Hustleröder! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Mai 2024, 09:32
Bahnhöfe sind unsicher, Innenstädte sind unsicher, öffentliche Parks sind unsicher, das alles haben wir vornehmlich Menschen zu verdanken denen wir hier eins geben wollten: Sicherheit. Man könnte jetzt sagen, gut, haben hart gefailed, kann so nicht weitergehen, also Kurswechsel.
Aber hierzulande sieht die Reaktion darauf so aus das man jetzt erst Recht den Kampf gegen Rechts ausruft und es bei der weitaus größeren Problematik beim "weiter so" belässt. Die Probleme werden kleingeredet, die Schuld dafür vorrangig bei uns selbst gesucht "Integration" und die Grenzen bleiben weiter Sperrangelweit geöffnet.
Und das Icing on the Cake: eine CDU die das alles erst Möglich gemacht/zugelassen hat, will sich plötzlich als Heilsbringer (no Pun intended) inszenieren.
Was für eine Shitshow dieses Land mittlerweile geworden ist.
Auch wenn ich jetzt den Shitstorm bekomme... Es gibt einen Unterschied zwischen subjektiver Sicherheit und objektiver Sicherheit. In Innenstädten habe ich mich tagsüber bisher nie unsicher gefühlt und nachts in den meisten Straßen auch nicht. Aber klar gibt es Bereiche, in denen ich nachts sicher nicht alleine unterwegs sein möchte.
Und bei den Bahnhöfen finde ich es gut nachvollziehbar: Es gibt über 5.000 Bahnhöfe in Deutschland und 2.800 Gewaltdelikte je Monat (danke an Harun für die Korrektur!). Also ergeben sich zwei Gewaltdelikte im Monat im Durchschnitt je Bahnhof. Und natürlich gibt es riesige Unterschiede. Es wird Bahnhöfe mit deutlich mehr Straftaten geben und andere ländlichere ohne Straftaten.
Versteht mich nicht falsch! Wir haben ein Problem mit der ungewollten Migration und auch ich finde es befremdlich, wie langsam und zögern seitens der Politik reagiert wird. Aber ich finde es verwunderlich wie die Sicherheit jetzt empfunden wird. Vielleicht ist das in einigen Regionen bzw. eher Städten tatsächlich so (Berlin?), aber ich wohne hier in der unmittelbaren Nähe einer 340.000 Einwohner Stadt, in der ich auch arbeite, und sehe hier die Probleme nicht annähernd in dem Umfang, wie sie hier beschrieben werden.