestätigen?
2) Welche Versicherungen, außer Elementar- und Hausrat, würdet ihr empfehlen?
3) Was drückt man ca. monatlich für diese Versicherungen ab?
Leoric hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Jul 2024, 19:27
Sorry, ich habe in letzter Zeit nicht mitgelesen, da ich zeitlich so hart eingespannt bin. Muss hier noch 10 Seiten nachholen.
Zwischenrein habe ich aber drei dringende Fragen an die Immobilienbesitzer:
1) Wie viel Rücklagen bildet ihr monatlich? Ich habe mal etwas von 2-3€ / qm gelesen. Ich gehe von Wohnfläche des Hauses aus. Könnt ihr dies bestätigen?
2) Welche Versicherungen, außer Elementar- und Hausrat, würdet ihr empfehlen?
3) Was drückt man ca. monatlich für diese Versicherungen ab?
1) kommt sehr stark auf die Art und das Alter des Objekts an. Unser Haus ist keine 10 Jahre alt, da bilde ich noch keine speziellen rücklagen.
Ich spare eher "allgemein" und würde dann eben darauf zurück greifen wenn etwas sein sollte.
2) haben nur elementar(keine zu haben ist grob fahrlässig meiner Meinung nach) unf Hausrat.
Rate kann ich dir grade leider nicht sagen. Alles andere ist meiner Meinung nach Geldverschwendung
Stefanosaurus hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Jul 2024, 20:36
Wir bilden keine extra Rücklagen für das Haus. Sparen/Investieren aber eh recht viel monatlich.
Wohngebäudeversicherung (ca. 300 Euro) und Hausrat Versicherung (150 Euro) haben wir.
Danke erstmal an euch.
Ich gehe bei diesen Zahlen selbstverständlich vom Jahresbetrag und nicht monatlich aus?!
Zählt man beim Gebäude die QM der Wohnfläche, oder alles inklusive Keller und co? Spielt die Grundstücksfläche eine Rolle?
Für Kosten der Versicherung wurde ich einfach Mal bei Vergleichsseiten gucken. Denke die werden je nach Alter und Größe des Gebäudes und Region/Lage schwanken.
Versicherung haben wir Wohngebäudeversicherung und eine Bauherrenhaftpflicht. Wobei ich letzte Mal überprüfen muss ob noch notwendig.
Extra Rücklagen bilden wir keine. Zum einen wurde größtenteils saniert, zum anderen wird einfach "normal" gespart was dann dafür, im Notfall, verwendet wird.
Wir haben Wohngebäude, Glas und Hausrat. Alles zusammen ~1,1k im Jahr.
Das kann aber sehr unterschiedlich ausfallen, weil es halt vor allem vom Gebäudewert und damit von der möglichen Schadenshöhe abhängt.
Lage, Zustand, Ausstattung, Größe, besondere Risiken (leicht entflammbare Materialien verbaut) usw.
Grundstücksfläche war bei uns kein Thema.
Rücklagen sind noch individueller je nach Zustand und Plänen. Ich hab früher Geld spezifisch dafür gespart, weil ich wusste bald kommt z.B. die Heizung, aber inzwischen ist eigentlich alles gemacht.
Wenn doch was größeres sein sollte, muss dafür halt das "normale" Sparen herhalten.