GoldenInside hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Jun 2024, 14:00
Wir hatten die Diskussion ja letztens schon mal @Clayz. Wenn du zwei Zeitpunkte miteinander vergleichst, wirst du mit genug Recherche sehr wahrscheinlich welche finden, die deine These stützen. Deshalb sollte man halt mehr als zwei Punkte nehmen, und da zeigt der Trend von 2010-2023 ganz gut, wohin die Reise geht. Es könnte natürlich sein, dass 2024 jetzt eine Trendwende einläutet, allerdings wird im Text ja sogar erläutert, was die Gründe sind. Nämlich dass sich viele Handwerker die Lager voll gemacht. haben und deren Verkäufe an Endkunden gar nicht erfasst werden.
Man kann sich jetzt natürlich kleinlich über meine Formulierung „aktuell“ streiten, aber in der Sache habe ich Recht, dass Wärmepumpen immer besser beim Kunden ankommen und der Anteil steigt.
Von welchem Kunden reden wir denn?
Neubauten und gute betuchte.
Der "Ottonormal" wird sicher nicht Kunde der Wärmepumpe sein.
Und ob das ein sinnvoller Erfolg ist, wenn die Leute aus Angst vor "Den Preisen" eine Wärmepumpe dann Zähneknirschend einbauen ist auch dahin gestellt.
Noch mal zum mitschreiben und mitdenken:
Strompreise aktuell 41,75ct/kWh
Gaspreise aktuelle 11,41ct/kWh
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirts ... nhalt.html
Wer rechnen kann weis: Eine Wärmepumpe muss mindestens eine JAZ von 3,66 aufweisen, damit Kosten Neutralität beim "Brennstoff" entsteht.
Damit wird sich das aber niemals amortisieren, weil eine Wärmepumpe eben teurer ist als eine Gasheizung.
Hinzu kommt, dass die typische Lebensdauer einer Wärmepumpe so 15-Jahre ist und ich dann reinvestieren werde. Gasheizungen liegen da eher so bei 25-30 Jahren typischerweise.
In einem Neubau kann man das alles machen, da bietet die Wärmepumpe auch Vorteile wie Kühlen beispielsweise und hat sowieso eher eine geringe Heizlast durch gute Isolierungen.